Guten Morgen 🌞
Ich bin auf dem Thema keine Expertin und hatte das auch erst einmal mit einem Pflegehund, aber ich teile gerne mal mit dir, was uns damals geholfen hat:
1. Heldenpunkte sammeln - etabliere dich als Entscheidungsträger, als Beschützer, als Checker. Lass sie lernen, dass sie dir vertrauen kann und dass alles, was du für "OK" befindest, auch wirklich OK ist und keine Gefahr für sie davon ausgeht. Am Anfang kann es helfen, zuerst vor die Haustüre zu gehen, zuerst auf die Straße, vor zu laufen an Kreuzungen, am Gartenzaun zu stehen und die Straße im Blick zu haben, sie auf ihr Körbchen zu schicken wenn es an der Türe klingelt, etc. Du klärst das alles zuerst ab, bevor sie nachkommen darf.
2. Positive Verknüpfung - wir haben uns aktiv in Menschenbegegnungen begeben (am Anfang mit Trainern in der Hundeschule). Sie hat von den Menschen dann unsere Leckerlies bekommen oder die hatten ihr Lieblingsspielzeug in der Hand und haben mit ihr gespielt etc. Am Anfang war es wichtig, dass die Leute sich sehr höflich und langsam nähern (am besten etwas runterkommen, sich seitlich zu ihr positionieren, erstmal nicht anfassen, sondern nur schnüffeln lassen) bis sie dann bereit war zu interagieren (fressen, spielen).
Kleine Warnung am Rande aber: sie ist mit 7 Monaten noch sehr jung und könnte auch einfach eine Phase haben, wo sie Menschen scary findet und das sich von alleine wieder bessern würde. 😄