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Jenny
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Anzahl der Antworten 144
zuletzt 30. Juni

Hund tötet Mäuse

Hallo, ich lebe ja doch recht ländlich. Also viele Felder und Wiesen. Meine Hündin macht es sich gerade zur Aufgabe Mäuse zu töten. Die Tiere sind anscheinend im Moment extrem aktiv. Sie läuft normal neben mir, schnüffelt am Wegesrand und dann quiekt es nurnoch. Sie lässt die Tiere fallen auf Kommando, dann sind sie allerdings schon tot weil es so schnell ging. Dazu kommt das auch Körpersprache lesen nicht so viel bringt. Sie überspringt das Lauern. Das einzige Zeichen sind die Ohren in die Richtung. Das passiert aber nicht nur in solchen Situationen.. Habt ihr einen Rat wie ich diesen Impuls zu töten irgendwie so weit abschwächen kann das sie die Tiere nicht mehr tötet? Die Mäuseplage ist mies, aber ich möchte ja nicht nur noch auf dem Teer spazieren gehen.. Danke schonmal für die Antworten, bleibt aber bitte konstruktiv und lasst unnötige Kommentare sein. Dieser Impuls das Tier zu töten ist bei ihr stark ausgeprägt. Das geschieht innerhalb von Sekunden.
 
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Dogorama-Mitglied
12. Jan. 22:24
Nein, bisher nicht. Das bietet mein Trainer des Vertrauens nicht an, da kann ich ja auch viel falsch machen. Normalerweise dogscootern wir. Aber sie ist gerade im 1. Läufigkeitszyklus und macht da gerade nicht mehr mit...
Gerade in der Läufigkeit mit dem Scootern weitermachen! Warum hast du das unterbrochen?
Wenn du magst, kannst du gerne Trainingstips zum Dogscootern kriegen.. 🙂

Anleitungen zum Reizangeltraining such ich dir gerne auch raus.. 🙂

Was Jule H űber ihr Training mit ihrem Samojeden Nuka geschrieben hat, wűrde ich voll unterstűtzen...

Zusammenfasend..
Also:
1. Jagderfolge verhindern, indem du den Hund nur noch an der Fűhrleine laufen lässt, wo Mäuse sind.

2. Jagdersatzhandlungen anbieten

3. am Anzeigen arbeiten 🙂
 
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Dogorama-Mitglied
12. Jan. 22:31
Deine Tierliebe in allen Ehren, aber dir ist schon klar das die Städte Gemeinden etc. überall Rattengift auslegen oder 🤷‍♂️
Und genau deshalb lässt man nen Hund auch keine Mäuse aufnehmen, man. Hab weiter unten schon beschrieben, dass Rattengift Zeitverzögert wirkt. Dein Argument geht also nach hinten los
 
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Dogorama-Mitglied
12. Jan. 22:33
Gerade in der Läufigkeit mit dem Scootern weitermachen! Warum hast du das unterbrochen? Wenn du magst, kannst du gerne Trainingstips zum Dogscootern kriegen.. 🙂 Anleitungen zum Reizangeltraining such ich dir gerne auch raus.. 🙂 Was Jule H űber ihr Training mit ihrem Samojeden Nuka geschrieben hat, wűrde ich voll unterstűtzen... Zusammenfasend.. Also: 1. Jagderfolge verhindern, indem du den Hund nur noch an der Fűhrleine laufen lässt, wo Mäuse sind. 2. Jagdersatzhandlungen anbieten 3. am Anzeigen arbeiten 🙂
Weil die Hündin nicht möchte :) wenn gassi teilweise schon eine Überwindung für sie ist, dann wird es scootern noch mehr sein
 
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Gardy
12. Jan. 22:59
Augen auf beim Hundekauf. Ich habe selbst einen Hütehund, der jagt. Vllt ist es auch sein natürliches Hüteprogramm. Ich lasse es nicht auf den Test ankommen. Unsere Hunde werden bestens mit Futter versorgt. Und mit dem Hundekauf meinte ich: wenn ich mir einen Terrier oder Jagdhund zulege, muss ich damit rechnen, dass er jagt. Ich habe mich deshalb immer eher an dem Hütehund orientiert. Bin damit bei meinem "kleinen" aber auch reingefallen. Er geht draußen nur kontrolliert an der Schlepp. Dann kann ich eingreifen, falls er jagen (oder hüten?) will. Ansonsten mache ich mich interessanter als alles andere. Das ist meine Erfahrung. Mach dich selbst zur absolut interessantesren Sache der Welt 😇
Hatte früher einen Dalmatiner und Westie und keiner der Hunde hatte Mäuse gejagt noch andere Kleintiere (Kaninchen). Meine Devise ist leben und leben lassen.
 
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Babsi
12. Jan. 23:15
Wer wahr der Vater und die Mutter 🤣
Oder wahren die Großeltern Katze und Kater🤣🤣
 
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Sandra
13. Jan. 05:33
Ist bei meiner genauso...hier gibt es aber auch echt viele Mäuse, die rennen sozusagen an ihrer Nase vorbei🙈habe versucht sie mit Spielen abzulenken, es hat leider nur teilweise funktioniert. Die Reizangel ist sehr beliebt und der Hund danach ausgepowert aber einen Spaziergang ohne Mäusejagd klappt danach trotzdem nicht🙄
 
