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Aleksandra
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Anzahl der Antworten 13
zuletzt 1. Sept.

Hund bellt andere Menschen und Hunde an

Mein Mischling (6 Monate) bellt ständig andere Menschen und auch Hunde an. Egal ob vom Garten aus oder beim spazieren gehen an der Leine. Habe versucht ihn abzulenken mit Leckerlis, hab ihn sitz und bleib machen lassen und abgewartet bis die Leute weg waren oder versucht einfach normal vorbei zu laufen. Mich blendet er dabei völlig aus und will nur zu den Leuten rennen und bellen. Ich habe die Vermutung dass er Angst hat oder unsicher ist da wir auf dem Land leben und nicht soo oft Menschen begegnen. Hab öfter gelesen man soll sich da schützend vor den Hund stellen, hab ich auch versucht, da rennt er an mir vorbei und kläfft weiter. Hat jemand noch Tipps für mich wie ich ihm das abgewöhnen kann?
 
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Sonja
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13. Aug. 00:22
Auch Wenn's derzeit für dich "nervig" sein mag, konfrontieren ihn so oft wie möglich mit Menschen und anderen Hunden. Geh zum beispiel in einen Park, falls es bei euch sowas gibt, oder setze dich auf eine Bank z.b. an einem Wanderweg , spazierweg wo Menschen Hunde, Radfahrer Jogger etc . vorbeilaufen . Binde ihn mit der Leine an die Bank ,auf der du sitzt, so kurz das er nicht auf den Weg springen kann etc. nimm ein Buch mit , (oder dein Tablett oder was auch immer). Verweile mit ihm so, entspanne dich , und beruhige ihn wenn er "runterfährt" und dich z.b. ruhig hinlegt. gehe erst dann weiter auch wenn das heisst mal ne Stunde auf der Bank zu sitzen🙂. So lernt er das all die Reize nichts schlimmer sind und das es,auszuhalten ist. Wenn der Hund zu anderen hin will ist es weder Angst noch Unsicherheit,denn dann würde er ich zurückziehen und Rute einklemmen. Wenn er hin will ist es üblicherweise Aufregung und Neugier, er dreht also auf ...das kannst du abbrechen unterbinden indem du ihm signalisiert, " das ist nichts besonderes, eigentlich ist das alles ganz langweilig was da um uns herum geschieht " . Wie bei so vielen Dingen hilft nur konsequentes üben, das kann leicht über Wochen und Monate dauern bis es weg ist...., also Geduld, Konsequenz , und Ruhe 😉 beim Spazierengehen, wenn andere Hunde etc. triffst würde ich ihn weiterhin in eine Ruhepositzin bringen ihn sldo sitz machen lassen. Wenn du seine aufmerkasmkeit mit normalen Leckerlies gewinnst musst du die "bezahlung" für richtiges Verhalten höherwertig sein. Also bessere Leckerli, wie z.b. käsestückchen, winerwürstchen etc. oder aber ein Spielzeug das,es sonst nicht bekommt, oder nach dich selbst interessant hüpfe auf einem beib, renne auf der stell etc., mach dich einfach gesagt für ihn "zum clown" . 🤗😉
 
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Sonja
13. Aug. 00:22
Auch Wenn's derzeit für dich "nervig" sein mag, konfrontieren ihn so oft wie möglich mit Menschen und anderen Hunden. Geh zum beispiel in einen Park, falls es bei euch sowas gibt, oder setze dich auf eine Bank z.b. an einem Wanderweg , spazierweg wo Menschen Hunde, Radfahrer Jogger etc . vorbeilaufen . Binde ihn mit der Leine an die Bank ,auf der du sitzt, so kurz das er nicht auf den Weg springen kann etc. nimm ein Buch mit , (oder dein Tablett oder was auch immer). Verweile mit ihm so, entspanne dich , und beruhige ihn wenn er "runterfährt" und dich z.b. ruhig hinlegt. gehe erst dann weiter auch wenn das heisst mal ne Stunde auf der Bank zu sitzen🙂. So lernt er das all die Reize nichts schlimmer sind und das es,auszuhalten ist. Wenn der Hund zu anderen hin will ist es weder Angst noch Unsicherheit,denn dann würde er ich zurückziehen und Rute einklemmen. Wenn er hin will ist es üblicherweise Aufregung und Neugier, er dreht also auf ...das kannst du abbrechen unterbinden indem du ihm signalisiert, " das ist nichts besonderes, eigentlich ist das alles ganz langweilig was da um uns herum geschieht " . Wie bei so vielen Dingen hilft nur konsequentes üben, das kann leicht über Wochen und Monate dauern bis es weg ist...., also Geduld, Konsequenz , und Ruhe 😉 beim Spazierengehen, wenn andere Hunde etc. triffst würde ich ihn weiterhin in eine Ruhepositzin bringen ihn sldo sitz machen lassen. Wenn du seine aufmerkasmkeit mit normalen Leckerlies gewinnst musst du die "bezahlung" für richtiges Verhalten höherwertig sein. Also bessere Leckerli, wie z.b. käsestückchen, winerwürstchen etc. oder aber ein Spielzeug das,es sonst nicht bekommt, oder nach dich selbst interessant hüpfe auf einem beib, renne auf der stell etc., mach dich einfach gesagt für ihn "zum clown" . 🤗😉
 
