Huhu 😊 Wir haben schon seit Jahren nur Hunde vom Tierschutz aus dem Ausland und haben eigentlich auch immer sehr gute Erfahrungen mit den Hundis gemacht. Alles herzensgute, liebe und treue Tiere mit außergewöhnlicher Persönlichkeit. ☺
Unser Erster war ein Wasserhund-Mix aus Spanien und dazu haben wir dann noch eine 2-jährige Pudelhündin, die in Griechenland aus einer dortigen Massenzucht befreit wurde aufgenommen. Beides wundervolle Tiere und mega lieb. Meine Mutter ist seit vielen Jahren Tagesmutter und betreut bei uns Zuhause Tagespflegekinder und die Hunde hatten auch mit den Kindern immer absolut die Ruhe weg. Leider sind die beiden inzwischen verstorben, aber wir hatten 14 unvergesslich schöne Jahre mit ihnen. Unsere aktuellen Fellnasen sind die beiden auf den Fotos.😍 Der Weiße ist mein Frodo (3-jähriger Maremmano-Mix = italienischer Hütehund) und die kleine heißt Skadi und ist ein 4 Monate alter Segugio-Welpe (italienischer Jagdhund). Beide kommen von Sardinien und wurden dort auf der Straße gefunden bzw unser Frodo wurde als Welpe im Winter gemeinsam mit seinen Geschwistern halb erfroren aus einer Höhle geholt und die kleine Skadi wurde gefunden, als sie allein auf der Straße herumirrte. Beide waren allerdings von Anfang an kein bisschen ängstlich uns gegenüber...im Gegenteil, sie sind mir beide sofort als wir Zuhause angekommen waren auf den Schoß gekrabbelt, haben wie verrückt mit dem Schwänzchen gewedelt und mich von oben bis unten abgeschleckt. 😄💕 Anderen Hunden gegenüber ist Skadi am Anfang immer zurückhaltend, aber schon nach ein paar Minuten beschnüffeln, fängt sie an zu spielen wie wild. Frodo war von Anfang an eher ein Einzelgänger und hat weniger Interesse am Spiel mit anderen Hunden, sondern schnüffelt unterwegs lieber intensiv die Wiesen ab. Skadi hat ihn jedoch ganz schnell rumbekommen, sodass er sich bei ihr durchaus recht häufig auf eine Partie spielen bzw balgen einlässt und offensichtlich auch Spaß dabei hat. 🤣 Das macht er aber mit keinem anderen Hund.
Der einzige Tierschutzhund, den wir je hatten, der wirklich ängstlich war, anfangs auch uns gegenüber, war besagte Pudelhündin, die in Griechenland in einer Massenzucht im Keller gehalten und wohl auch geschlagen/ getreten wurde dort. Bei ihr haben wir damals fast 2 Jahre gebraucht bis sie uns wirklich vollkommen vertraut hat und sie blieb ihr Leben lang ein recht ängstlicher Hund, hat sich aber bei uns sicher gefühlt. Sie war allerdings wie gesagt auch kein Welpe mehr, als wir sie bekommen haben, sondern bereits 2 Jahre alt und hatte in dieser Zeit wohl schon einiges erlebt.
Ich denke jedenfalls ihr macht alles richtig mit eurem Tierschutzhund! 😊
Wichtig ist selbst möglichst immer Ruhe auszustrahlen und dem Hund durch viel Zuneigung und Bestätigung ein "sicherer Hafen" zu sein...alles andere kommt dann mit der Zeit ganz von allein. Ich wünsche euch alles Liebe und viel Freude mit eurem Hundi. ❤
Liebe Grüße 🙂