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Manu
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zuletzt 28. März

Hilfe beim alleine bleiben, aktuell katastrophal

Unsere kleine Luna ist 5 Monate alt, durch Homeoffice sehen wir uns eigentlich den ganzen Tag. Wir möchten nun aber effektiv das alleine bleiben üben. Letztens haben wir es mit 30 Minuten versucht (Videokamers aktiv). Was ich da gesehen habe, hat mich geschockt! Die kleine war durchgängig am weinen, ist radikal ständig gehen die Tür gesprungen und hat sich kaum beruhigen können. Nun brauche ich professionelle Tipps wie ich das ganze angehen kann. Ziel sollte sein, dass die kleine 2-3 Stunden im August alleine warten kann. Wie sollte ich das angehen? Wenn wir in der Wohnung sind und ca. 30 Minuten im Bad verbringen, ist alles super. Die wartet vor dem Bad auf den Boden, legt sich hin ohne zu weinen. Das Problem fängt dann vor der Haustüre sn Vielen Dank .
 
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Jutta
15. März 17:18
Du hattest damit Erfolg "Weil" du Regeln im Zusammenleben hattest. Ich sehe aber schon Unterschiede bei einzelnen Hunde. Ruhige entspannte souveräne Hunde tun sich da leichter. Emmy mit ihren 1000 Volt der fällt es heute noch schwer. Da ist es um so wichtiger, einen Ort für den Hund auf zu bauen, wo er einfach zur Ruhe kommt. Also decken oder Boxen Training. Es gibt durchaus Hunde die sind in der Box sicher und schlafen dort 4 Stunden durch während der selbe Hund im Raum nicht zur Ruhe kommt und dann nervös wird.
Ich habe keinen ruhigen, entspannten Hund. Die Vorbesitzerin, bei der er zwischen der 8. und 11. Woche war, hat sein Stressmanagement leider gründlich gegen die Wand gefahren.

Unter anderem durch den Einsatz einer Box. Er flippt heute (mit 10 Monaten) noch aus, wenn er auch nur einen größeren Pappkarton sieht.
Glücklicherweise ist es gelungen, problemlos die Autobox zu akzeptieren.

Ich weiß, dass es gerade ein Hype ist, aber in 80 Prozent der Fälle kriegen Leute die Sache mit der Box nicht hin.

Für diese Hunde ist die Box niemals ein Ort der Entspannung.
 
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Jutta
15. März 17:23
Wow! Klingt gut. Haben sich denn generell irgendwelche Probleme bei dir und deinem Hund entwickelt? Oder hat das nur gute Seiten?
Mein Hund kam mit fetten Problemen bei mir an, obwohl erst 11 Wochen alt, weil die Erstbesitzerin, bei der er die ersten 3 Wochen gelebt hat, sein Stressmanagement gründlich versaut hat.

Die Baustellen, die es noch gibt, resultieren aus dieser Zeit, verabschieden sich aber durch das, was wir tun, sukzessive.

Ohne das wären mit Sicherheit große Probleme entstanden.
 
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Dogorama-Mitglied
15. März 21:46
Ich habe keinen ruhigen, entspannten Hund. Die Vorbesitzerin, bei der er zwischen der 8. und 11. Woche war, hat sein Stressmanagement leider gründlich gegen die Wand gefahren. Unter anderem durch den Einsatz einer Box. Er flippt heute (mit 10 Monaten) noch aus, wenn er auch nur einen größeren Pappkarton sieht. Glücklicherweise ist es gelungen, problemlos die Autobox zu akzeptieren. Ich weiß, dass es gerade ein Hype ist, aber in 80 Prozent der Fälle kriegen Leute die Sache mit der Box nicht hin. Für diese Hunde ist die Box niemals ein Ort der Entspannung.
Ich habe 2 alternativen als Training angesprochen
Deckentraining oder Boxentraining.
Das kann ja jeder wählen wie er mag.
Und nur weil dein Hund bzw du die Box ablehnst, ist es ja nicht grundsätzlich schlecht 😉
 
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Manu
18. März 09:46
Macht es Sinn die während der Arbeit im Nebenzimmer etwas alleine zu lassen und so den Beginn üben? Da macht sie nämlich nicht so starken Chaos wie wenn ich garnicht in der Wohnung bin.

