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Jenny
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Anzahl der Antworten 144
zuletzt 30. Juni

Hund tötet Mäuse

Hallo, ich lebe ja doch recht ländlich. Also viele Felder und Wiesen. Meine Hündin macht es sich gerade zur Aufgabe Mäuse zu töten. Die Tiere sind anscheinend im Moment extrem aktiv. Sie läuft normal neben mir, schnüffelt am Wegesrand und dann quiekt es nurnoch. Sie lässt die Tiere fallen auf Kommando, dann sind sie allerdings schon tot weil es so schnell ging. Dazu kommt das auch Körpersprache lesen nicht so viel bringt. Sie überspringt das Lauern. Das einzige Zeichen sind die Ohren in die Richtung. Das passiert aber nicht nur in solchen Situationen.. Habt ihr einen Rat wie ich diesen Impuls zu töten irgendwie so weit abschwächen kann das sie die Tiere nicht mehr tötet? Die Mäuseplage ist mies, aber ich möchte ja nicht nur noch auf dem Teer spazieren gehen.. Danke schonmal für die Antworten, bleibt aber bitte konstruktiv und lasst unnötige Kommentare sein. Dieser Impuls das Tier zu töten ist bei ihr stark ausgeprägt. Das geschieht innerhalb von Sekunden.
 
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Maren
12. Jan. 07:27
Uihjuiejui, ich bin doch sehr erschrocken darüber,das manche Leute das Töten von Mäusen mit dem Rassepörträt ihres Hundes legimentieren,ich habe einen Schäferhund und lass den auch nicht am Deich Schafe hüten bzw treiben.......und davon mal ganz ab,gibt's genug Greifvögel u.ä. die Mäuse auf ihrem täglichen Speiseplan haben. Es gibt schon genug Menschen die glauben, die Natur und die Tiere regulieren zu müssen........ich erlebe das fast täglich hier, wo die Jäger sogar in der Dunkelheit auf ruhende Gänse und andere Vögel ballern
 
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V
12. Jan. 07:32
Uihjuiejui, ich bin doch sehr erschrocken darüber,das manche Leute das Töten von Mäusen mit dem Rassepörträt ihres Hundes legimentieren,ich habe einen Schäferhund und lass den auch nicht am Deich Schafe hüten bzw treiben.......und davon mal ganz ab,gibt's genug Greifvögel u.ä. die Mäuse auf ihrem täglichen Speiseplan haben. Es gibt schon genug Menschen die glauben, die Natur und die Tiere regulieren zu müssen........ich erlebe das fast täglich hier, wo die Jäger sogar in der Dunkelheit auf ruhende Gänse und andere Vögel ballern
Man mag ja von Hunde auf Mäuse lassen halten was man will, aber Ratten und Mäuse werden zur Plage und da reguliert die Natur nichts 🤷‍♂️
 
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Christian
12. Jan. 08:12
Hallo Jennifer, Ich bin jetzt kein großer Experte, aber ich glaube, dass man nicht ganzen natürlichen Vorgang der Hunde nehmen kann. Das machen die meisten Hunde 🐕. Das ist eine natürliche Vorgehensweise und Jagen gehört für ein Hund dazu. Liebe Grüße aus Augsburg
 
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Katrin
12. Jan. 08:25
Suki liebt es zu buddeln und Mäuse zu jagen. Beides erlaube ich nur kontrolliert. Jagen und buddeln ist selbstbelohnendes Verhalten mit Suchtpotenzial und hilft super gegen Langeweile. Hunde haben also einfach spaß daran. Anzeichen sind sicherlich mehrere vorhanden. Ein Blick, die Ohren, Nase, Rute, Rücken sprechen da eigentlich ganze Bände bevor es losgeht. Da Suki recht starken Jagdtrieb hat darf sie nicht selber bestimmen wann und wo gebuddelt oder gesucht wird. Also kam die Leine ran und es wurde trainiert. Ich hab ihr dann Alternativen angeboten und gemeinsam mit ihr ,,gejagt". Man wird es aus dem Hund niemals raus bekommen aber man kann es mit Regeln und Training durchaus unterbinden wenn man den Hund dafür was anderes anbietet.
 