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Frank
13. Jan. 06:06
Nur als kleine Randinfo; Huskys wurden nie als Jagdhunde gezüchtet. Es ist sozusagen „zufällig“ wie stark der Jagdtrieb bei einem Hund ausgebildet ist, selbst bei Jagdhunden. Diese Aussage steuert also nichts zur Lösungsfindung bei. Zum Thema: Mein Samojede hat bis jetzt auch schon 2 Mäuse gefangen und damals konnte ich die Zeichen noch nicht deuten, wenn es welche gab und gesehen hab ich die Mäuse auch nicht, bevor sie im Maul meines Hundes waren. Seitdem hat er zwar keine mehr erlegt, aber er hätte gerne. Es hatte auch nichts mit Nahrungsbeschaffung zu tun, denn gefressen hat er sie nicht. Es liegt auch nicht daran, dass er gebarft wurde, denn aufgehört hat der Jagdtrieb nach der Futterumstellung nicht. Wenn er Wildtiere fixiert hat, habe ich ihn zwar nie belohnt, aber angebrochen hab ich es auch nicht also wusste ich irgendwann, worauf ich achten musste und mittlerweile wird das Anzeigen von Tieren benannt und belohnt. Jetzt können wir aus Entfernung Katzen und Eichhörnchen beobachten und die Aufmerksamkeit ist trotzdem zu 80% bei mir, obwohl sie zuvor bei 0% war. Wir arbeiten auch viel an der Frustrationstoleranz, bevor er handelt soll er mich „fragen“ indem er mich anschaut. Du solltest diesen Weg definitiv nicht meiden, denn so blöd es auch klingt, aber ohne diese Mäuse wirst du das Problem wahrscheinlich nicht lösen, wenn dein Hund nur bei diesen Tieren nicht anzeigt/lauert. Ich weiß nicht, ob du mit Leine, Schleppleine oder im Freilauf mit ihr läufst aber vielleicht wäre es ja vorübergehend eine Lösung, diesen Weg an erstmal kurzer Leine zu laufen, denn wenn du sie festhältst und dabei Aufmerksam bleibst, kannst du durch leichte Spannung in der Leine schon spüren, ob da was ist. Ihre Atmung zu beobachten wäre auch eine Möglichkeit und ganz stark die Ohren im Blick behalten. Und du weißt ja schon, wann du loben musst, damit sie das Lauern - welches wahrscheinlich zurzeit in einer sehr kurzen Frequenz vorhanden sein wird - verlängert. Vielleicht hilft es auch, wenn du Zuhause ihr Lieblingsspielzeug wirfst und ihr erst erlaubst, es zu holen/damit zu spielen, wenn sie dich anschaut, und das dann immer mehr ausweiten. Aber sowas hab ich selbst noch nicht versucht. Ich kenne weder dich noch deinen Hund, das alles ist vielleicht überhaupt nichts für dich aber ich wollt mal meine Erfahrung zu dem Thema teilen, denn auch wenn es komplett verschiedene Hunde sind, regt es möglicherweise zu Trainingsideen an. Es gibt auch tausende Bücher zum Thema Jagen, aber da ich bis jetzt nur eins gelesen habe, kann ich da keins Empfehlen. Ganz viel Erfolg! Lg Jule und Nuka.
Falsch. Huskies würden ursprünglich nicht nur als Zughunde, sondern oft auch als Jagdbegleiter genutzt. (Siehe: https://www.haustierratgeber.de/hunde/hunderassen/husky/ )

Ähnlich, wie es heute noch bei den grönies in Grönland gehandhabt wird, wurden sie oftmals nur über den Winter versorgt und sich über den Sommer selbst überlassen. Ihre Hauptnahrung in dieser Zeit bestand aus Mäusen, Ratten, Hasen usw.
 
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Jenny
13. Jan. 07:20
Gerade in der Läufigkeit mit dem Scootern weitermachen! Warum hast du das unterbrochen? Wenn du magst, kannst du gerne Trainingstips zum Dogscootern kriegen.. 🙂 Anleitungen zum Reizangeltraining such ich dir gerne auch raus.. 🙂 Was Jule H űber ihr Training mit ihrem Samojeden Nuka geschrieben hat, wűrde ich voll unterstűtzen... Zusammenfasend.. Also: 1. Jagderfolge verhindern, indem du den Hund nur noch an der Fűhrleine laufen lässt, wo Mäuse sind. 2. Jagdersatzhandlungen anbieten 3. am Anzeigen arbeiten 🙂
Weil sie nicht mehr gezogen hat.. Da war sie echt stur.. War eher so das ich sie hinterhergezogen hab...😅
Du kennst ja sture Huskys wenn sie echt nicht wollen... Das Scootern soll ja uns beiden Spaß machen 😊
So langsam wird sie wieder die alte und wir können wieder loslegen 😄
 
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Jenny
13. Jan. 07:22
Falsch. Huskies würden ursprünglich nicht nur als Zughunde, sondern oft auch als Jagdbegleiter genutzt. (Siehe: https://www.haustierratgeber.de/hunde/hunderassen/husky/ ) Ähnlich, wie es heute noch bei den grönies in Grönland gehandhabt wird, wurden sie oftmals nur über den Winter versorgt und sich über den Sommer selbst überlassen. Ihre Hauptnahrung in dieser Zeit bestand aus Mäusen, Ratten, Hasen usw.
Das schon, aber nicht für das gemeinsame jagen, sondern das eigenständige. Finde schon das es einen großen unterschied macht 🤔
 
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Frank
13. Jan. 08:09
Das schon, aber nicht für das gemeinsame jagen, sondern das eigenständige. Finde schon das es einen großen unterschied macht 🤔
Auf jeden Fall ist dies ein unterschied... Durch dieses eigenständige jagen resultiert z.bsp. dein Mäuseproblem.

Als Allrounder bei den indigenen Völkern gehörte die Jagd als eine der hauptkomponenten dazu und der Jagdtrieb wurde vermutlich gefördert.

Zwar offtopic, aber zur Info:
Die geplante Zucht und der Handel mit Huskies als Zughunde soll etwa vor 2000 - 2500 Jahren mit sesshaft werden der Tschuktschen begonnen haben.