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Josi
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 12
heute 23:05

Hilfe, Hund hat Angst draußen.

Hi also meine frage ist.. meine Hündin ist Hein halbes jahr alt kommt aus dem Tierschutz und hat generell immer angst, sie will auf biegen und brechen nicht raus obwohl sir beide wissen das sie muss ich versuch es mit allein leckerlies, gut zureden, ihr zeit geben aber es passt nichts sie ist nun ein monat bei mir hat warscheinlich geschirr und Leine als was negativ verknüpft.. was kann ich also tun das ich sie raus bekomme ich kann nicht deuten das sie friert oder angst im Dunkeln hat hab aber trotzdem immer eine Taschenlampe dabei.. leckerleies nimmt sie draußen nicht da ist ihre Rute die meiste Zeit eingeklemmt.. Danke schonmal für eure Hilfe💕
 
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Mel und
Beliebteste Antwort
heute 20:44
Damit man das besser einschätzen kann:
Wie ist denn bisher konkret mit ihrer Angst umgegangen worden?
Und habt ihr einen Garten?

Man darf nicht vergessen: Sie ist erst 6 Monate alt und zudem erst seit einem Monat bei dir.
Für so einen jungen Hund + Tierschutz-Vorgeschichte ist das eine extrem kurze Zeit, um sich sicher zu fühlen und Vertrauen aufzubauen.
Praktisch unmöglich!

Mich würde auch interessieren, wie du dich selbst dabei fühlst.
Bist du eher ruhig und gelassen oder merkst du, dass dich die Situation überfordert, ungeduldig macht und frustriert?

Wieso denkst du, dass der Hund Geschirr und Leine negativ verknüpft hat?
Meinst du, weil sie zum Rausgehen gezwungen wird, zum Beispiel durch Zerren oder Druck?
Wie genau läuft das denn im Alltag ab, wenn sie rausgehen soll?

Hier können dir sicherlich ein paar Tipps gegeben werden,aber dazu solltest du die Situation detaillierter beschreiben.
 
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Mel und
heute 20:44
Damit man das besser einschätzen kann:
Wie ist denn bisher konkret mit ihrer Angst umgegangen worden?
Und habt ihr einen Garten?

Man darf nicht vergessen: Sie ist erst 6 Monate alt und zudem erst seit einem Monat bei dir.
Für so einen jungen Hund + Tierschutz-Vorgeschichte ist das eine extrem kurze Zeit, um sich sicher zu fühlen und Vertrauen aufzubauen.
Praktisch unmöglich!

Mich würde auch interessieren, wie du dich selbst dabei fühlst.
Bist du eher ruhig und gelassen oder merkst du, dass dich die Situation überfordert, ungeduldig macht und frustriert?

Wieso denkst du, dass der Hund Geschirr und Leine negativ verknüpft hat?
Meinst du, weil sie zum Rausgehen gezwungen wird, zum Beispiel durch Zerren oder Druck?
Wie genau läuft das denn im Alltag ab, wenn sie rausgehen soll?

Hier können dir sicherlich ein paar Tipps gegeben werden,aber dazu solltest du die Situation detaillierter beschreiben.
 
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Vivien
heute 20:52
Am besten wären videos
 
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Sonja
heute 21:41
Kennst Du den Unterschied zwischen Angst und Furcht im Hinblick auf die anzuwendenden Trainingstechniken?

Warum muss sie raus?

Welche Erwartungen hast Du an die Hündin? Was ist das Endziel? Was soll sie können? Was glaubst Du, in welcher Zeit Ihr das erreichen könntet - grob geschätzt?

Wie ist das passiert, dass Geschirr und Leine bereits negativ verknüpft sind? Bist Du sicher, dass das der Fall ist?

Wieso kannst Du sie nicht deuten? Ist der Unterschied zwischen Angst und Frieren unwichtig? Ist Deine Taschenlampe zu schwach? Hast Du Dich nicht mit der Körpersprache von Hunden auseinandergesetzt? Was glaubst Du, was eine eingeklemmt Rute bedeutet? Hast Du außer Leckerli noch andere Ideen, wie Du damit umgehen könntest?

Was sagt die Tierschutzorganisation dazu? Wie wurde der Hund vor der Adoption beschrieben?

