Home / Forum / Welpen & Junghunde / Hund springt fremde Menschen beim Spaziergang an

Verfasser-Bild
Johanna
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 21
zuletzt 25. Nov.

Hund springt fremde Menschen beim Spaziergang an

Hallo! Ich hatte zu dem Thema vor ein paar Monaten schon Einzelstunden bei einer Trainerin und das Ganze hatte gut geklappt. Jetzt ist es wieder schlimmer geworden. Habe nächste Woche einen Termin mit einer neuen Hundetrainerin, wollte euch aber nach Erfahrungen und Tipps fragen. Meine 10 Monate alte Golden Retriever Hündin springt jede Person an, die uns auf einem Spaziergang begegnet. Da ist es egal, ob wir 10 Meter entfernt sind. Sie fixiert die Menschen an und springt mir in die Leine. Entweder sie rennt vorne vor mir in die Leine oder bleibt stehen und springt hinter mir in die Leine. Sie hatte leider zwei Mal Erfolgserlebnisse damit und die Menschen sind auch darauf eingegangen. Ich habe es mit einem Aufmerksamkeitssignal („Schau“) versucht. Manchmal klappt das gut, aber ich kann es irgendwie nicht immer schnell genug umsetzen. Ich nehme sie generell immer an kürzerer Leine auf die Seite abgewandt vom Trigger. Ich gehe jetzt schon mit der Erwartung in die Spaziergänge, dass so etwas passiert. Ich weiß, dass sich das auf den Hund auswirkt. Ich bin aber so am Ende und so frustriert. Die Spaziergänge enden bei mir im Moment immer in Tränen. Im Moment habe ich das Gefühl, ich mache alles falsch. Und ich mache den riesigen Fehler, dass ich mit meinem Hund frustriert bin und ein paar Mal mit starkem Leinenruck reagiert habe. Hat jemand von euch auch mit so einem Verhalten Erfahrung gemacht? Wie seid ihr damit umgegangen? (Ich weiß, dass ich Fehler mache. Deshalb die Hundetrainerin. Ich wäre sehr dankbar für konstruktive Kritik. ❤️)
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Johanna
25. Nov. 11:24
Wichtig ist vor allem weiterhin fair zu trainieren. Ja so Pubertätszeit ist oftmals kein zuckerlecken....Es gibt Trainer die dann raten "strenger und härter" zu sein. Also dann z.B. Wasserflasche und andere "Hilfsmittel" zu verwenden, lass dich auf sowas bitte nicht ein. Ich hab schon mehrere Hunde erlebt die dadurch dann wirklich zum "Biest" wurden und es nach der Pubertät auch blieben besonders ein Mini Aussi Rüde aus der Gegend, der ist zu einem "Monster mutiert" . Von anfänglichen lästigen " Pubertätszeit Leinengepöbler" wurde er zu einem schnapper/ beisser, dem schon mehr als ein Hund und so einige Hosenbeine zum "Opfer" vielen. Je mehr der HH mit Wasserflasche arbeitete je schlimmer wurde es. Das erlebte ich "live" mit . Die Lösung in der Pubertät bei fast allen Problemen ist nicht härter/Strenger zu werden sondern einfach konsequent/konsequenter...und wen es mal ein paar Tage nicht klappt einfach denken der/die hat "Wackelpudding im Hirn" und dranbleiben. Sowas tritt meist Phasenweise auf, also plötzlich klappt etwas für eine Weile nicht mehr und plötzlich klappt es wieder wie davor ....So richtig raus aus der Pubertät sind die mit ungefähr 3 Jahren. Einige Rassen auch erst mit 4+. Bei Rionnag ( die meisten Northern Inuit sind Spätentwickler) konnte ich erst mit gut 4 Jahren sagen...jetzt ist er wirklich ganz aus der Pubertät raus🤪🤗. Die Pubertätszeit bein ihm war lang und es gab Phasen da hätte ich ihn am liebsten "auf den Mond geschossen"... aber auch diese schwierige Zeit ging vorbei...🙃😉
Ja, das ist mir auch sehr wichtig! Ich habe auch bei der Auswahl der Trainerin darauf geachtet, dass sie nur positiv arbeitet. Weiß da auch selber, dass Maeve sehr sensibel ist. Sie würde mit „härteren“ Strafen, glaube ich, auch nicht gut klarkommen.