Home / Forum / Welpen & Junghunde / Hund kommt kaum zur Ruhe

Verfasser-Bild
Lisa
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 73
zuletzt 1. Aug.

Hund kommt kaum zur Ruhe

Hallo meine Lieben. Vor vier Tagen ist bei uns eine 9,5Wochen alte Vizsla Hündin eingezogen. Der erste Tag war verhältnismäßig entspannt und auch in den Nächten kommt sie meist recht gut zur Ruhe. Dort stecken wir sie in die Box und stellen sie direkt neben das Bett. Unter Tags nutzen wir die gleiche Box in einem im Wohnzimmer abgetrennten Bereich, geben dort Nassfutter, Leckerlies etc. um ein positives Verhältnis auszubauen. Schlafen (wenn sie es doch mal tut) tut sie jedoch meist davor auf einer kleinen Decke. Schnappen tut sie fast ständig bei Interaktionen weshalb wir es mit „Aua“ und ignorieren versuchen (kuscheln tut sie eigentlich gar nicht und ist, wenn sie so drauf ist auch nicht möglich), leider rastet sie aber den halben Tag nur aus. Wir kommen nie im Leben auf die ca 18-20h Ruhezeit. Sie frisst/trinkt/tobt -> wir gehen raus Pipi machen, an eine größere/Auslastende Runde ist nicht zu denken, sie will sofort wieder nach Hause (klar muss sich auch einleben) -> jetzt wieder total überdreht. Versuch mit Puppy-Kong oder Kaustange -> es wird kurz gekaut, dann wird an der Box genagt, am Gitter hoch gesprungen, gebellt und gejault… wir ignorieren dieses Verhalten, belohnen sie, wenn sie sich ablegt und Ruhe gibt mit dem Ergebnis: alles fängt von vorne an… Wir können kaum mit ihr den Namen oder Sitz üben da sie die meiste Zeit viel zu aufgedreht ist um überhaupt noch etwas mitzubekommen… Wie schaffen wir es, der kleinen zu mehr Ruhe zu verhelfen? Ist es sinnvoll, dann mit ihr mental zu üben, wenn sie endlich ruhiger und müder wird? Sie kennt momentan leider nur die zwei extremen :(
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Nicole
29. Juni 08:04
Es geht darum das passende Maß für alles zu finden.

Die Prägephase ist bereits vorbei.
Der Hund befindet sich in der Sozialisierungsphase, das ist ein Unterschied.

Es geht darum das passende Maß fürs Leben in unserer modernen Gesellschaft zu finden mit allem was dazu gehört und ja wir alle bewegen uns in Regeln und Grenzen.

Welpen laufen nicht 24/7 ihren Müttern hinterher. Noch werden sie 24/7 durch diese bespasst auch andere Mitglieder eines Packs spielen nicht 24/7 mit ihnen, noch tun sie das untereinander.

Maß finden zwischen Ruhe, Spiel und Spaß und neues entdecken.

Die TE ist doch überhaupt nicht weg. Sie ist doch da!
Der Welpe sollte weder sich selbst überlassen sein, noch sollte er der Nabel der Welt sein!
Ist das ein Balanceakt? Ja natürlich ist das einer.
Kann ich erwarten, dass das von Tag eins ab Reibungslos klappt? Nein kann ich nicht. Denn es ist und bleibt ein gegenseitiges Kennenlernen, ein Finden von Strukturen die in den jeweiligen Alltag passt und das passiert mit Sicherheit nicht über Nacht!

Ich stimme Birgit in einigen Punkten durchaus zu.
Nehmt den Druck raus und sprecht mit der Stelle wo der Hund herkommt, wie die es gehandhabt haben, welche Struktur herrschte dort welchen Tagesablauf gab es?

Ich spreche jetzt für mich und wie das in meiner Zucht abläuft: keiner meiner Würfe darf uneingeschränkt und 24/7 durchs Haus toben. Drehen meine Welpen total am Rad, dann fahre ich sie auf Normalmaß herunter. Das kann sein, dass ich sie ablenke mit ner stillen Beschäftigung, dass ich mich ganz ruhig dazu setze oder dass ich mir einen einzelnen Querulanten herauspicke und ihn zum Ruhe geben anhalte.
Kommt auch durchaus vor, dass die mal ins Bett geschickt werden getrennt von einander.

