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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 24. Mai

Hunde vom Tierschutzverein 🐕♥️

Wir haben unsere Luna von einem Tierschutzverein, sie ist 5 Monate alt. Ursprünglich kommt sie aus Rümanien und saß dort mit ihren 2 Brüdern und anderen Hunden als junge Welpen schon in einer Tötungsstation 😔. Sie war von allen Hunden die ängstlichste und brauchte mehr Zeit um Vertrauen zu fassen. Wir haben sie jetzt seit 5 Wochen bei uns und von all dem merkt man nichts mehr. Wir haben viel mit ihr gekuschelt, sie immer wieder gestreichelt so das sie gemerkt hat das all das nichts schlimmes ist. Sie fühlt sich wohl und jeden berührt sie unsere Herzen aufs neue. Wer von euch hat auch einen Hund vom Tierschutzverein und wie war es bei euch so?
 
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Maike
13. Apr. 10:21
Unsere Meri ist aus Bosnien. Ihre Mutter wurde von der Straße geholt und Meri verbrachte ihre ersten Monate in einer Tierpension mit 100en Hunden dort, bis sie mit ca. 4,5 Monaten durch „Ein Herz für Hundekinder e.V.“ nach Augsburg kam. Keine 2 Wochen später eroberte sie mein Herz erst auf eBayKleinanzeigen und wenige Tage später live im Sturm. Sie war von Anfang an super hundesozialisiert, kannte aber null Alltags-/Umweltgeräusche. Die ersten Monate war sie ausgesprochen ängstlich, teilweise auch richtig panisch. Nun, 7 Monate später, hat sie sich sehr gut eingelebt, panisch ist sie gar nicht mehr. Neugierig und ängstlich zu sein ist eine lustige Kombination. 😄 Inzwischen bellt sie einfach, wenn sie unsicher ist. Das krieg ich auch nicht raus aus ihr. Aber lieber bellen als beißen, denk ich mir mittlerweile. 🤪😆
 
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Lydia
13. Apr. 10:55
Unsere Meri ist aus Bosnien. Ihre Mutter wurde von der Straße geholt und Meri verbrachte ihre ersten Monate in einer Tierpension mit 100en Hunden dort, bis sie mit ca. 4,5 Monaten durch „Ein Herz für Hundekinder e.V.“ nach Augsburg kam. Keine 2 Wochen später eroberte sie mein Herz erst auf eBayKleinanzeigen und wenige Tage später live im Sturm. Sie war von Anfang an super hundesozialisiert, kannte aber null Alltags-/Umweltgeräusche. Die ersten Monate war sie ausgesprochen ängstlich, teilweise auch richtig panisch. Nun, 7 Monate später, hat sie sich sehr gut eingelebt, panisch ist sie gar nicht mehr. Neugierig und ängstlich zu sein ist eine lustige Kombination. 😄 Inzwischen bellt sie einfach, wenn sie unsicher ist. Das krieg ich auch nicht raus aus ihr. Aber lieber bellen als beißen, denk ich mir mittlerweile. 🤪😆
Sooo lieb.
Und die Ohren sind der Hammer. 😄🥰🐕
 
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Dogorama-Mitglied
13. Apr. 11:39
Wenn ich das alles so lese freue ich mich zum Einen für euch alle, zum anderen beginne ich etwas an mir zu zweifeln 🥺
Meiner kommt aus schlechter Haltung (eingesperrt, wahrscheinlich misshandelt, Sozialisierung=0, immer wieder abgegeben etc.). Seit 5 Wochen habe ich ihn, es läuft zwar besser als zu Beginn, aber extrem schleppend und nervenaufreibend; allerdings muss ich auch dazu sagen dass es mein erster Hund ist..

Hat vielleicht jemand Tipps für mich? Übungen, die helfen? Jeder erzählt was anderes, ich war bei 2 verschiedenen Trainern ausser das meine Taschen hinterher leer waren hat es nicht viel gebracht, denn beide haben komplett gegensätzlich!! gesprochen..
 
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Nora
13. Apr. 12:15
Wir durften Luna vor etwa 7 Wochen bei uns in die Familie aufnehmen. Sie kommt ursprünglich aus Italien und wurde dort abgegeben weil der Schäfer mit ihr nichts anfangen konnte. Die Vermittlung lief über Hundehilfe Mariechen e. V., das war super organisiert. Tolles erst gespräch mit anschließender vorkontrolle und auch die Übergabe war sehr gut durch organisiert. Luna kam gesund und munter bei uns an. Etwas ängstlich war sie zu anfangs noch aber sie hat sich schon sehr gut eingelebt und tobt mit den neuen Freunden über die Wiesen, den Bach hat sie auch schon für sich entdeckt.
 