Über die Kamera habe ich einen guten Überblick. Die hausTür ist nämlich im selben abgesperrten Bereich und wenn ich mal raus müsste, würde ich sie auch in diesem Bereich lassen
 
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Dogorama-Mitglied
18. März 11:25
Ich habe 2 alternativen als Training angesprochen Deckentraining oder Boxentraining. Das kann ja jeder wählen wie er mag. Und nur weil dein Hund bzw du die Box ablehnst, ist es ja nicht grundsätzlich schlecht 😉
Jutta meinte ja auch nicht, dass die Box generell schlecht ist, aber ihr beide seid euch vermutlich einig, dass, wenn man mit einer Box arbeitet, das halt vernünftig aufgebaut und verknüpft werden muss, damit die Box kein Knast wird, sondern ein Rückzugsort 😉 Das gilt auch für die Decke, die ja auch nicht als Strafbank dienen soll.

Gut aufgebaut und gewöhnt: Tolle Sache. Gibt andere Wege, im Zweifel erfordern die aber noch mehr Sachverstand und Hintergrundwissen (auch der Mensch tut sich mit einfachen Regeln leichter) und sicher gibt es Ausnahmen, mit denen man da keinen Gefallen tut (Box ist zuvor negativ verknüpft worden zB), aber erstmal kein schlechter Tipp. Obs passt und klappt, kann man vorher halt nie zu 100% sagen, hängt halt vom Hund und der Umsetzung ab.

Ich glaub, da sind wir uns recht einig und widersprechen uns nicht, oder?
 
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Manu
21. März 13:07
Macht es Sinn die während der Arbeit im Nebenzimmer etwas alleine zu lassen und so den Beginn üben? Da macht sie nämlich nicht so starken Chaos wie wenn ich garnicht in der Wohnung bin. Über die Kamera habe ich einen guten Überblick. Die hausTür ist nämlich im selben abgesperrten Bereich und wenn ich mal raus müsste, würde ich sie auch in diesem Bereich lassen
Wäre das eine gute Idee ?
 
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Jutta
21. März 20:44
Wäre das eine gute Idee ?
Es wäre auf jeden Fall einen Versuch wert. Das Alleinsein in dem Raum zu üben, in dem es dann auch stattfindet, ist sicher eine gute Idee.
 
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Manu
27. März 20:54
Heute 20 Minuten alleine gelassen, das war ein richtiges Chaos.. es wird nicht besser
 
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Jutta
27. März 21:01
Heute 20 Minuten alleine gelassen, das war ein richtiges Chaos.. es wird nicht besser
Am Vertrauen arbeiten, dann kann der Hund das Alleinsein akzeptieren.

Ohne Vertrauen funktioniert kein Training.
 
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Dogorama-Mitglied
27. März 21:19
Jutta meinte ja auch nicht, dass die Box generell schlecht ist, aber ihr beide seid euch vermutlich einig, dass, wenn man mit einer Box arbeitet, das halt vernünftig aufgebaut und verknüpft werden muss, damit die Box kein Knast wird, sondern ein Rückzugsort 😉 Das gilt auch für die Decke, die ja auch nicht als Strafbank dienen soll. Gut aufgebaut und gewöhnt: Tolle Sache. Gibt andere Wege, im Zweifel erfordern die aber noch mehr Sachverstand und Hintergrundwissen (auch der Mensch tut sich mit einfachen Regeln leichter) und sicher gibt es Ausnahmen, mit denen man da keinen Gefallen tut (Box ist zuvor negativ verknüpft worden zB), aber erstmal kein schlechter Tipp. Obs passt und klappt, kann man vorher halt nie zu 100% sagen, hängt halt vom Hund und der Umsetzung ab. Ich glaub, da sind wir uns recht einig und widersprechen uns nicht, oder?
Es scheint ja so zu sein, dass sie es nicht richtig aufgebaut wird und jetzt vom Hund aber erwartet, dass er es kann.
Evtl ist die Stimmung unsicher wenn die Menschen gehen und wenn sie zuruckkommen, so nach dem Motto was hat sie jetzt angestellt?

Alleine bleiben, egal welche Vorgehensweisen dauert einfach Zeit.

Und wer es nicht von Anfang an übt hat dann einfach Probleme 🤷

Füttern in der Box ist der schnellste positive Aufbau.
Immer zur Schlafenszeit geht der Welpe rein.
Er darf aber nur dort gefüttert werden.
Dann ist das kein Stress.
Das bedeutet beim.10 Wochen alten Hund dass er ca. 4 bis 5 x zum fressen und schlafen in der Box ist.danach sofort raus darf und dann ab in den Garten, spielen usw.

Eine Decke über die Box wie eine Höhle, noch was zum knabbern und gut ist.

Wer das nicht machen will muss für sich andere Lösungen suchen.

Evtl. fühlt sich Luna verlassen, hat Angst dann Panik und los geht es mit der Zerstörung und dem gekläffe.
Je öfter sie in dieser Situation ist, desto schwerer wird jedes Training.

🤷