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Jenny
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Anzahl der Antworten 144
zuletzt 30. Juni

Hund tötet Mäuse

Hallo, ich lebe ja doch recht ländlich. Also viele Felder und Wiesen. Meine Hündin macht es sich gerade zur Aufgabe Mäuse zu töten. Die Tiere sind anscheinend im Moment extrem aktiv. Sie läuft normal neben mir, schnüffelt am Wegesrand und dann quiekt es nurnoch. Sie lässt die Tiere fallen auf Kommando, dann sind sie allerdings schon tot weil es so schnell ging. Dazu kommt das auch Körpersprache lesen nicht so viel bringt. Sie überspringt das Lauern. Das einzige Zeichen sind die Ohren in die Richtung. Das passiert aber nicht nur in solchen Situationen.. Habt ihr einen Rat wie ich diesen Impuls zu töten irgendwie so weit abschwächen kann das sie die Tiere nicht mehr tötet? Die Mäuseplage ist mies, aber ich möchte ja nicht nur noch auf dem Teer spazieren gehen.. Danke schonmal für die Antworten, bleibt aber bitte konstruktiv und lasst unnötige Kommentare sein. Dieser Impuls das Tier zu töten ist bei ihr stark ausgeprägt. Das geschieht innerhalb von Sekunden.
 
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Dogorama-Mitglied
13. Jan. 22:06
Ich lese noch mit zwischendurch 😊 Diese Community ist echr böse geworden in letzter Zeit. Wenn man ne Frage postet kommen verdammt viele unnütze Kommentare, bald trauen sich nicht mehr viele Fragen zu stellen 😅 Das mit den Gegenständen tragen ist ein guter Rat, sie trägt es allerdings nur ein paar Meter und ich muss es dann aufsammeln ^^ Schon mehrmals probiert. Auch mit Plüschtieren, Frisbee und Ball 😵 Das zwischendurch werfen macht es nur ein paar Sekunden wieder interessant, dann lässt sie es wieder liegen
Dann trägt sie aber doch schon!!!! Das ist doch klasse!! 😁

wenn sie das macht, wie lang ist die Strecke ca. bis sie dann fallenlässt?
Wenn sie z. B. 20 m weit trägt, dann belohnst du sie fűrs Tragen bereits nach 10m (Party, Beutel leer fressen lassen) , nimmst den Dummy und steckst ihn ein.
Trainingsende, weil Trainingsziel erreicht.. 😀

Sie darf nicht dazu kommen, den Beutel selbständig wegzulegen.

Dann nach und nach die Strecke verlängern..🙂

Also immer musst DU die Entscheidungen treffen.. 😉
 
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Nadine
13. Jan. 22:18
Ich finde du solltest noch etwas an der Impulskontrolle arbeiten. Sie sieht wohl die Mäuse nicht als Beute sondern eher als Spiel, was in ihrem Alter auch ganz normal ist. Molgi beisst nicht aber springt gerne. Wenn er im Freilauf ist, dann achte ich am Feld entlang auf seine Haltung wenn er wie ein Kaninchen hüpfen anfängt, dann war's das halt mit dem Freigang bzw. Wiese laufen. Dann bleibt er Fuß bis er sich beruhigt hat. Ich sehe das nämlich auch so, dass mein Hund nicht entscheiden darf ob Maus leben darf oder nicht. Blöd wird es natürlich wenn sie keine Zeichen vorher macht. Wir hatten noch nie eine tote Maus, weil ich das von Anfang an unterbunden habe. (Und in ihm steckt ein Jagdhund) Aber wenn Mogli mir ne Maus holt würde er einen Einlauf kassieren. Vielleicht hilft auch das? Also ganz in deinem Sinne deinen Unmut zeigen oder machst du das eh schon? Bei uns hat es gute 2-3 Jahre gedauert, bis Mogli im Jagdmodus oder Spielmodus abgerufen werden konnte. Inzwischen lässt er das jagen weitestgehend. Oder ich ruf schneller als er laufen kann😅
 
