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Angelique und
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 33
zuletzt 13. März

Hund läuft weg ohne Leine

Guten Tag, Wir gehen mit unserer Lucy sehr oft mal ohne Leine raus in den Garten. Sehr oft ist es der Fall, dass sie von uns weg rennt, wenn wir sie wieder nach Hause bringen wollen. Normalerweise hört sie auf "Komm her" sehr gut, aber in den beschriebenen Momenten scheint sie wohl bockig zu sein. Wir versuchen in den Momenten ganz ruhig zu sein und auf sie ganz normal zuzugehen, weil schnelle Bewegungen als Spielen interpretiert werden. Aber auch bei ganz ruhigen Bewegungen denkt sie, wir wollen spielen. Wenn wir sie dann gepackt haben, nehmen wir sie auf den Arm und gehen direkt wieder rein. Sie geht auch manchmal um das Haus alleine, was sie sonst nie gemacht hat Wie regelt man das am Besten? Manchmal glaube ich auch, dass wir eventuell daran Schuld sein können. Aber ich weiß nicht wie genau. Z.b tragen wir sie oft ins Haus rein, vor allem morgens und nachts. Also sie geht in den Fällen nicht selbstständig rein Ich hab das auch ne Zeit versucht zu trainieren mit Leckerlis, aber dann ist sie einfach wieder rausgegangen. Ich habe ihr jetzt einfach mal wieder ihr Geschirr angezogen und in meiner Tasche sind jetzt viele Leckerlis, damit ich das Rückruftraining wieder von neu starte wenn wir das nächste Mal raus gehen (mit der Schleppleine allerdings) Das enttäuscht uns halt schon ein wenig. Klar sie ist erst 12 Wochen, aber es klappte ja sonst recht gut. Hat jemand Tipps?
 
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Angelique und
13. März 11:00
Dann würde ich die Bindung neu aufbauen. Renn rumm mach dich zum Affen sobald er dir folgt Lob ihn spielt spiele zusammen gib ihm leckerlies ganz nah bei dir am Körper. Versucht kleine Tricks zu machen zb spielerisch Platz, sitz, Pfötchen das stärkt die Bindung. Zusätzlich kannst du noch eine Übung machen wo ich persönlich sehr gut finde das er dich anschaut. Du nimmt ein leckerlie lässt in vir dir sitzen, zeigst ihm das dann geht dein Arm nach außen, sobald er dich anschaut bekommt er es.
Wir üben viel mit Lucy. Wir machen tatsächlich all das, was du gerade beschrieben hast. Wir spielen sehr viel mit ihr, üben sehr oft aber auch selten zu lange. Wir gehen sehr oft draußen, bleiben beim schönen Wetter lange draußen, spielen viel mit ihr. Wir üben Sitz, Platz, Pfote, Komm her, Bring, Warte, Bleib, Aus, Nein Wir versuchen jeden Tag immer ein bisschen zu machen und sie nicht zu überfordern. Wenn es ihr zuviel wird merkt man das auch natürlich und dementsprechend wird das Training angepasst auf sie Ich finde es ein wenig schade, dass man direkt denkt man würde keine Bindung zum aufbauen, nur weil man ein Problem hat Aber das Letzere war ich sowieso schon am überlegen, zu trainieren
 
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Angelique und
13. März 11:02
Schleppleine und Leckerlies ist eine sehr gute Idee. Du schreibst Wenn wir sie dann gepackt haben 😐 Ui, das ist für den Hund natürlich ganz negativ und übergriffig. Das würde ich auf keinen Fall machen. Musst du ja aber mit Schleppleine auch nicht. Schau dir die Videos von André Vogt an .... Welpentrainer ... Der macht alles so positiv, erklärt ganz ganz toll alles was Anfänger bei der Welpenerziehung benötigen! Das ist viel besser als die hier geschriebene Theorie .. Und natürlich Training unter Anleitung vor Ort 😊 Noch ein Tip Enttäuschung ist in der Hundehaltung der schlechtesten Begleiter, denn der Hund spürt das. Ihr werdet die nächsten Monate noch oft vor einer Herausforderung stehen und die solltet ihr einfach annehmen. Jeder Hund ist anders und mit jedem Hund lernt man, egal wie viele schon vorher im Haus waren.
Ich meinte das "packen" im Sinne von hingehen und auf die Arme nehmen. Ich hab mich wohl bisschen scheiße ausgedrückt. 😅😅😅 Wir machen das nie ruckartig, sonst würde es ihr ja Angst machen Danke für den Tipp, ich werde mit seine Videos mal anschauen
 
