Ich finde man kann sich zwar als Ersthundehalter einen Tierschutzhund holen, wenn man bereit ist an Baustellen zu arbeiten, aber mit zwei Kindern bleibt dafür meistens einfach nicht die Zeit. Dazu kommt, dass man gerade als Familienhund mit Kindern echt Probleme bekommen kann, wenn man einen Hund mit starken Jagdtrieb abbekommt oder Beschützerinstinkt. Ich würde euch empfehlen entweder an den Welpen vom Züchter zu wählen, und zwar eine Rasse die wirklich vom Charakter zu euch passt oder einen erwachsenen Hund aus dem Tierschutz der auf einer Pflegestelle ist und den ihr alle kennenlernen könnt. Dazu muss man sagen ein Welpe der dann nicht gut sozialisiert kommt mitten nach München wird schwierig... Viel wichtiger ist, dass der Hund sich an Euren Alltag anpassen kann und nicht unter Stress darunter leidet. Ich weiß nicht wie eure Kinder so sind, aber Kinderspielplätze und Geburtstagsfeiern werden wohl noch auf dem Programm stehen und die sollte ein Hund auch gut verkraften. Ich kenne aber auch Vereine die einen Hund für Interessenten auf eine Pflegestelle holen, vielleicht wäre das interessant für euch. Eine bekannte hilft und so einem Verein mit und die hat mir schon öfter Angeboten für Freunde die einen Hund suchen einen Hund als Pflegehund aufzunehmen damit sich die interessanten leichter entscheiden können und den Hund vor Ort kennenlernen können. Hierbei muss man aber ganz klar sagen, gerade der Jagdtrieb kommt oft erst ab einem halben Jahr zum Vorschein, Bewachen oft erst in der Geschlechtsreife. Lebt in einer Wohnung, was ist wenn sich der Hund im Tierschutz schon angewöhnt hat sehr oft zu bellen? Es sind alles Punkte an denen man intensiv trainieren muss, wenn man einen Hund mit Vorgeschichte holt. Selbst wenn der Welpe im Tierschutzverein aufwächst, hatte eine Vorgeschichte, wird aus seinem Umfeld gerissen, kennt viel zu wenig Umweltreize . Kann gut gehen, muss aber nicht und ich finde dem Hund zuliebe und den Kindern zuliebe sollte man auf Nummer sicher gehen.