Was mir sonst noch einfallen würde und beruhigend wirken kann: leise Musik, das ticken einer Uhr, ein sog. Herzschlagteddy, etwas Abdunkelung und Wärme.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
29. Juni 08:31
Es geht darum das passende Maß für alles zu finden. Die Prägephase ist bereits vorbei. Der Hund befindet sich in der Sozialisierungsphase, das ist ein Unterschied. Es geht darum das passende Maß fürs Leben in unserer modernen Gesellschaft zu finden mit allem was dazu gehört und ja wir alle bewegen uns in Regeln und Grenzen. Welpen laufen nicht 24/7 ihren Müttern hinterher. Noch werden sie 24/7 durch diese bespasst auch andere Mitglieder eines Packs spielen nicht 24/7 mit ihnen, noch tun sie das untereinander. Maß finden zwischen Ruhe, Spiel und Spaß und neues entdecken. Die TE ist doch überhaupt nicht weg. Sie ist doch da! Der Welpe sollte weder sich selbst überlassen sein, noch sollte er der Nabel der Welt sein! Ist das ein Balanceakt? Ja natürlich ist das einer. Kann ich erwarten, dass das von Tag eins ab Reibungslos klappt? Nein kann ich nicht. Denn es ist und bleibt ein gegenseitiges Kennenlernen, ein Finden von Strukturen die in den jeweiligen Alltag passt und das passiert mit Sicherheit nicht über Nacht! Ich stimme Birgit in einigen Punkten durchaus zu. Nehmt den Druck raus und sprecht mit der Stelle wo der Hund herkommt, wie die es gehandhabt haben, welche Struktur herrschte dort welchen Tagesablauf gab es? Ich spreche jetzt für mich und wie das in meiner Zucht abläuft: keiner meiner Würfe darf uneingeschränkt und 24/7 durchs Haus toben. Drehen meine Welpen total am Rad, dann fahre ich sie auf Normalmaß herunter. Das kann sein, dass ich sie ablenke mit ner stillen Beschäftigung, dass ich mich ganz ruhig dazu setze oder dass ich mir einen einzelnen Querulanten herauspicke und ihn zum Ruhe geben anhalte. Kommt auch durchaus vor, dass die mal ins Bett geschickt werden getrennt von einander. Was mir sonst noch einfallen würde und beruhigend wirken kann: leise Musik, das ticken einer Uhr, ein sog. Herzschlagteddy, etwas Abdunkelung und Wärme.
Was noch helfen kann ...
Hinsitzen die Hände vorher mit Wurst einreiben, sie lecken lassen. Nimm dabei die Hände so zu dir, dass sie am besten auf denen Schoß kann und dann ganz wenig und gaaaanz leise reden.
Nun sind ein paar Tage vergangen, der Hund ist in einem Vakuum aus Missverständnissen, das dauert etwas bis er sich orientieren kann.

Und bitte ruf den Züchter an
Sprech mit ihm. Er hat ja auch die Mutter aufgezogen.
Es ist keine Schande sich genau dort Hilfe zu holen.
Evtl. hast du sogar die Möglichkeit hin zu fahren.
Frag ob er für euch eine WhatsApp Gruppe macht. Austausch mit Züchter und den anderen Welpenkäufer lernt man viel.

Hol dir bitte vor Ort Hilfe. Das ist wirklich eine sehr herzliche Bitte.

Anstrengend wird es noch. Jagdtrieb, der muss umgelenkt werden, dazu solltest du dich jetzt bereits beschäftigen. Rückruf.
Wie beschäftige ich einen tempramentvolle, sehr bewegungsfreudigen pubertierenden Jagdhund ohne Garten. Diese Entwicklung wird dich bereits in ein paar Wochen vor Aufgaben stellen.
Was machen, wenn sie bockig wird und nichts geht mehr ... Positive Reize, clicker, Aufmerksamkeitstraining. ...usw.

Viszla sind sehr bewegungsfreudige, schnelle, intelligente, sensible Jagdhunde.
Sie finden Ersatzbeschaftigung in Obedience, Agility, Mantrail .... Rettungshundearbeit ....
Auch da solltest du dir Gedanken machen wie und mit was du deinen Hund zufriedenstellt.