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Dogorama-Mitglied
12. Jan. 10:04
An sich ist es ja töten aus Spaß.. Ich sage mal so. Wenn sie jagen müsste um nicht zu verhungern ist es in Ordnung. Aber töten aus Spaß ist nochmal was anderes. Sie bekommt Barf also rohes Fleisch und manchmal auch ganze Wachteln... Die Tiere sind halt auch zum Zweck des Essens getötet worden. Finde es echt schwierig. Hättet ihr eine Ahnung wie ich ihr denn das Anzeigen der Beute bei Mäusen beibringen kann wenn sie bei denen keine Jagdanzeichen zeigt?
Um auf deine Frage einzugehen. Ja, du kannst die Vorzeichen gezielt belohnen und somit mehr und mehr verlängern. Beginne bei für dich leicht erkennbare Anzeichen, wie dem Fixieren von Vögeln und dem Vorstehen. Am besten nutzt du einen punktgenauen Marker, sodass du dann lobst, wann es auch passt und deine Hündin so verstehen kann, worum genau es dir geht. Versuche zugleich das Buddeln auf andere Weise zu befriedigen und Leckerchensuchspiele zur kognitiven Auslastung in den Alltag einzubauen. Eventuell sind auch Impulskontrollübungen von Vorteil. Beobachte deine Hündin so gut wie möglich. Du wirst irgendwann sogar anhand ihrer Art zu atmen oder ihrer Art auf dem Boden zu Schnüffeln erkennen können, welches Tier in der Nähe ist ;-) Am Anfang ist das halt noch relativ schwierig. Dass du komplette Tiere an sie verfütterst ist vielleicht in dem Sinne schwierig, dass sie solche folglich als Nahrung betrachtet und eben auch gerne frisch zu sich nehmen mag oder zumindest mal erlegen möchte. Aber das ist jetzt, wie es ist :/ Töten aus Spaß ist noch immer Töten. Ich verstehe deine Bedenken und auch dein Problem. Am Ende bist du verantwortlich dafür, was sie tut und da ist es natürlich traurig, fast täglich erlegte Mäuse auf die eigene Liste schreiben zu müssen. Mit etwas Training, Management und viel Geduld wird das werden. Jagen macht natürlich sehr viel Spaß, sodass du dich da bestimmt auch mal ins Zeug legen musst, um eine angemessene Alternative bieten zu können. Ihr schafft das :)
 
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Daniela
12. Jan. 11:13
Leute! Katzen - auch meine - fangen Mäuse. Mein Hund wird nicht drauf gehetzt, es ist rassetypisch in seinen Genen verankert. Also, ganz im Rahmen der Natur. Lasst eure Hunde einfach Hund sein und wer es steril mag, sollte vielleicht etwas umdenken……..?
Wenn Katzen Mäuse bringen das ist für manche normal hope hat in ihren 4 Jahren beim rum wuseln 5 Mäuse erwischt und gefressen so schnell konnt man gar nicht gucken und meine Güte ey ist halt passiert keiner hier sagt bestimmt komm such und töte
 
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Daniela
12. Jan. 11:19
Man mag ja von Hunde auf Mäuse lassen halten was man will, aber Ratten und Mäuse werden zur Plage und da reguliert die Natur nichts 🤷‍♂️
Eben hier wurde letzte Woche wieder durch die Gemeinde Gift gelegt meine Nachbarin hatte welche im keller. . brauch kein Mensch
 
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Ela
12. Jan. 11:24
Meine macht es auch. Aber sie lässt sie dann liegen.
 
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Lydia
12. Jan. 11:29
Suki liebt es zu buddeln und Mäuse zu jagen. Beides erlaube ich nur kontrolliert. Jagen und buddeln ist selbstbelohnendes Verhalten mit Suchtpotenzial und hilft super gegen Langeweile. Hunde haben also einfach spaß daran. Anzeichen sind sicherlich mehrere vorhanden. Ein Blick, die Ohren, Nase, Rute, Rücken sprechen da eigentlich ganze Bände bevor es losgeht. Da Suki recht starken Jagdtrieb hat darf sie nicht selber bestimmen wann und wo gebuddelt oder gesucht wird. Also kam die Leine ran und es wurde trainiert. Ich hab ihr dann Alternativen angeboten und gemeinsam mit ihr ,,gejagt". Man wird es aus dem Hund niemals raus bekommen aber man kann es mit Regeln und Training durchaus unterbinden wenn man den Hund dafür was anderes anbietet.
Ist bei uns genauso. Steeve ist ein Weimaraner-Pumi-Mix und das Jagdgen ist gut ausgeprägt. Ich versuche auch umzulenken, rausbringen wird man das nicht. Ich glaube auch nicht, dass hier jemand seinen Hund absichtlich zum "töten" schickt. Und nicht zu vergessen: Jagdhunde wurden für die Jagd gezüchtet 😊
 
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Jenny
12. Jan. 11:49
Himmel, hier klingt es ja, als gäbe es ständig eine riesiges Gemetzel… Meine Hündin jagt auch nicht nur aus Spaß, sondern weil es ihr Job ist, für den sie mal gezüchtet wurde. Davon abgesehen ist sie bei weitem nicht immer erfolgreich. Und selbst der Versuch hilft ihr schon dabei, mental ausgeglichener zu sein. Aber bei diesem Thema kommt man hier vermutlich eh auf keinen gemeinsamen Nenner. Jennifer, was mir noch einfällt - ich glaube unser Nachbarshusky verhält sich ganz ähnlich. Ich frage gerne mal bei Gelegenheit, wie sie damit umgehen.
Das wäre echt lieb. Haben hier aber wirklich viele Mäuse auf den Feldern...