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Sabrina
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zuletzt 26. Mai

Hundebegegnungen

Hallöchen zusammen, Ich hätte mal eine Frage an euch. Ich habe zurzeit einen 6 Monate alten Junghund Zuhause. Die kleine hatte anfangs große angst vor fremden Hunden, sie hat durchgehend Schutz bei mir gesucht, den ich ihr auch immer gegeben habe. Vor allem auf den Spaziergängen wollte sie bei jeder Sichtung fremder einfach weg. Eine Trainerin in meiner Hundeschule hatte mir geraten sie immer and mein Bein zu holen um ihr zu zeigen, dass ich da bin, sie meinen Schutz hat wenn sie ihn braucht und vorallem das nichts passiert wenn auf der anderen Straßenseite ein Hund vorbei geht. Es hat auch super geklappt, sie hat keine Angst mehr und ich konnte ganz normal an anderen Hunden vorbei gehen. In der Hundeschule war ich auch regelmäßig (Welpengruppen und Junghundegruppen) wir wurden immer in kleine Gruppen unterteilt damit die Dynamik zwischen den Welpen passt. Vor zwei Wochen hat sie aber angefangen total durchzudrehen und will immer zu den anderen Hunden. Leinenkontakt kennt sie nicht, ich möchte das einfach aus verschiedenen Gründen nicht. Der Tut-Nix-Hund wurde von anfang an abgeblockt. Ich hab jetzt schon verschiedenes versucht (Ablenkung, mich sehr interessant machen etc.) Es zeigt aber irgendwie kaum eine Besserung. Sobald wir vorbei sind möchte sie umbedingt umdrehen und geht in die Leine. In all den Jahren mit der selben Rasse (Irish Wolfhound) hatten wir so einen Fall noch nie gehabt. Vllt habt ihr ein paar hilfreiche Tips. LG Sabrina und Nele
 
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Dogorama-Mitglied
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21. März 13:43
Ihr macht das schon ganz richtig, bleibt da dran. Jetzt fängt die Pupertät an und es werden andere Hunde plötzlich interessant. Ebenfalls wird alles neu hinterfragt und der Horizont erweitert. Vielleicht wird sie auch läufig. Das kommt dann auch hinzu. Lässt euch nicht verunsichern, macht so weiter konsequent. Dann merkt sie das sie damit nicht durch kommt. Sie versuchen es halt immer mal wieder oder haben dann Spagetti in den Ohren. Das ist normal und legt sich auch wieder solange ihr konsequent das durchsetzt wie ihr es haben wollt.
 
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Dogorama-Mitglied
21. März 13:43
Ihr macht das schon ganz richtig, bleibt da dran. Jetzt fängt die Pupertät an und es werden andere Hunde plötzlich interessant. Ebenfalls wird alles neu hinterfragt und der Horizont erweitert. Vielleicht wird sie auch läufig. Das kommt dann auch hinzu. Lässt euch nicht verunsichern, macht so weiter konsequent. Dann merkt sie das sie damit nicht durch kommt. Sie versuchen es halt immer mal wieder oder haben dann Spagetti in den Ohren. Das ist normal und legt sich auch wieder solange ihr konsequent das durchsetzt wie ihr es haben wollt.
 
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Dogorama-Mitglied
21. März 14:12
Dann würde ich das Spielchen jetzt umdrehen und sie abblocken, statt die anderen Hunde :D vielleicht hat sie jetzt gemerkt dass sie von dir zwar Schutz bekommt aber die Führung fehlt ihr noch etwas (grade wenn es in die Richtung Pubertät geht..) ihr würde ihr ganz klare Grenzen setzen, zeig ihr schon wenn ihr einen anderen Hund seht durch einen zischlaut dass du die Situation übernimmst, und begrenze sie körpersprachlich sobald sie hin will. Hunde greifen leider gerne hinterrücks an, dass sie dann also nochmal "nachsetzt " sobald sie den fremden Hund im Rücken hat ist nicht ungewöhnlich, spricht aber dafür dass sie dir noch nicht ganz zutraut, die Situation alleine zu regeln. Ich schau im Moment gerne "Hunde verstehen" von Andreas ohligschläger, da geht es in fast jeder Folge um Probleme an der Leine, vielleicht schaust du da auch mal rein :) kann man in der Mediathek und bei YouTube finden
 