Arbeitshunde wurden auf Arbeit selektiert, als Familienhund taugen sie nur wenn sie entsprechend ausgelastet werden (Kopf und Bewegung)
Schau dir deshalb jetzt schon nach Hundesportvereine oder Hundeschulen um die so etwas anbieten.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
29. Juni 11:16
Ich habe eine einzige Empfehlung für dich, die dir persönlich wahrscheinlich am aller meisten hilft! Ich empfehle dir einen/eine gute/n Hundetrainer/in zu Rat zu ziehen 👍 Diese/r kann sich nämlich die Situation anschauen, das häusliche Umfeld und vielleicht Dinge, die man im Umgang oder Alltag verbessern kann. Wie du siehst, gibt es viele Tips hier aber nichtsdestotrotz denke ich, dass das Problem doch etwas umfangreicher ist und gerade bei einem Welpen in der Sozialisationsphase ist es wichtig, eine gute Basis für die Zukunft aufbauen zu können. 💚 Alles Gute für Euch 💚
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Lisa
29. Juni 11:22
Ich habe eine einzige Empfehlung für dich, die dir persönlich wahrscheinlich am aller meisten hilft! Ich empfehle dir einen/eine gute/n Hundetrainer/in zu Rat zu ziehen 👍 Diese/r kann sich nämlich die Situation anschauen, das häusliche Umfeld und vielleicht Dinge, die man im Umgang oder Alltag verbessern kann. Wie du siehst, gibt es viele Tips hier aber nichtsdestotrotz denke ich, dass das Problem doch etwas umfangreicher ist und gerade bei einem Welpen in der Sozialisationsphase ist es wichtig, eine gute Basis für die Zukunft aufbauen zu können. 💚 Alles Gute für Euch 💚
Wir haben bereits für Freitag einen Termin ausgemacht, dann wird sich ein Bild der Situation gemacht 🥰
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
29. Juni 11:23
Wir haben bereits für Freitag einen Termin ausgemacht, dann wird sich ein Bild der Situation gemacht 🥰
Toll - dann wünsche ich euch ganz viel Erfolg! 💚
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Bine
29. Juni 15:47
Das entspricht meinem Gedanken. Der ist 5 Tage da und 9 1/2 Wochen alt. Der Hund kommt raus von Geschwistern und Mutter - in eine neue Umgebung, wo er nichts und niemand kennt und hat keine Chance, sich zu orientieren, weil überall Begrenzungen warten. Sitz Name etc. kann alles später kommen. Erst mal muss der Hund bei dir ankommen. Lass ihn mal überall hin, damit er sich orientieren kann. Sei da - geh mit ihm überall durch. Mehrfach. Lass ihn erkunden schnüffeln, riechen, schmecken. Auch an dir. Ich hab 4 Ruheplätze für meinen kleinen und die waren zu Anfang auch nicht da, wo sie jetzt sind. Anfangs war er weiter weg und hat sich Plätze gesucht, wo er beobachten konnte und viel gesehen hat. Heute liegt er entspannt unterm Schreibtisch und auch hier im Büro hat er 3 unterschiedliche Plätze. Du hattest Zeit, dich auf ihn vorzubereiten, lass ihn Zeit, sich bei Dir zu finden.
Dem kann ich zustimmen. Unsere hat erst bei uns in einem ganz normalen umgebauten Umzugkarton geschlafen. Dieser blieb immer an seinem Platz unter dem Schreibtisch. Tagsüber konnte sie sich frei im unterm Bereich des Hauses bewegen und hat sich immer wieder andere Stellen ausgesucht. Am liebsten ganz hinten unter dem ausgezogenen Schlafsofa. Keiner konnte ran, aber sie konnte beobachten. Also wurde dort vorgelesen oder ihr wurden französische Vokabeln beigebracht, da meine Tochter sich auf das Sofa gelegt hat und sie laut gelernt hat. Unja war dadurch dabei, aber war für sich selber sicher. Nach ca. einer Woche habe ich dann heulend bei einer Hu detrainerin angerufen, da meine Kurze nur unter dem Sofa war. Die hat mich beruhigt, dass alles ok wäre und wir hatten einen Platz im Welpentraining.
Mich hat es beruhigt einen " Bescheidwisser" an meiner Seite zu haben und wir haben bis heute einen super entspannten Hund, der sich seine Kuschelzeiten allerdings sehr genau aussucht.
Ich habe mir ehrlich gesagt gar nicht so viele Gedanken über unseren Hundenachwuchs gemacht. Wir haben uns überlegt welche Rasse passt in unsere Familie, dann haben wir uns mit den verschiedenen Züchter auseinander gesetzt und zum Schluss beim "Erfinder" unserer Rasse "Elo" einen gekauft. Da sie da schon 9 Wochen war und weiter weg wohnte, konnten wir sie nicht vorher kennenlernen. Wenn die Chemie nicht mit unseren drei Kindern und uns gepasst hätte, wäre sie nicht zu uns gekommen.