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Aleksandra
13. Aug. 11:34
Auch Wenn's derzeit für dich "nervig" sein mag, konfrontieren ihn so oft wie möglich mit Menschen und anderen Hunden. Geh zum beispiel in einen Park, falls es bei euch sowas gibt, oder setze dich auf eine Bank z.b. an einem Wanderweg , spazierweg wo Menschen Hunde, Radfahrer Jogger etc . vorbeilaufen . Binde ihn mit der Leine an die Bank ,auf der du sitzt, so kurz das er nicht auf den Weg springen kann etc. nimm ein Buch mit , (oder dein Tablett oder was auch immer). Verweile mit ihm so, entspanne dich , und beruhige ihn wenn er "runterfährt" und dich z.b. ruhig hinlegt. gehe erst dann weiter auch wenn das heisst mal ne Stunde auf der Bank zu sitzen🙂. So lernt er das all die Reize nichts schlimmer sind und das es,auszuhalten ist. Wenn der Hund zu anderen hin will ist es weder Angst noch Unsicherheit,denn dann würde er ich zurückziehen und Rute einklemmen. Wenn er hin will ist es üblicherweise Aufregung und Neugier, er dreht also auf ...das kannst du abbrechen unterbinden indem du ihm signalisiert, " das ist nichts besonderes, eigentlich ist das alles ganz langweilig was da um uns herum geschieht " . Wie bei so vielen Dingen hilft nur konsequentes üben, das kann leicht über Wochen und Monate dauern bis es weg ist...., also Geduld, Konsequenz , und Ruhe 😉 beim Spazierengehen, wenn andere Hunde etc. triffst würde ich ihn weiterhin in eine Ruhepositzin bringen ihn sldo sitz machen lassen. Wenn du seine aufmerkasmkeit mit normalen Leckerlies gewinnst musst du die "bezahlung" für richtiges Verhalten höherwertig sein. Also bessere Leckerli, wie z.b. käsestückchen, winerwürstchen etc. oder aber ein Spielzeug das,es sonst nicht bekommt, oder nach dich selbst interessant hüpfe auf einem beib, renne auf der stell etc., mach dich einfach gesagt für ihn "zum clown" . 🤗😉
Danke für die Antwort, werde ich gleich so umsetzen 😊
 
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Saskia
15. Aug. 15:11
Selbes Problem. Haben einen sehr guten Trainer - benutzen seitdem nur noch die Retriever-Leine! Man sollte sich von seinem Trainer zeigen lassen wie man es machen soll,da es sonst zu Verletzungen kommen kann. Wir üben jeden Tag im Wald,wenn ein Hund kommt schicke ich ihn ins sitz und lass ihn gucken wenn er lieb war kriegt er ein Leckerli oder wird gestreichelt. Und wenn wir vorbei gehen,nehme ich ihn kurz auf die reizarme Seite und gehe einfach weiter egal was er macht. Da unserer sehr dominant ist,darf er zu anderen hunden die auch an der Leine sind ich beachte dabei immer das die Leine niemals auf Spannung ist da es sonst vorkommt das er Zuschnappt.
 
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Anita
15. Aug. 19:14
Ich würde mein Hund schon vorher beruhigen,selbst ruhig bleiben ( ganz wichtig), an die Leine kurz nehmen. Und wenn er fängt an zu bellen, dass konsekvent verbieten. Mit "aus", leinenruck( nicht übertreiben). Wenn nicht besser wird - umdrehen und in die andere Richtung gehen. So zu sagen - wir gehen weiter, wenn du dich benimmst Bei uns waren es andere Hunde (nicht alle). Jetzt, wenn ein unbekannter Hund uns nähert, bellt Snoopy sehr selten. Fast nie. Ich habe damit vor ca.2 Monaten angefangen. Snoopy ist 1jahr und 3 Monate alt.
 