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Dimitri
13. Jan. 22:31
Nochmal kurz zurück zum Thema.. Ein Husky durchläft manchmal nicht die üblichen Jagdabläufe. Sie überspringen das lauern. in dem Fall mit den Mäusen ist es so. Das heißt : millisekunde hören/sehen /schnüffeln und los. Ich übe das sogar an dem verdammten Hamster meines Bruders und belohne ruhiges gucken. Es gibt KEINE Anzeichen.. Oder könnt ihr innerhalb einer millisekunde reagieren? Ich achte echt dauerhaft auf die kleine und lese ihre Körpersprache.. Das klappt nur bei Mäusen nicht weil ich keine Superkräfte habe 😄 Bei anderen Tieren lauert sie. Wahrscheinlich weil die weiter weg sind.. Da klappt das auslenken, umorientieren und Ersatzhandlung. Da habe ich aber auch noch eine Möglichkeit irgendwie zu reagieren. Vielleicht ist das Thema eher etwas rassespezifisches? Huskybesitzer hier mit dem gleichen Problem?
Nachbars Husky ist da ähnlich. Der sah mal nen Hasen, ist sofort hinterher und hat ihn gepackt und mit den Pfoten fixiert, aber nicht verletzt.
 
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Jenny
14. Jan. 07:09
Mein kleiner Terminator hat schon 3 Futterdummys auf dem Gewissen 😄
Aber da war sie noch jünger, eventuell klappt es ja jetzt. Ich werde es ausprobieren 😊
 
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Maren
14. Jan. 07:36
Mein kleiner Terminator hat schon 3 Futterdummys auf dem Gewissen 😄 Aber da war sie noch jünger, eventuell klappt es ja jetzt. Ich werde es ausprobieren 😊
Hallihallo Jennifer, vielleicht kannst du durch das filmen von der Mäusejagd ja doch einen minimalen Hinweis entdecken .......im zeitlupentempo betrachtet, kann sich ja vielleicht doch das eine oder andere zeigen.......
 
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Nils
14. Jan. 09:21
Anti jagt Training mit einem qualifizierten Trainer anregen und dem Hunde eine Alternative bieten, sobald er die Maus jagen will. Wie und so weiter ist hier ein wenig prekär, daher nehme dir bitte bitte einen Trainer aus deiner nahe dazu.


Grüße
 
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Jenny
14. Jan. 10:22
Anti jagt Training mit einem qualifizierten Trainer anregen und dem Hunde eine Alternative bieten, sobald er die Maus jagen will. Wie und so weiter ist hier ein wenig prekär, daher nehme dir bitte bitte einen Trainer aus deiner nahe dazu. Grüße
Bitte alles lesen. Es geht um den speziellen Fall bei Mäusen. Das Anti Jagd Training ist schon passiert und basiert darauf das ruhige schauen/anzeigen zu verstärken und zu belohnen.
 
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Jenny
15. Jan. 08:50
Update:
Mit dem Alter klappt es besser mit dem Futterdummy. Auf der Straße trägt sie ihn brav und legt ihn vorsichtig hin um zu schnüffeln. Am Feld ist er oft nicht interessant und lässt ihn liegen. Ich bleibe da mal dran und versuche es weiter. Wenn sie ihn hinlegt bevor sie loshüpft kann ich eingreifen 😊
Ich hoffe das klappt irgendwann so wie ich es mir vorstelle 😁

Danke für den Tipp 😊👍
 
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Dogorama-Mitglied
15. Jan. 08:57
Anti jagt Training mit einem qualifizierten Trainer anregen und dem Hunde eine Alternative bieten, sobald er die Maus jagen will. Wie und so weiter ist hier ein wenig prekär, daher nehme dir bitte bitte einen Trainer aus deiner nahe dazu. Grüße
Das ist doch ohnehin weniger Jagd als fehlende Impulskontrolle, wie bei nem Hund, der Tauben hinterher will
 
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Jenny
15. Jan. 09:07
An der Impulskontrolle arbeiten wir ☺️
Sind schon einen weiten Weg gegangen in den 14 Monaten die sie jetzt bei mir ist. Sie ist ja auch erst 1,5 Jahre alt und mitten in der Pubertät. Gerade die erste Läufigkeit durch und gerade leicht scheinträchtig.
Wir arbeiten mit positiver Verstärkung, nicht mit Bestrafung. Es dauert alles ein wenig länger, ist aber deutlich nachhaltiger 😄 würde schon auch sagen das unsere Bindung gut ist 😊