Jetzt zurück zu Dir. Tief Luft holen, entspannen und das Hundebaby ankommen lassen. Lass ihr die Chance alles kennenzulernen ( zur Not mal wischen) nicht zuviel nachdenken. Ihr werdet es hinbekommen und holt Euch Hilfe vom Züchter oder einem Hundetrainer. Dafür sind sie da. So gut ich Foren ja finde, in solchen Dituationen braucht man jemanden der drauf schaut- so wie Birgit(?) schon geschrieben hat.Unsere kam vom tiefsten Land und kannte nichts. Da wurde eine Waschmaschine schon mal länger bestaunt und für ungefährlich erachtet. Ganz im Gegenteil zu rauschenden Bäumen nachts im Dunkeln. Die sind sehr gefährlich gewesen- meinte unser Welpe. Du siehst, dass es für ein neues Hundebaby gaaaaanz viele schlimme Dinge auf der Welt geben kann, auch wenn wir es besser wissen. Es ist wie ein Menschenkind, dem Du auch die Welt erklärst. Wenn Du es ruhig angehen lässt, wird auch Deine kurze mit der Zeit ruhiger werden.
Gühl Dich gedrückt, Du machst das schon. Sie braucht halt etwas länger als andere bis sie sich eingewöhnt hat.LG
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Simone
29. Juni 17:20
Sie darf auch in der Wohnung umher laufen jedoch soll sie in dem Gitter (ähnlich wie es viele angeleint versuchen) zur Ruhe kommen. Ich sitze daneben oder mit drin aber meistens kommt sie trotzdem nicht zur Ruhe egal ob ich diesen Beruhigenden Griff mache, sie ignoriere (da schnapp sie meistens nach mir und zum Teil auch in das Gesicht) oder beruhigend auf sei einrede. Mir ist klar, dass es irgendwie an uns liegen muss aber helfen tut das Ganze draufgehaue hier leider nicht, weder mir noch der kleinen…
Nein, draufhauen will auf jeden Fall niemand. Und ich am allerwenigsten. Ich habe jetzt meinen dritten Welpen und er ist in manchen Sachen so ganz anders als die beiden anderen damals gewesen sind. Er bellt relativ viel, was ich bisher nicht kannte und ist andererseits unglaublich verschmust. Die Trainerin meinte, dass es ein Zeichen von Unsicherheit ist. Und genau das ist es auch. Ob es Radfahrer, Jogger, Kinder oder auch große Gegenstände sind…. Zuerst versucht er hin zu rennen, wobei er sehr aufgeregt ist, hat dann aber Angst und läuft bellend wieder zurück. Ich muss das ganze trainieren, in dem ich genau solche Situationen suche und ihn damit konfrontiere. Gut ist es dann, wenn entsprechende Personen Bescheid wissen und kurz mal anhalten und auf ihn eingehen. Etwas besser geworden ist es schon, aber da ist noch eine ganze Menge Luft nach oben.
Ich bin ja immer ein Freund von einen guten Hunde Trainer ins Haus zu holen. Die schauen dann doch ganz anders auf die Gesamtsituation. Ich habe das schon zweimal gemacht, weil ich das Gefühl habe, dass man bei Problemen irgendwann immer weniger über den Tellerrand schauen kann. Lieber professionelle Hilfe holen, als irgendwann richtig arbeiten und korrigieren zu müssen.
Ist einfach nur meine persönliche Erfahrung.
Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass ihr ganz schnell voran kommt. Ich würde mich sehr darüber freuen wenn du uns hier auf dem Laufenden hältst.
Ganz lieben Gruß Simone
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Lisa
30. Juni 09:37
Wir selber sind sehr ruhig, hängen permanent mit ihr im Wohnzimmer ab und schauen in der Regel einfach leise fern, lesen oder arbeiten am Laptop. Sie kann durch das Gehege alles beobachten und da es direkt neben der Couch ist, ist sie auch permanent in der Nähe. Trotzdem muss man selber auch mal den Raum verlassen und aufs Klo öder Ähnliches 😅
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Lisa
30. Juni 09:40