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Meike
13. März 11:05
Schleppleine und Leckerlies ist eine sehr gute Idee. Du schreibst Wenn wir sie dann gepackt haben 😐 Ui, das ist für den Hund natürlich ganz negativ und übergriffig. Das würde ich auf keinen Fall machen. Musst du ja aber mit Schleppleine auch nicht. Schau dir die Videos von André Vogt an .... Welpentrainer ... Der macht alles so positiv, erklärt ganz ganz toll alles was Anfänger bei der Welpenerziehung benötigen! Das ist viel besser als die hier geschriebene Theorie .. Und natürlich Training unter Anleitung vor Ort 😊 Noch ein Tip Enttäuschung ist in der Hundehaltung der schlechtesten Begleiter, denn der Hund spürt das. Ihr werdet die nächsten Monate noch oft vor einer Herausforderung stehen und die solltet ihr einfach annehmen. Jeder Hund ist anders und mit jedem Hund lernt man, egal wie viele schon vorher im Haus waren.
Tut mir leid wenn du es falsch verstanden hast, weil ich es schei.. vormuliert habe. War nicht so gemeint das ihr keine Bindung habt. Nur das sie noch nicht gefestigt ist meinte ich.
 
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N.
13. März 11:06
Wir üben viel mit Lucy. Wir machen tatsächlich all das, was du gerade beschrieben hast. Wir spielen sehr viel mit ihr, üben sehr oft aber auch selten zu lange. Wir gehen sehr oft draußen, bleiben beim schönen Wetter lange draußen, spielen viel mit ihr. Wir üben Sitz, Platz, Pfote, Komm her, Bring, Warte, Bleib, Aus, Nein Wir versuchen jeden Tag immer ein bisschen zu machen und sie nicht zu überfordern. Wenn es ihr zuviel wird merkt man das auch natürlich und dementsprechend wird das Training angepasst auf sie Ich finde es ein wenig schade, dass man direkt denkt man würde keine Bindung zum aufbauen, nur weil man ein Problem hat Aber das Letzere war ich sowieso schon am überlegen, zu trainieren
Es gibt viele Bindung Stufen. Das ist auch kein Vorwurf. Aber wenn die Bindung zu 100% ist, weicht sie nicht weit von eurer Seite. Und ihr seit das interessante für sie. Zwischen mir und meinen beiden ist die Bindung so intensiv das Linu z.b bis zu 900m im Feld weg ist aber ein pfiff und er kommt direkt. Zoe kommt bei Unsicherheit zu mir und bleibt immer in meiner Nähe. Und in dem Alter sollte sie bis zu 20 Stunden schlafen. Denn Ruhe ist sehr wichtig. Meine beiden schlafen 18 Stunden am Tag die andere Zeit wird zum Spaß und Training genutzt. Holt euch einen Trainer denn da es euer erster Hund ist, kann er euch am besten zeigen wie man das umsetzen soll so das der Hund es versteht
 
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Angelika
13. März 11:08
Naja vielleicht hat sie das reingehen negativ abgespeichert, vielleicht solltet ihr wenn ihr sie zurück ruft nicht immer gleich reintragen, sondern vielleicht mal noch ein paar Mal wieder draußen spielen lassen…. Für sie ist das wenn ihr sie zurück ruft, scheisse jetzt ist der Spaß aus und ich werde reingetragen…. Macht auch ein anderes Kommando für reingehen…. Vielleicht kurz rein und gleich wieder rauslassen…..
 
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N.
13. März 11:08
Ich meinte das "packen" im Sinne von hingehen und auf die Arme nehmen. Ich hab mich wohl bisschen scheiße ausgedrückt. 😅😅😅 Wir machen das nie ruckartig, sonst würde es ihr ja Angst machen Danke für den Tipp, ich werde mit seine Videos mal anschauen
Und nicht mehr tragen sie kann laufen. Denn wenn sie eins schnell lernen ist es das der Dosenöffner gut funktioniert und Hund diese erzieht
 
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Dogorama-Mitglied
13. März 11:12
Was ich noch mega wichtig finde, nicht immer fragen "warum macht er das" Eure Hunde leben im hier und und jetzt, sie entwickeln sich in ca 3 bis 4 Jahren zu einem hoffentlich selbstbrwussten Begleiter. Sie scannen und testen uns tagtäglich (die meisten Hunde machen das) und agieren dann entsprechend. Es gibt dann Gelegenheiten/Situationen die der Hund einfach ausnützt, das hat nichts mit Ungehorsam zu tun sondern entspricht einer natürlichen Entwicklung. Ein junger Hund der vorher nie Jagdambitionen hatte und direkt vor ihm ein Reh aufspringt, der Jagd zu 99% hinterher. Mist, blöd gelaufen ... Was mach ich jetzt? Nicht lange überlegen, wieder Rückruf verstärkt üben auch unter sehr starker Ablenkung usw Das muss aber dann sofort passieren und nicht erst wenn der Hund das Zepter in die Hand genommen hat. Das jetzt nur als Situationsbeispiel ! Verstehst du? Dann zum Thema interessant machen .. Tja, es gibt leider Sturköpfe, die können vieles aussitzen 🤓 Da muss man dann austricksen. Und das ist eben ganz individuell. Wenn du einen verspielten Hund hast geht mega viel über den Spieltrieb, bei Hunde die gerne fressen, geht viel mit Futter. Alles zusammen fördert und festigt die Bindung 😊 Und übt nicht so viel. Lieber ein einziges Komando und das richtig als 10 jeden Tag. Und wenn ihr merkt es ist ihr zuviel, dann seid ihr schon im Negativmodus beim Hund ! 3 x hier mit Sitz. Mit super toller Freude und Bestätigung ... Mehr nicht! "Bleib" zu früh angefangen überfordert mega viele Welpen, weil es viel zu streng aufgebaut wird und besonders beim bleib der Hund/Welpe sich gerne entzieht ...
 
