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Rike
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Anzahl der Antworten 148
zuletzt 20. Mai

Hunde aus dem Tierschutz für Anfänger?

Endlich ist es soweit! Wir wollen einen Hund. Wir sind eine Familie mit zwei Kindern (neun und zwölf Jahre alt), die in einer Wohnung in München lebt und nun die Familie um einen Hund erweitern möchte. Wir haben sehr wenig Hundeerfahrung durch das Hundesitting bei Freunden. Am liebsten möchten wir einem Hund eine Chance geben, der sonst vielleicht kein zu Hause hätte - also aus dem Tierschutz … Allerdings wollen wir gerne einen Welpen, damit wir mit der Erziehung starten können, wenn der Hund noch ganz klein ist. Viele Tierschutz-Welpen aus dem Ausland werden im Internet angeboten (wir würden das natürlich nur mit einem Verein machen, der sich damit auskennt). Diese Welpen sind dann allerdings erst in Deutschland, wenn sie schon sechs Monate alt sind. Und man muss sich entscheiden ohne das Tier einmal vorher in echt getroffen zu haben. Das fühlt sich für mich irgendwie komisch an und ich würde mich freuen, wenn Ihr eure Erfahrungen und Ideen teilt. Vielen lieben Dank!
 
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Dogorama-Mitglied
15. Mai 06:26
Ich möchte mich hier noch einmal für die viele. Antworten/Ideen/Hinweise beantworten. Ihr könnt sicher sein, das ich über das alles nachdenken… und um das ganze aufzulösen, ich wohne NICHT in der München Innenstadt, sondern am Rand mit einem Park direkt vor der Tür und zu Fuß 15 min von Dorfatmosphäre mit Feldern und Spazierwegen. Und wir werden nichts überstürzt entscheiden, sondern haben uns vorgenommen erst einmal viele Info zu sammeln und mit Leuten zu sprechen und uns dann die eigentliche Suche nach dem Hund zu starten. Und ja ich like die Befürworter für Tierschutzhunde, weil ich es großartig finde, wenn man einem Tier ein zu Hause gibt, das ansonsten auf der Straße leben müsste. Ich habe auch die Bedenken aufmerksam gelesen. Ob dieser Weg füreinander richtig ist, wird sich zeigen. Ihr habt mir auf alle Fälle viele Hausaufgaben gegeben, die ich so noch nicht auf dem Schirm hatte. Und alles wird in die Entscheidung mit eingehen.
Hallo Rika,

finde ich gut, dass ihr hier für euch so hilfreiche Tipps bekommen habt. Ich bin im übrigen auch gegen Auslandstierschutzhund für einen Anfänger, gerne aber einen Tierheimhund, den man vorher kennenlernen kann.

Und weil du schreibst, dass man einem Tier ein zu Hause gibt, was ansonsten auf der Straße lebt. Macht dich von dem Gedanken frei. Du kannst sie nicht alle retten. 85% der weltweiten Hundepopulation lebt auf der Straße.
Schau, dass du einen Hund findest, der vom Charakter und Typ zu dir passt und nimm nicht einfach einen, der „gerettet“ werden muss.
 
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Britta
15. Mai 06:38
Zu deinem letzten Punkt: kann einem auch beim Züchter passieren - besonders, wenn man Anfänger in der Hundehaltung ist und sich noch nicht mit Rassen und Zucht beschäftigt hat. Da kann man dann auch easy in kranke Rassen und schlechte Züchten kommen
Das ist schon klar,es ist eine Frage von "Wahrscheinlichkeit." Außerdem kann ich auf die Wahl des Züchters Einfluss nehmen,die Geschichte des Hundes aus dem Ausland kenne ich meist nicht.Natürlich kann ich auch vom besten Züchter einen kranken Hund bekommen,aber die Wahrscheinlichkeit ,dass ein Straßenhund Schaden genommen hat ist mit Sicherheit deutlich höher.
 
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Dogorama-Mitglied
15. Mai 06:46
Hallo, also natürlich kann man sich auch als Hundeanfänger einen Welpen holen und ich finde an diesen Gedanken auch nix Schlimmes. Auch ein Welpe aus den Tierschutz klingt nach einem guten Gedanken.
Ich würde aber nach Organisation suchen die deutsche Pflegestellen haben, dadurch habt ihr einen Ansprechpartner in der Nähe sollte es Probleme geben. Ich finde ein persönliches Kennenlernen zwischen Hund und Familie immer gut, da kann man einfach schauen ob die Sympathie passt.☺️
Viel Glück bei der Suche 🤗
 
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Dogorama-Mitglied
15. Mai 06:52
Guten Morgen,
ich sehe nicht, dass ein "Hundeanfänger'" keinen Welpen adoptieren sollte. Wenn man sich kundig macht und erfahrene Trainer für Welpen, -Junghund und -allgemeines Training involviert, wird das vermutlich leichter, als auf die etwaigen Macken eines erwachsenen Hundes einzugehen.
Von einem "Auslandswelpen" würde ich abraten. Keiner weiß, was er in der wichtigen sensiblen Phase der Entwicklung erlebt oder eben nicht erlebt hat.
Die Tierheime hier haben auch oft Welpen.
( Vorsicht vor beschlagnahmten Welpen von Vermehren)
Da kann man in der Regel auch das Muttertier kennenlernen und wird vor Ort gut beraten.
 