Dem kann ich zustimmen. Unsere hat erst bei uns in einem ganz normalen umgebauten Umzugkarton geschlafen. Dieser blieb immer an seinem Platz unter dem Schreibtisch. Tagsüber konnte sie sich frei im unterm Bereich des Hauses bewegen und hat sich immer wieder andere Stellen ausgesucht. Am liebsten ganz hinten unter dem ausgezogenen Schlafsofa. Keiner konnte ran, aber sie konnte beobachten. Also wurde dort vorgelesen oder ihr wurden französische Vokabeln beigebracht, da meine Tochter sich auf das Sofa gelegt hat und sie laut gelernt hat. Unja war dadurch dabei, aber war für sich selber sicher. Nach ca. einer Woche habe ich dann heulend bei einer Hu detrainerin angerufen, da meine Kurze nur unter dem Sofa war. Die hat mich beruhigt, dass alles ok wäre und wir hatten einen Platz im Welpentraining. Mich hat es beruhigt einen " Bescheidwisser" an meiner Seite zu haben und wir haben bis heute einen super entspannten Hund, der sich seine Kuschelzeiten allerdings sehr genau aussucht. Ich habe mir ehrlich gesagt gar nicht so viele Gedanken über unseren Hundenachwuchs gemacht. Wir haben uns überlegt welche Rasse passt in unsere Familie, dann haben wir uns mit den verschiedenen Züchter auseinander gesetzt und zum Schluss beim "Erfinder" unserer Rasse "Elo" einen gekauft. Da sie da schon 9 Wochen war und weiter weg wohnte, konnten wir sie nicht vorher kennenlernen. Wenn die Chemie nicht mit unseren drei Kindern und uns gepasst hätte, wäre sie nicht zu uns gekommen. Jetzt zurück zu Dir. Tief Luft holen, entspannen und das Hundebaby ankommen lassen. Lass ihr die Chance alles kennenzulernen ( zur Not mal wischen) nicht zuviel nachdenken. Ihr werdet es hinbekommen und holt Euch Hilfe vom Züchter oder einem Hundetrainer. Dafür sind sie da. So gut ich Foren ja finde, in solchen Dituationen braucht man jemanden der drauf schaut- so wie Birgit(?) schon geschrieben hat.Unsere kam vom tiefsten Land und kannte nichts. Da wurde eine Waschmaschine schon mal länger bestaunt und für ungefährlich erachtet. Ganz im Gegenteil zu rauschenden Bäumen nachts im Dunkeln. Die sind sehr gefährlich gewesen- meinte unser Welpe. Du siehst, dass es für ein neues Hundebaby gaaaaanz viele schlimme Dinge auf der Welt geben kann, auch wenn wir es besser wissen. Es ist wie ein Menschenkind, dem Du auch die Welt erklärst. Wenn Du es ruhig angehen lässt, wird auch Deine kurze mit der Zeit ruhiger werden. Gühl Dich gedrückt, Du machst das schon. Sie braucht halt etwas länger als andere bis sie sich eingewöhnt hat.LG
Sie kommt in ihrem Gehege immer besser zur Ruhe, vermutlich hat es wirklich einfach nur Zeit gebraucht. Probleme mit Geräuschen scheint sie nicht zu haben, egal ob Klingel, Telefon oder Staubsauger, sie schaut aber ist nicht verängstig :) Morgen haben wir Besuch einer Trainerin die die Situation hier mal bewertet und uns ggf. noch paar Verbesserungsvorschläge geben kann :)
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Lisa
30. Juni 09:43
Nein, draufhauen will auf jeden Fall niemand. Und ich am allerwenigsten. Ich habe jetzt meinen dritten Welpen und er ist in manchen Sachen so ganz anders als die beiden anderen damals gewesen sind. Er bellt relativ viel, was ich bisher nicht kannte und ist andererseits unglaublich verschmust. Die Trainerin meinte, dass es ein Zeichen von Unsicherheit ist. Und genau das ist es auch. Ob es Radfahrer, Jogger, Kinder oder auch große Gegenstände sind…. Zuerst versucht er hin zu rennen, wobei er sehr aufgeregt ist, hat dann aber Angst und läuft bellend wieder zurück. Ich muss das ganze trainieren, in dem ich genau solche Situationen suche und ihn damit konfrontiere. Gut ist es dann, wenn entsprechende Personen Bescheid wissen und kurz mal anhalten und auf ihn eingehen. Etwas besser geworden ist es schon, aber da ist noch eine ganze Menge Luft nach oben. Ich bin ja immer ein Freund von einen guten Hunde Trainer ins Haus zu holen. Die schauen dann doch ganz anders auf die Gesamtsituation. Ich habe das schon zweimal gemacht, weil ich das Gefühl habe, dass man bei Problemen irgendwann immer weniger über den Tellerrand schauen kann. Lieber professionelle Hilfe holen, als irgendwann richtig arbeiten und korrigieren zu müssen. Ist einfach nur meine persönliche Erfahrung. Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass ihr ganz schnell voran kommt. Ich würde mich sehr darüber freuen wenn du uns hier auf dem Laufenden hältst. Ganz lieben Gruß Simone
Hallo Simone :) Morgen kommt ein Trainer zu uns und bewertet das ganze mal, ich bin gespannt :)