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Sabrina
21. März 14:51
Dann würde ich das Spielchen jetzt umdrehen und sie abblocken, statt die anderen Hunde :D vielleicht hat sie jetzt gemerkt dass sie von dir zwar Schutz bekommt aber die Führung fehlt ihr noch etwas (grade wenn es in die Richtung Pubertät geht..) ihr würde ihr ganz klare Grenzen setzen, zeig ihr schon wenn ihr einen anderen Hund seht durch einen zischlaut dass du die Situation übernimmst, und begrenze sie körpersprachlich sobald sie hin will. Hunde greifen leider gerne hinterrücks an, dass sie dann also nochmal "nachsetzt " sobald sie den fremden Hund im Rücken hat ist nicht ungewöhnlich, spricht aber dafür dass sie dir noch nicht ganz zutraut, die Situation alleine zu regeln. Ich schau im Moment gerne "Hunde verstehen" von Andreas ohligschläger, da geht es in fast jeder Folge um Probleme an der Leine, vielleicht schaust du da auch mal rein :) kann man in der Mediathek und bei YouTube finden
Das kleine Problem mit dem "sie abblocken und den anderen Hund nicht" ist das ich hier sehr viele der tut-nix-Hunde habe oder der hört-eh-nicht-Hund, die aber in der Vergangenheit meine/von Freunden gebissen haben. Und das sollte nicht passieren. Trotzdem verstehe ich das mit dem blocken, wenn der andere Hund an der Leine ist und sie dann zurück zieht und mein "interessanter machen" nicht funktioniert. Das mache ich auch z.B. wenn sie versucht mich vorne herum zu überholen um den anderen Hund zu erreichen, wenn sie aber nach hinten will ist das machmal nicht so leicht mit dem körperlichen blockieren bei dem riesen Ps: es kann sein das ich dich nicht richtig verstanden habe, oder du halt das meinst was ich da geschrieben habe.
 
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Dogorama-Mitglied
21. März 15:00
Das kleine Problem mit dem "sie abblocken und den anderen Hund nicht" ist das ich hier sehr viele der tut-nix-Hunde habe oder der hört-eh-nicht-Hund, die aber in der Vergangenheit meine/von Freunden gebissen haben. Und das sollte nicht passieren. Trotzdem verstehe ich das mit dem blocken, wenn der andere Hund an der Leine ist und sie dann zurück zieht und mein "interessanter machen" nicht funktioniert. Das mache ich auch z.B. wenn sie versucht mich vorne herum zu überholen um den anderen Hund zu erreichen, wenn sie aber nach hinten will ist das machmal nicht so leicht mit dem körperlichen blockieren bei dem riesen Ps: es kann sein das ich dich nicht richtig verstanden habe, oder du halt das meinst was ich da geschrieben habe.
Wenn ein fremder Hund ohne Leine kommt würde ich natürlich den zuerst mal abblocken. Wir wäre es wenn du stehen bleibst und sie hinter dich nimmst, so hast du den fremden Hund im Blick und schirmst sie auch gleichzeitig ab. Du kannst dich ja mit dem anderen Hund mit drehen, sodass die gar nicht hinter euch kommen sozusagen. Wenn du merkst dass sie sich entspannt, weil der andere Hund schon ein paar Meter weg ist könnt ihr weiter gehen
 
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Sabrina
21. März 15:06
Wenn ein fremder Hund ohne Leine kommt würde ich natürlich den zuerst mal abblocken. Wir wäre es wenn du stehen bleibst und sie hinter dich nimmst, so hast du den fremden Hund im Blick und schirmst sie auch gleichzeitig ab. Du kannst dich ja mit dem anderen Hund mit drehen, sodass die gar nicht hinter euch kommen sozusagen. Wenn du merkst dass sie sich entspannt, weil der andere Hund schon ein paar Meter weg ist könnt ihr weiter gehen
Das klingt gut. Mache ich mal so. Danke :)
 
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Anja
26. Mai 08:25
Das klingt gut. Mache ich mal so. Danke :)
Hallo, Ich habe auch einen IW und er ist jetzt 17 Monate alt Genau wie deiner darf unserer auch nicht zu anderen Hunden wenn er an der Leine ist. Es war eine langwierige Sache und ich habe mir gerade am Anfang keine Freunde bei anderen Besitzern gemacht. Sobald mein Chai auch nur zu einem anderen Hund geschaut hat bekam er sofort das Nein zu hören, musste Sotz machen und ich habe mich zwischen ihn und dem anderen Hund gestellt, seine Kopf so gehalten daß er nicht vorbei schauen konnte. Sobald sein Interesse sich gelegt hat wurde er belohnt. Als er dann nach einiger Zeit generell sofort ruhig war wenn er Sitz machen sollte wenn ein Hund kam, haben wir es im vorbei gehen gemacht und ihn erst sitzen lassen wenn er zum anderen Hund gezogen hat. Es ist eine Sache der Geduld. Andere Hundebesitzer habe ich den Grund erklärt und wer es trotzdem provoziert hat, der wurde überrascht ( ups ich kann meinen leider nicht halten wenn ihr Hund so dicht ran kommt, deshalb das Training) bei mir waren die dann oft panisch das mein Großer ihren mal tritt oder verletzt