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Julia
13. Apr. 12:38
Wenn ich das alles so lese freue ich mich zum Einen für euch alle, zum anderen beginne ich etwas an mir zu zweifeln 🥺 Meiner kommt aus schlechter Haltung (eingesperrt, wahrscheinlich misshandelt, Sozialisierung=0, immer wieder abgegeben etc.). Seit 5 Wochen habe ich ihn, es läuft zwar besser als zu Beginn, aber extrem schleppend und nervenaufreibend; allerdings muss ich auch dazu sagen dass es mein erster Hund ist.. Hat vielleicht jemand Tipps für mich? Übungen, die helfen? Jeder erzählt was anderes, ich war bei 2 verschiedenen Trainern ausser das meine Taschen hinterher leer waren hat es nicht viel gebracht, denn beide haben komplett gegensätzlich!! gesprochen..
Hallo 5 Wochen ist ja noch nicht so lange 😉welche Baustellen habt ihr denn genau? Gut ist vielleicht nicht so optimal als Erst Hund aber man wächst mit seinen Aufgaben hatte auch schon schwierige Hunde aber am Ende war immer alles gut....mit viel Geduld und dem richtigen Umgang bekommt man das oft hin. Ganz Lg
 
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J.
13. Apr. 12:44
Unser kleinster ist auch vom tierschutz er ist jetzt 3 Wochen bei uns aber ist noch schüchtern aber es wird auch immer besser 🤗 wie lieben ihn über alles und wollen ihn auch nicht mehr missen 😍 komm auch aus Rumänien aus der Tötung
 
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Astrid
13. Apr. 12:48
Mailo stammt aus der Slowakei aus so einer Auffangstation, die auch aus Tötungsstationen freikaufen. Er war dort von ca. 7 Monaten bis reichlich ein Jahr und konnte dann in eine Pflegestelle in Deutschland ausreisen, da die größeren Hunde ihn dort auch noch gemoppt haben. Als wir ihn damals vor 9 Jahren dort abgeholt haben, ist er wie selbstverständlich in unser Auto gestiegen und hat sich voller Vertrauen zwischen die Kinder auf die Rückbank ( natürlich mit Gurt) gekuschelt, als ob er genau wusste, dass nun das schöne Leben anfängt. Anfangs war er manchmal noch ängstlich in bestimmten Situationen ( fremde Männer, LKW‘s, gelbe Müllsäcke auf der Straße), aber er hat vom ersten Tag an so getan, als ob er schon immer bei uns war und hat versucht, alles richtig zu machen. Ich kann jedem nur Mut machen, der sich einen solchen Hund anschaffen möchte. Sie sind einfach nur dankbar und wissen, wie es auch sein kann. Ich habe im Laufe der Zeit viele solcher Hunde aus dem Auslandstierschutz kennengelernt und es waren alles tolle und gut sozialisierte Hunde. Sie müssen ja in diesen Lagern mit vielen anderen Hunden in den Käfigen klarkommen. Natürlich gibt es auch Baustellen, aber die gibt es doch bei jedem Hund. Also nur Mut! Es warten so viele arme Fellnasen auf ein schönes Zuhause und gute Tierschutzorganisationen beraten da sehr gut, damit der Hund zu den Lebensumständen der zukünftigen Halter passt. 🥰
👍👍👍 Ähnlich wie bei meinem Buben, meiner kam aus der Tötungszelle, in einer Auffangstation für 3 Jahre, dann zur Pflegestelle, wurde dann einmal vermittelt, die Person kam nicht klar mit ihm, obwohl sie meinte " sie hat Hundeerfahrung" 🤔🤔🤔 ich habe mir einfach Zeit gelassen , klar sind da noch 2 Baustellen, Dunkelheit und 100 % Abruf aber alles andere ist Sunny so bemüht alles zu machen/ interessiert etc aber nach 3 Wochen kann man halt kein Hund kennenlernen, ABER ich bin froh, weil jetzt ist Sunny mein Bube, Partner, Freund, Beschützer (positiven Sinn, er meldet wenn was anders ist, da Routine sehr wichtig ist, damit er sich sicher fühlt) Kontaktbörse unterwegs 🤷‍♀️😂, und wenn Frauchen sich verläuft, zeigt er den Weg an 😅💪💪👏👏
 
