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Sina
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 8
zuletzt 8. Juni

Hunde und Katzen

Hallo, mein Partner und ich haben uns vor einer Woche 2 Hunde vom Tierschutz geholt, Milo,kastriert,Mischling 7 Jahre, ein Engel auf 4 Pfoten. Raikou, unkastriert, 6 Monate Chaos auf 4 Pfoten. Wir haben Raikou mit genommen weil wir die Hoffnung hatten er würde sich an Milo orientieren. Das ein unkastrierter Husky-Mix anstrengend wird, war uns klar. Anfangs war alles in Ordnung, Spaziergänge waren wunderschön, plötzlich von einen auf den anderen Tag bellt und knurrt er alles und jeden an. Milo fängt an auch mit zu bellen und knurren. Das eigentliche Provlem an der ganzen Sache ist, dass sich seit einigen Tagen unsere Katzen nicht mal mehr auf den Balkon trauen, weil Sie direkt angebellt werden. Wir haben Angst dass uns die Katzen weglaufen, weil Raikou sie nur verbellt. Hat jemand einen Rat für uns? Eventuell kennt ja jemand einen Hundetrainer im Kreis Düren, der sich der Sache mit uns annehmen könnte.
 
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Michi
Beliebteste Antwort
7. Juni 16:51
Euer Junghund kommt in die Pubertät und ist nicht erzogen.
Ein ganz normales Verhalten.
Mit unkastriert hat das überhaupt nix zu tun. In dem Alter sollte ein Hund immer unkastriert sein.
Von alleine erziehen sich Hunde halt nicht und da müsst ihr jetzt ran.
Ihr müsst den Katzen Sicherheitszonen einrichten, wo der Hund keinesfalls in die Nähe kommt.
2 Hunde auf einmal zu " holen " halte ich nicht für besonders sinnvoll, aber nun sind sie ja da.
Hundeschule und Trainer wären sehr wichtig, eine Empfehlung habe ich da leider nicht.
 
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Michi
7. Juni 16:51
Euer Junghund kommt in die Pubertät und ist nicht erzogen.
Ein ganz normales Verhalten.
Mit unkastriert hat das überhaupt nix zu tun. In dem Alter sollte ein Hund immer unkastriert sein.
Von alleine erziehen sich Hunde halt nicht und da müsst ihr jetzt ran.
Ihr müsst den Katzen Sicherheitszonen einrichten, wo der Hund keinesfalls in die Nähe kommt.
2 Hunde auf einmal zu " holen " halte ich nicht für besonders sinnvoll, aber nun sind sie ja da.
Hundeschule und Trainer wären sehr wichtig, eine Empfehlung habe ich da leider nicht.
 
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Sam
7. Juni 17:15
Hallo Sina,
der Gang zur Hundeschule bzw. einer Trainerin/Trainer ist da sicherlich der beste Weg! Habt ihr euch mit eurem Tierschutzverein bereits wegen der Problematik abgestimmt?
Bedenkt bitte auch, dass die beiden erst (!) eine Woche bei euch sind. Es dauert Wochen und sogar Monate, bis ein Tier wirklich angekommen ist. Bis dahin kann sich das Verhalten auch ändern. Unser Verein hatte uns vor der Adoption viele nützliche Informationen und Ratschläge mitgegeben, vor allem hinsichtlich der verschiedenen Phasen.
Was unternehmt ihr denn für eure Katzen, dass sie sich sicher fühlen? Haben sie ausreichend Rückzugsorte im Haus? Habt ihr die Möglichkeit, die Hunde erst einmal vom Balkon fernzuhalten, dass die Katzen nicht vertrieben werden?
Für mich persönlich hätte ich die Samtpfoten erst einmal Vorrang bei Annehmlichkeiten wie es der Balkon zum Beispiel ist. Auch für sie hat sich sehr viel in kurzer Zeit geändert.
Vielleicht kommt hier noch ein guter Tipp bezüglich einer Hundeschule oder einer Trainerin.
Haltet durch und bleibt geduldig 🍀
 
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Kristina
7. Juni 17:39
Ganz wichtig: Sicherheitszone für die Katzen! Schafft einen Ort wo kein Hund hin darf, nur die Katzen.

Ansonsten, naja. Zwei Hunde gleichzeitig mitnehmen ist suboptimal. Ich denke die sind jetzt erst richtig "angekommen" und beim Kleinen kommt auch noch die Pubertät.

Das sich ein "neuer" Hund am anderen "neuen" Hund orientiert ist schön gedacht aber wer sich an wem orientiert hat nicht zwingend mit dem jeweiligen Alter zu tun.

Geduld, Erziehung und einen Trainer der euch betreut ist alles was man euch raten kann.

Viel Glück und gutes Gelingen.
 