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Angelique und
13. März 11:15
Es gibt viele Bindung Stufen. Das ist auch kein Vorwurf. Aber wenn die Bindung zu 100% ist, weicht sie nicht weit von eurer Seite. Und ihr seit das interessante für sie. Zwischen mir und meinen beiden ist die Bindung so intensiv das Linu z.b bis zu 900m im Feld weg ist aber ein pfiff und er kommt direkt. Zoe kommt bei Unsicherheit zu mir und bleibt immer in meiner Nähe. Und in dem Alter sollte sie bis zu 20 Stunden schlafen. Denn Ruhe ist sehr wichtig. Meine beiden schlafen 18 Stunden am Tag die andere Zeit wird zum Spaß und Training genutzt. Holt euch einen Trainer denn da es euer erster Hund ist, kann er euch am besten zeigen wie man das umsetzen soll so das der Hund es versteht
Bei Unsicherheiten kommt sie auch zu uns und sucht bei uns Schutz. Wir geben ihr immer Halt. Z.B beim Straßenbahnfahren hat sie Anfangs gezittert, mittlerweile macht sie das gar nicht mehr. Und ja, sie schläft viel. Wir haben Anfangs den Fehler gemacht sie alle 2 Stunden geweckt. Jetzt warten wir bis sie aufgewacht ist und nehmen sie dann direkt nach draußen. Auch wenn sie hyperaktiv ist, legen wir uns zu ihr hin, kuscheln bis sie runter kommt
 
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N.
13. März 11:18
Was ich noch mega wichtig finde, nicht immer fragen "warum macht er das" Eure Hunde leben im hier und und jetzt, sie entwickeln sich in ca 3 bis 4 Jahren zu einem hoffentlich selbstbrwussten Begleiter. Sie scannen und testen uns tagtäglich (die meisten Hunde machen das) und agieren dann entsprechend. Es gibt dann Gelegenheiten/Situationen die der Hund einfach ausnützt, das hat nichts mit Ungehorsam zu tun sondern entspricht einer natürlichen Entwicklung. Ein junger Hund der vorher nie Jagdambitionen hatte und direkt vor ihm ein Reh aufspringt, der Jagd zu 99% hinterher. Mist, blöd gelaufen ... Was mach ich jetzt? Nicht lange überlegen, wieder Rückruf verstärkt üben auch unter sehr starker Ablenkung usw Das muss aber dann sofort passieren und nicht erst wenn der Hund das Zepter in die Hand genommen hat. Das jetzt nur als Situationsbeispiel ! Verstehst du? Dann zum Thema interessant machen .. Tja, es gibt leider Sturköpfe, die können vieles aussitzen 🤓 Da muss man dann austricksen. Und das ist eben ganz individuell. Wenn du einen verspielten Hund hast geht mega viel über den Spieltrieb, bei Hunde die gerne fressen, geht viel mit Futter. Alles zusammen fördert und festigt die Bindung 😊 Und übt nicht so viel. Lieber ein einziges Komando und das richtig als 10 jeden Tag. Und wenn ihr merkt es ist ihr zuviel, dann seid ihr schon im Negativmodus beim Hund ! 3 x hier mit Sitz. Mit super toller Freude und Bestätigung ... Mehr nicht! "Bleib" zu früh angefangen überfordert mega viele Welpen, weil es viel zu streng aufgebaut wird und besonders beim bleib der Hund/Welpe sich gerne entzieht ...
Ohja ich habe hier 2 Kandidaten die ab und zu testen wer den längeren Atem hat.
 
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Angelique und
13. März 11:20
Naja vielleicht hat sie das reingehen negativ abgespeichert, vielleicht solltet ihr wenn ihr sie zurück ruft nicht immer gleich reintragen, sondern vielleicht mal noch ein paar Mal wieder draußen spielen lassen…. Für sie ist das wenn ihr sie zurück ruft, scheisse jetzt ist der Spaß aus und ich werde reingetragen…. Macht auch ein anderes Kommando für reingehen…. Vielleicht kurz rein und gleich wieder rauslassen…..
Wir nutzen ja nicht "Komm her" nur um sie ins Haus zu rufen... 😅😅😅 Aber das kurz rein und dann wieder raus haben wir noch nicht versucht. Wir haben auch noch kein spezielles Kommando dafür