Was weißt Du über die Rassen Labrador Retriever und Belgischer Schäferhund?

Auf einem Profilbild sehe ich - schwer zu erkennen - ein normales Geschirr - kein Sicherheitsgeschirr? Nimmst Du sie mit Doppelführung raus?

Ich weiß, manche meiner Fragen klingen kritisch, vorwurfsvoll, provokant. Das liegt daran, das ich einige Vermutungen habe, die mich stinksauer machen, wenn sie zutreffen - auf die Tierschutzorganisation, die Dir diesen Hund vermittelt hat, nicht auf Dich. Zur Einschätzung Deiner Situation wäre die Beantwortung meiner Fragen allerdings hilfreich, genau wie Videos von dem, was nicht gut läuft.
 
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Lena
heute 21:53
Mit meinem Hund war es anfangs auch so er kommt auch aus dem Tierschutz und das ist ein Stück weit normal, da die Hunde einfach viele Alltagsreize nicht kennen gelernt haben und sich erst mal Zuhause sicher fühlen deshalb nicht verstehen, warum sie jetzt draußen in die gefährliche Öffentlichkeit sollen. Ich würde dir empfehlen zu Anfang wirklich nur sehr kleine Runden mit ihr zu drehen beziehungsweise auch einfach mal nur vor die Tür zu gehen, sich dort mit ihr nur 10-15 Minuten hinzusetzen und einfach nichts zu wollen von ihr, dass sie einfach nur die Außenwelt wahrnehmen kann danach wieder reingehen, das immer so weitermachen, bis sie da entspannt wird und dann ein bisschen weitergehen. Man muss einfach dranbleiben. Es ist für den Hund stressig, aber man sollte es weder vermeiden, noch den Hund überfordern, sondern kleinschrittig aufbauen.

Ich würde mich da auch an einen professionellen Hundetrainer wenden, ggf. einer der sich auch auf Angsthunde spezialisiert hat. Dieser kann dir am besten sagen, was zu deinem Hund passt und eure Entwicklung begleiten.
 
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𝑺𝒉𝒆𝒍𝒍𝒚 &
heute 22:00
Hallo 💕
deine Hündin zeigt ganz typische Angstsignale (eingeklemmte Rute, Verweigerung, keine Leckerlis draußen). Gerade Hunde aus dem Tierschutz brauchen oft deutlich länger als einen Monat, um sich sicher zu fühlen.
Wichtig ist: kein Ziehen, kein Zwingen das würde die Angst nur verstärken.

Was helfen kann:
erstmal nur kurz vor die Tür, evtl. nur Hausflur oder wenige Meter
immer gleiche Zeiten & gleiche Strecke
ruhig bleiben, leise sprechen, nicht trösten im Sinne von „ach du Arme“, sondern Sicherheit ausstrahlen
ggf. Geschirr wechseln (manche verknüpfen ein bestimmtes negativ)
Leckerlis erst drinnen geben, draußen keinen Druck machen
Wenn möglich, tagsüber rausgehen, solange es hell ist, und abends nur kurz lösen.
Das braucht Zeit – aber mit Geduld, Routine und Sicherheit wird sie lernen, dass draußen nichts Schlimmes passiert 🌱