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Martina
7. Juni 18:45
Vor 3 Wochen ist ein Welpe bei mir eingezogen und ich habe die Bereiche für Hunde und Katzen getrennt mit den Kinderabsperrgittern mit Katzentüre...so können die Katzen kommen und gehen wie sie wollen...und sich in Ihrem Tempo an die Hunde gewöhnen...
Hilfe bei einer Katzenpsycholgin suchen, wäre vielleicht auch gut und mit beiden Hunden getrennt trainieren...Es dauert aus meiner Erfahrung Wochen...Monate bis sie ankommen ...und dann geht es los mit der kompletten Erziehung wie bei einem Welpen...ich hatte niemals 2 auf einmal aufgenommen...
Ein anderer Hund zur Orientierung ist wirklich gut...ich hatte aber meine eigenen sehr gut erzogenen und sozialiesierten Hunde...da klappt das sehr gut...
Bitte holt euch Hilfe und bleibt dran und haltet durch...ihr hattet nur gutes im Sinn...🫶
 
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Annett
8. Juni 11:42
Ganz wichtig: Sicherheitszone für die Katzen! Schafft einen Ort wo kein Hund hin darf, nur die Katzen. Ansonsten, naja. Zwei Hunde gleichzeitig mitnehmen ist suboptimal. Ich denke die sind jetzt erst richtig "angekommen" und beim Kleinen kommt auch noch die Pubertät. Das sich ein "neuer" Hund am anderen "neuen" Hund orientiert ist schön gedacht aber wer sich an wem orientiert hat nicht zwingend mit dem jeweiligen Alter zu tun. Geduld, Erziehung und einen Trainer der euch betreut ist alles was man euch raten kann. Viel Glück und gutes Gelingen.
Von „richtig angekommen“ kann man nach einer Woche noch lange nicht reden. Das kann man frühestens nach 3 Monaten, bei manchen Hunden auch noch später sagen. Ansonsten gebe ich dir recht. 2 Hunde gleichzeitig zu übernehmen und darauf zu hoffen, dass der eine den anderen erzieht, ist nicht nur suboptimal, sondern auch sehr sehr blauäugig, noch dazu bei diesem Rassemix und bei dem Alter ( mitten in der Pubertät). Der ältere Hund scheint zwar gechillt zu sein, aber erzogen ist er ja deshalb auch noch nicht. Er bringt nur sehr gute Voraussetzungen mit. Was genau soll der Jungspund sich da abschauen?
@ Sina
Du schreibst, anfangs war alles in Ordnung und plötzlich von einem Tag auf den anderen wird gebellt und geknurrt…. Die Hunde sind eine Woche !!!bei euch. Da gibt es noch kein anfangs und plötzlich. Das sind nur wenige Tage!! Ich denke leider, dass euch da noch nicht so viel klar war, zumal ihr ja auch noch Katzen habt, was das Ganze zusätzlich erschwert. Gab es da vorher einen Test auf Katzenverträglichkeit bei den Hunden? Und ich frage mich, ob das eine seriöse Tierschutzorganisation war, die mal eben so noch einen zweiten Hund „mitgibt“. Nun ist das Kind ja leider schon in den Brunnen gefallen und ihr müsst euch unbedingt kompetente Hilfe holen, damit diese Hunde nicht zum Wanderpokal werden. Das haben sie nicht verdient, denn gerade Tierschutzhunde haben meist schon genügend Schlimmes in ihrem Leben erlebt. Ihr werdet viel Geduld und gute Nerven brauchen, aber die Hunde werden es euch eines Tages danken. Bitte holt euch schnell Hilfe, damit diese Verhaltensweisen sich nicht erst festigen, denn dann wird es mit hoher Wahrscheinlichkeit noch schwieriger. Als erste Maßnahme würde ich getrennt mit beiden Gassi gehen und üben, damit sie sich nicht gegenseitig hochdrehen können. Habt ihr mal Rat bei der Tierschutzorganisation gesucht, wo ihr die beiden herhabt?
Ich drücke euch die Daumen und wünsche euch alles Gute!
 
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Melanie -
8. Juni 12:57
Hey, sehr ambitioniert. 😊 Das hätte unser Verein eher nicht vermittelt. Am besten ihr geht erstmal separat mit den Hunden bis der Jungspund anständig erzogen ist sonst versaut ihr euch den bereits erzogenen. Und für dieKatzen ganz wichtig wie bereits erwähnt, Sicherheitszonen einrichten
 
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Sina
8. Juni 16:57
Danke für eure Antworten. Wir haben einen Trainer kontaktiert und schon am 19. einen Termin bekommen. Wir haben auch bereits Rat bei dem TS geholt, von welchem wir die Hunde haben. Sicherheitszonen haben wir ebenfalls errichtet. Wir denken, dass es noch etwas Zeit benötigen wird, aber da Raikou auch sehr lernbereit ist, sind wir guter Dinge.

Dennoch danke für eure Ratschläge und ermutigungen❤️
 
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Annett
8. Juni 20:24
Danke für eure Antworten. Wir haben einen Trainer kontaktiert und schon am 19. einen Termin bekommen. Wir haben auch bereits Rat bei dem TS geholt, von welchem wir die Hunde haben. Sicherheitszonen haben wir ebenfalls errichtet. Wir denken, dass es noch etwas Zeit benötigen wird, aber da Raikou auch sehr lernbereit ist, sind wir guter Dinge. Dennoch danke für eure Ratschläge und ermutigungen❤️
Alle Daumen und Pfoten sind gedrückt, dass ihr das hinbekommt.👍