Wurde schon vieles richtige geschrieben.
Wie so oft: Die Dosierung macht das Gift!
Der Welpe erkundet seine größer werdende Welt mit Maul und Zähnen. Das ist erstmal normales Verhalten. Nur wächst der Hund leider in einer unnatürlichen Umgebung auf, und daher müssen wir Menschen das etwas kanalisieren.
Unsere Trainerin hat uns den Tipp gegeben, nicht alles zu verbieten, weil es sonst für den Kurzen unheimlich interessant wird. Wenn er hier und da was ins Maul nimmt, wird er schnell merken, schmeckt nicht, weg damit. Wenn du ihm diesen Gegenstand aus dem Maul nehmen willst (es also beanspruchst), machst du es unnötig interessant. Zudem wird der Kleine im Zweifel damit anfangen, daraus ein Spiel zu machen (hihi ich nehm irgendwas ins Maul und Frauchen macht n Zergelspiel mit mir) 😊 Bei organischen Dingen also im Zweifel mal ignorieren, in einem gewissen Rahmen. Du wirst den Kleinen auch nicht vor jeder Magenverstimmung bewahren können und im Hinblick auf die Entwicklung seines Immunsystems solltest du das auch nicht.
Aber tatsächlich - in unserer heutigen kaputten Gesellschaft bitte wachsam bleiben.
Ich habe auch tatsächlich etwas über die hiesigen Pflanzen gegoogelt und die Verträglichkeit für Kalle, weil er auch eine ausgeprägte orale Phase hatte 😃
Bei extremen Interesse an Gräsern und Pflanzen zudem tatsächlich das Thema Gesundheit des Verdauungstraktes ggf. mal checken.
Und da in eurer Phase der Entwicklung die Fragen und neuen Themen nicht aufzuhören scheinen und eine halbwegs geschlossene Baustelle durch zwei neue ersetzt wird, ein kleines Fünkchen Hoffnung: Nach wenigen, aber intensiven Wochen (wo Kalle vor allem Papiertaschentücher mega interessant fand 🤢) war das Thema von jetzt auf gleich gegessen. Heute ist Kalle von einem „Staubsauger“ so weit weg wie ich von einem Nobelpreis 😆