Du machst nichts falsch, ihr braucht einfach noch Zeit 🐾💗
 
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𝑺𝒉𝒆𝒍𝒍𝒚 &
heute 22:04
Kennst Du den Unterschied zwischen Angst und Furcht im Hinblick auf die anzuwendenden Trainingstechniken? Warum muss sie raus? Welche Erwartungen hast Du an die Hündin? Was ist das Endziel? Was soll sie können? Was glaubst Du, in welcher Zeit Ihr das erreichen könntet - grob geschätzt? Wie ist das passiert, dass Geschirr und Leine bereits negativ verknüpft sind? Bist Du sicher, dass das der Fall ist? Wieso kannst Du sie nicht deuten? Ist der Unterschied zwischen Angst und Frieren unwichtig? Ist Deine Taschenlampe zu schwach? Hast Du Dich nicht mit der Körpersprache von Hunden auseinandergesetzt? Was glaubst Du, was eine eingeklemmt Rute bedeutet? Hast Du außer Leckerli noch andere Ideen, wie Du damit umgehen könntest? Was sagt die Tierschutzorganisation dazu? Wie wurde der Hund vor der Adoption beschrieben? Was weißt Du über die Rassen Labrador Retriever und Belgischer Schäferhund? Auf einem Profilbild sehe ich - schwer zu erkennen - ein normales Geschirr - kein Sicherheitsgeschirr? Nimmst Du sie mit Doppelführung raus? Ich weiß, manche meiner Fragen klingen kritisch, vorwurfsvoll, provokant. Das liegt daran, das ich einige Vermutungen habe, die mich stinksauer machen, wenn sie zutreffen - auf die Tierschutzorganisation, die Dir diesen Hund vermittelt hat, nicht auf Dich. Zur Einschätzung Deiner Situation wäre die Beantwortung meiner Fragen allerdings hilfreich, genau wie Videos von dem, was nicht gut läuft.
Der Kommentar ist sehr umfangreich und wirkt eher konfrontativ als unterstützend.
Die Anfrage war ein Hilfegesuch – keine Prüfung.
Konstruktive, ruhige Hinweise helfen hier vermutlich mehr als ein Fragenkatalog.
 
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Sonja
heute 22:15
Der Kommentar ist sehr umfangreich und wirkt eher konfrontativ als unterstützend. Die Anfrage war ein Hilfegesuch – keine Prüfung. Konstruktive, ruhige Hinweise helfen hier vermutlich mehr als ein Fragenkatalog.
Manches kann ich nur aufgrund des Eingangtextes nicht einschätzen. Deshalb stelle ich erst mal Fragen, und nach deren Beantwortung kann ich vielleicht konstruktiv helfen.

Ich bin ganz ehrlich: wenn ich nur den Eingangstext und das Profil anschaue, wäre mein Rat, den Hund so schnell wie möglich zurückzugeben. Aber wie gesagt, dieser Rat würde auf zu viel Annahmen und Interpretationen basieren und könnte unnötig hart sein. Ich habe schon oft erlebt, dass durch weitere Informationen ein ganz anderes Bild entstanden ist, als ein Eingangstext vermuten ließ.
 
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Sonja
heute 22:18
Der Kommentar ist sehr umfangreich und wirkt eher konfrontativ als unterstützend. Die Anfrage war ein Hilfegesuch – keine Prüfung. Konstruktive, ruhige Hinweise helfen hier vermutlich mehr als ein Fragenkatalog.
Dein "Du machst nichts falsch" ist zwar lieb und aufmunternd gemeint, aber wenn ich richtig liege, macht Josi eine Menge falsch, und das zu negieren bringt sie nun wirklich nicht weiter.
 
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Mel und
heute 22:28
Der Kommentar ist sehr umfangreich und wirkt eher konfrontativ als unterstützend. Die Anfrage war ein Hilfegesuch – keine Prüfung. Konstruktive, ruhige Hinweise helfen hier vermutlich mehr als ein Fragenkatalog.
Gezieltes Nachfragen ist aber einfach nötig, um die Situation richtig einordnen zu können .
Allgemeine Tipps helfen häufig nur begrenzt. Die Fragen sollten nicht als Prüfung verstanden werden, sondern als Grundlage, um sinnvoll unterstützen zu können.
Natürlich kann jeder selbst entscheiden, was er beantworten oder annehmen möchte.
 
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Gina
heute 22:46
Der Kommentar ist sehr umfangreich und wirkt eher konfrontativ als unterstützend. Die Anfrage war ein Hilfegesuch – keine Prüfung. Konstruktive, ruhige Hinweise helfen hier vermutlich mehr als ein Fragenkatalog.
Das ist auch meine Meinung.
Nur lauter (zum Teil auch unnötige und provokante) Fragen, die auf jemanden einprasseln, der einfach um Hilfe bittet...
Ich finde das Josi gegenüber nicht fair.
Vielleicht ist es auch der erste Hund, da ist man lieber vorsichtig, als dass man etwas falsch macht.
Dass nicht alle Tierschutzorganisationen gut sind, das wissen wir wohl alle, aber jetzt geht es für Josi darum, das Beste aus der Situation zu machen und dabei sollte man ihr helfen👍