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Larissa
15. Aug. 19:54
Das klingt wirklich sehr stark nach Unsicherheit. War bei meiner ganz genau so. Du solltest an der Leinenführung arbeiten, dass er mehr auf dich achtet. Und ja, das dazwischen stellen ist die beste Methode. Zumindest hat es meiner sehr geholfen und tut es auch immernoch. Jedoch ist es nicht einfach ein zwischenstellen. Du musst durchgehend dazwischen sein. Dein Hund sollte nicht mehr vor dir laufen. Maximal neben dir aber eher dahinter. Du gehst jetzt immer zwischen ihm und der "Gefahr", bleibst dabei ganz entspannt und wendest dich nicht ihm sondern der "Gefahr" zu. Sonst könnte er meinen, dass du ihn um Hilfe fragst. Sobald du merkst, dass seine Schnauze an deinem Knie vor ei geht, stellst du dich vor ihn und schneidest ihm den Weg ab Auch solltest du versuchen einen Bogen um die Gefahr zu gehen. Aber das wirklich wichtigste ist, selbst Ruhe zu bewahren, ganz entspannt zu sein und nicht zu sehr auf den Hund einzureden. Abgesehen von dem dazwischen und dem Bogen gehen, schenkst du der Gefahr keine Aufmerksamkeit sondern gehst einfach weiter. Wenn du das Gefühl hast, dass er kurz davor ist auszubrechen, lässt du ihn Sitz machen oder ein paar andere Kommandos. Bei unsicheren Hunden ist es ganz wichtig, dass sie ihre Halter als ihren Beschützer haben. Es ist nicht unbedingt so dass sie Angst haven, sie sind nur überfordert und wissen nicht, was von ihnen erwartet wird. Da fehlt ihnen auch Selbstbewusstsein. Lobe deinen Hund in den Himmel hoch, wenn er etwas richtig gemacht hat. Und wenn es nur etwas ganz ganz kleines war. Wenn er nur einen einzigen Meter richtig Fuß gelaufen ist oder so. Dadurch stärkst du sein Selbstbewusstsein Meine hatte ein großes Problem mit Kindern und Radfahren. Inzwischen kommen wir fast problemlos an der Grundschule hier vorbei, solange ich sie hinter mir laufen lasse. Sobald sie vorne läuft, geht der Stress los 🤷 Ganz viel Geduld braucht man hierfür, aber bei uns hat es sich gelohnt ;)
 
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Selina
29. Aug. 13:26
Habt ihr bereits etwas gefunden dass bei euch hilft? Meine Kleine (ist vom Tierschutz und wurde bereits aus der Tötungsstation gerettet) bellt aus Unsicherheit und Angst auch oft große Hunde an, haben auch noch keine ideale Lösung gefunden🙈
 
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Jörg
29. Aug. 13:46
Habt ihr bereits etwas gefunden dass bei euch hilft? Meine Kleine (ist vom Tierschutz und wurde bereits aus der Tötungsstation gerettet) bellt aus Unsicherheit und Angst auch oft große Hunde an, haben auch noch keine ideale Lösung gefunden🙈
Die Ratschläge oben sind schon sehr gut, außer das mit dem Leinenruck. (Sorry, nur meine Meinung) Was davon funktionieren könnte, mußt Du schauen. Wichtig wäre mir nur folgendes zu sagen. Man hört immer, man hat schon so viel versucht. Das ist meiner Sicht nach ein Problem. Hunde brauchen klare Linien und Kontinuität in unseren Handlungen. Deshalb eine klare Linie durchziehen, und nicht laufend etwas anderes probieren. Die Dinge brauchen Zeit. Wenn etwas gar nicht umsetzbar ist , oder schlimmer wird, natürlich einen anderen Weg gehen, aber nicht jede Woche etwas Anderes. Fällt mir oft bei Problemen auf. 👋
 
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Katrin
31. Aug. 21:58
Was ist die Retriever Leine?
 
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Patrick
1. Sept. 08:17
Was ist die Retriever Leine?
Das ist eine Leine die mit einer zugstop Funktion ausgestattet ist Das heißt wenn der Hund zieht wird die Hals Schlaufe enger damit unangenehme für den Hund. Dabei muss aber darauf geachtet werden das beim Zug auf die Leine das Halsband nicht so eng wird das der Hund gewürgt wird. Ist ne Einstellungssache.
 
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Patrick
1. Sept. 08:18
Selbes Problem. Haben einen sehr guten Trainer - benutzen seitdem nur noch die Retriever-Leine! Man sollte sich von seinem Trainer zeigen lassen wie man es machen soll,da es sonst zu Verletzungen kommen kann. Wir üben jeden Tag im Wald,wenn ein Hund kommt schicke ich ihn ins sitz und lass ihn gucken wenn er lieb war kriegt er ein Leckerli oder wird gestreichelt. Und wenn wir vorbei gehen,nehme ich ihn kurz auf die reizarme Seite und gehe einfach weiter egal was er macht. Da unserer sehr dominant ist,darf er zu anderen hunden die auch an der Leine sind ich beachte dabei immer das die Leine niemals auf Spannung ist da es sonst vorkommt das er Zuschnappt.
Woran machst du aus das deiner dominant ist ? Dein letzter Abschnitt war etwas irreführend Weil er dominant ist darf er Kontakt an der Leine ?! Aber nicht unter Zug da er sonst schnappt?!