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Linda
15. Mai 06:59
Also ich habe auch Welpen gehabt von einem Verein wo ich mittlerweile auch Mitglied bin die 1. Vorsitzende ist nach Rumänien ausgewandert und hat sich dort den Traum eines eigenen kleinen schutzhofes erfüllt. Momentan hat sie nicht so viele Welpen. Aber es war alles seriös die Hunde kommen mit 4 Monaten nach Deutschland wenn sie adoptanten haben und sie fahren Freitags los und kommen jeweils Samstag und Sonntag bei ihren Familien an. Der Verein ist sehr seriös da ich die im Vorstand alle persönlich kenne seit 4 Jahren.
 
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Dogorama-Mitglied
15. Mai 07:09
Die verlieren sehr wohl Fell, allerdings bleibt es in den Locken hängen. Wichtiger Unterschied! Fell Pflege ist da ähnlich wie beim Pudel das A und O

Ich weiß wie du den Satz meintest, finde aber, dass wir pedantisch sein sollten mit unseren Aussagen bei Anfängern. Sehe so oft ungepflegte Hunde, die ja “nicht gebürstet werden müssen”, weil die nicht Haaren würden
 
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Sandra
15. Mai 07:21
Guten Morgen 🤗 ich denke ehrlich gesagt auch dass man gerade zum Anfang keinen Welpen adoptieren sollte, es sei denn man hat die Zeit, das nötige Wissen und kann ihm wirklich gerecht werden. Ich selbst wollte nur einen Welpen, weil ich es mir einfach nicht zutraue und auch denke es gibt genügend erwachsene Tiere die ein neues Zuhause suchen und wo man besser einschätzen kann was der Hund für einen Charakter hat und was er braucht. Bei einem Welpen ist das eher ein Überraschungspaket 🙈
 
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Dogorama-Mitglied
15. Mai 07:26
Achtung beim Welpen oder bei Junghunden aus dem Tierschutz. Die Welpen werden eingesammelt wenn sie sehr klein sind oder sogar die Mutter noch trächtig ist. Dann kommen sie in eine Isolationsstation. Später sitzen sie dann je nach Verein im Zwinger oder im Freilauf mit anderen Welpen. Sie lernen dort nichts kennen! Ein Hund mit einem Deprivationssyndrom ist nichts für Anfänger oder sogar Familien mit kleinen Kindern. Da rate ich lieber zu einem erwachsenen Hund aus einer Pflegefamilie, den man kennenlernen kann.
 
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Dogorama-Mitglied
15. Mai 07:27
Die verlieren sehr wohl Fell, allerdings bleibt es in den Locken hängen. Wichtiger Unterschied! Fell Pflege ist da ähnlich wie beim Pudel das A und O Ich weiß wie du den Satz meintest, finde aber, dass wir pedantisch sein sollten mit unseren Aussagen bei Anfängern. Sehe so oft ungepflegte Hunde, die ja “nicht gebürstet werden müssen”, weil die nicht Haaren würden
🙈...ich verzweifle an der Fellpflege meines nicht haarenden Hundes🙈...lieber 3x am Tag saugen😜
 
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N.
15. Mai 07:32
Achtung beim Welpen oder bei Junghunden aus dem Tierschutz. Die Welpen werden eingesammelt wenn sie sehr klein sind oder sogar die Mutter noch trächtig ist. Dann kommen sie in eine Isolationsstation. Später sitzen sie dann je nach Verein im Zwinger oder im Freilauf mit anderen Welpen. Sie lernen dort nichts kennen! Ein Hund mit einem Deprivationssyndrom ist nichts für Anfänger oder sogar Familien mit kleinen Kindern. Da rate ich lieber zu einem erwachsenen Hund aus einer Pflegefamilie, den man kennenlernen kann.
Was das für ein Quatsch 😂😂
Sorry aber ich habe selbst 2 und Linu war in der Tötung und Zoe wurde in Spanien mit ihren Geschwister ausgesetzt..
Das ist vielleicht bei einigen Facebook Vereinen so.
Aber seriöse Vereine sind selbst ständig vor Ort und holen die Hunde aus der Tötung oder tierheimen vor Ort.
Und die Hunde die noch nicht Familien tauglich sind kommen zu uns Pflegestellen und wir arbeiten mit den Hunden und schauen ob die adoptanten die richtige Wahl sind oder nicht.
Da wir wissen wie die Hunde sind und nicht jeder bekommt einen Hund.
Wenn die Chemie nicht stimmt gibt es keinen Hund 🤦‍♀️🤷‍♀️