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Astrid
13. Apr. 13:09
Wenn ich das alles so lese freue ich mich zum Einen für euch alle, zum anderen beginne ich etwas an mir zu zweifeln 🥺 Meiner kommt aus schlechter Haltung (eingesperrt, wahrscheinlich misshandelt, Sozialisierung=0, immer wieder abgegeben etc.). Seit 5 Wochen habe ich ihn, es läuft zwar besser als zu Beginn, aber extrem schleppend und nervenaufreibend; allerdings muss ich auch dazu sagen dass es mein erster Hund ist.. Hat vielleicht jemand Tipps für mich? Übungen, die helfen? Jeder erzählt was anderes, ich war bei 2 verschiedenen Trainern ausser das meine Taschen hinterher leer waren hat es nicht viel gebracht, denn beide haben komplett gegensätzlich!! gesprochen..
Hallo Gülcan, gib ihm einfach Zeit, Du hast wunderbare und schwierige Zeiten vor Dir, aber wenn Du eines Tages zurück blickst, wirst Du keine Minute bereuen! Jede Fellnase kommt da hin, wo er gebraucht wird und wo er sein soll, jeder Mensch bekommt denn Hund den er braucht, nicht den er möchte! Zeit, Liebe( = Verantwortung, Respekt, Geduld, Hingabe etc) wird Dir einen glücklichen Hund geben. Denk dran, wenn Du das erlebt hättest, würdest Du auch Zeit brauchen. ABER ein Hund lebt im jetzt und hier! Mitleid hilft ihm nicht, SONDERN zeig ihm, das er Dir vertrauen kann, dauert zwar, aber der süsse Kerl ist es 1000 % wert, und mit Geduld kannst Du sein Erlebtes um " koordinieren, kompensieren, trainieren, wie auch immer man das nennen möchte etc. Lass ihn ein neues Leben mit Spiel, Spaß anfangen, je nach Situation immer wieder. Bau sein Selbstbewusstsein auf, versuche Kontakt zu Fellnasen in deiner Nähe zu bekommen, alles unter Aufsicht, und zeig ihm, das Du ihn immer beschützt, ich weiss alles viel auf einmal, und nur angeschnittene Themas, lies dich in viele Sachen ein, nicht alles wird funktionieren, alles Liebe für euch
 
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Lydia
13. Apr. 14:50
Wenn ich das alles so lese freue ich mich zum Einen für euch alle, zum anderen beginne ich etwas an mir zu zweifeln 🥺 Meiner kommt aus schlechter Haltung (eingesperrt, wahrscheinlich misshandelt, Sozialisierung=0, immer wieder abgegeben etc.). Seit 5 Wochen habe ich ihn, es läuft zwar besser als zu Beginn, aber extrem schleppend und nervenaufreibend; allerdings muss ich auch dazu sagen dass es mein erster Hund ist.. Hat vielleicht jemand Tipps für mich? Übungen, die helfen? Jeder erzählt was anderes, ich war bei 2 verschiedenen Trainern ausser das meine Taschen hinterher leer waren hat es nicht viel gebracht, denn beide haben komplett gegensätzlich!! gesprochen..
Hallo Gülcan,
unseren ersten Hund haben wir aus dem Tierheim geholt.
Da war er schon 5 Jahre alt und wir waren die 3. Besitzer. Ich weiß, dass es am Anfang nicht einfach ist und man manchmal verzweifelt.
Gib Deinem Hund und auch Dir vor allem Zeit und Geduld.
Versuche immer möglichst mit viel Ruhe und Gelassenheit zu arbeiten. Ihr werdet mit der Zeit bestimmt zusammenwachsen.
Meine Hundetrainerin sagt immer man soll sich von niemandem verrückt machen lassen und am besten auf sein Bauchgefühl hören.
Viele liebe Grüße
🥰🐕
 
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Annett
13. Apr. 20:47
Wenn ich das alles so lese freue ich mich zum Einen für euch alle, zum anderen beginne ich etwas an mir zu zweifeln 🥺 Meiner kommt aus schlechter Haltung (eingesperrt, wahrscheinlich misshandelt, Sozialisierung=0, immer wieder abgegeben etc.). Seit 5 Wochen habe ich ihn, es läuft zwar besser als zu Beginn, aber extrem schleppend und nervenaufreibend; allerdings muss ich auch dazu sagen dass es mein erster Hund ist.. Hat vielleicht jemand Tipps für mich? Übungen, die helfen? Jeder erzählt was anderes, ich war bei 2 verschiedenen Trainern ausser das meine Taschen hinterher leer waren hat es nicht viel gebracht, denn beide haben komplett gegensätzlich!! gesprochen..
Du hast ihn erst seit 5 Wochen. Das ist nicht lange. Die Eingewöhnungszeit kann 3 Monate oder länger dauern. Hab Geduld, ihr schafft das schon. Behandle ihn vor allem wie einen normalen Hund und bedauer ihn nicht dafür, was er schon alles Schlimmes erlebt hat. Das verunsichert ihn nur. Ich weiß, das ist schwer, aber du tust ihm damit keinen Gefallen. Ein sicherer, selbstbewusster und vor allem verlässlicher ( konsequenter) Hundeführer ist für so einen Hund wichtig. Sonst fühlt er sich in in seinen Ängsten bestärkt. Der Hundetrainer meiner Arbeitskollegin hat ihre Hündin mit in sein Hunderudel genommen, damit sie Sozialverhalten und das Spielen lernt. Vielleicht wäre das eine Idee....