Hilfe Angsthund

Soll ich dir was verraten? Ich war mit meiner schon draußen, bevor wir zu Hause angekommen sind, damit sie sich lösen kann. Bei uns wurden alle Hunden aus den Flugboxen geholt und dann erst angeschirrt und mitgenommen.
Beim zweiten kam ein Transporter da mussten die Hunde auch erst verladen werden für den weiteren Transport.
Angst hatten beide. Ich habe einen animalhoarder Hund mit Panik vor Wind und allem was es draußen gab und sie war vom ersten Eingangsmalheur stubenrein. Bei der anderen mussten satte 30kg über die türschwellen getragen werden um in den Garten zu kommen. Sowohl raus als auch rein und ja es war erstmal fragwürdig, wieviel man einem Hund zumutet. Gewalt war es nicht. Gewalt wäre sonst das gesamte Ziel einen "Haushund" daraus zu machen. Sicher will niemand diesen zarten Wesen(eigentlich Raubtieren) das innerste brechen, aber über Vorgehensweise und Händchen dafür, hat jeder Haushalt seine internen stärken und schwächen. Und scheinbar hat sie dem Hund Ruhe gegeben. Denn sonst hätte sie keine Zeit für den Thread gehabt 💡

Und das Rumhacken geht weiter. Schade, ich hatte angenommen, dass dieser unschöne Punkt überwunden wäre. Hier stellt eine Frau eine Frage, wohl aus gutem Grund, für den einen gut nachvollziehbar, für den anderen weniger. Hier bittet jemand um Hilfe. Warum wird nicht wertfrei geholfen? Nachtreten ist einfach unnötig. Empathie, Respekt und Wertschätzung wären schön. Diese Attribute scheinen aber nicht mehr en vogue zu sein.

Ich fand R L eigentlich als "Nachtreterin", und mit falschen Fakten. Daher war meins eine Richtigstellung... nicht mehr aber auch nicht weniger.
Mir ist eigentlich auch vollkommen egal wer wann was schreibt. Ich empfinde es aber als äußerst bedauerlich, dass www zuerst zu befragen anstatt den eigenen Bauch oder die tierschutzorga.

Anna hat für sich den Weg gewählt hier zu fragen. Das wäre nicht Dein Weg, meiner im übrigen auch nicht. Es wäre schön, wenn wir so viel Toleranz aufbringen könnten und akzeptieren, dass andere Menschen andere Entscheidungen treffen. Ich finde es aber großartig, dass Menschen überhaupt fragen. Besser als u. U. alles falsch zu machen, was nur geht. Das müsste der Hund, der im übrigen zuckersüß ist, ggf. ausbaden. Zuzugeben, dass man überfordert ist, Schwäche zeigen, ist auch eine Form der Stärke.

Welpen verlassen ungern ihr "sicheres Schloss "das hat was mit Instinkte zu tun.In der freien Natur würde es nämlich schlicht ihren Tod bedeuten. Lass sie erstmal eine Woche ankommen und dann trägst du sie erstmal zur nächsten Wiese.

Ich glaube das wichtigste für euch ist Zeit und Wiederholung bzw. eine Routine finden 🫶🏻🥰
Und natürlich ihr das an der Leine laufen schmackhaft machen ☺️

Ich habe vom Tierschutz explizit die Aufforderung bekommen alle 2-3 Stunden mit ihm rauszugehen. Er hat sein Geschäft erledigt, bevor er mit mir in die Wohnung ist. Das halte ich im Nachhinein auch für richtig, was nützt es ihm zu vermitteln er kann und soll erst mal in die Wohnung machen. Das muss man ihm dann hinterher wieder abtrainieren. Treppen waren Neuland, die ersten 2-3 Wochen habe ich ihn getragen. Er hat sich in der Wohnung einen Sessel im Schlafzimmer rausgesucht als Rückzugsort, wenn er da war, habe ich ihn in Ruhe gelassen. Trotz intensivem Kontakt mit dem Tierschutz und einer Adoptantengruppe und langer Vorbereitung ist es nicht so einfach. Jeder Hund ist anders und auch jeder von uns auch. Deshalb sind pauschale Tipps oft nur begrenzt hilfreich. Statt die Leute zu ermutigen, wird hier oft draufgehauen. Nehmt die Leute doch an die Hand….😊

Erstmal vertrauen gewinnen ,lasst sie zu euch kommen. Stubenreinheit ist nicht das wichtigste. Panikgeschirr für draußen besorgen und langsam an das rausgehen gewöhnen, immer ein paar Schritte mehr . Sie kennt das alles nicht, sie braucht nur etwas Zeit zu merken das alles gut ist .

Hallo Anna, ich habe selbst einen sehr unsicheren Hund aus dem Tierschutz seit letzten Jahr. Bitte lass sie ankommen, lasst sie komplett in Ruhe. Verhaltet euch aber ganz normal tu alles was ihr sonst auch tut (staubsaugen) sie muss lernen das alles normal ist was da passiert. Bitte kein Mitleid das hilft ihr nicht weiter. Zeit, Geduld, Liebe und Konsequenz. Wirke du sehr souverän und Versuche nicht ständig nach ihr zu sehen. Stellt Wasser und Futter etwas weg von ihren Schlafplatz so daß sie sich irgendwann Mal trauen muss. Geschirr und Hausleine bitte anlassen. Gib ihr den ersten Tag ab dem zweiten Tag geh mit ihr in den Garten nimm die Hausleine in die Hand sprech sie nur kurz an und geh einfach, bleib bei dir souverän und ruhig. Liebe Grüße es wird alles super werden.

Von den pipi Unterlagen halte ich pesönlich nichts ich bin mit meiner in der Anfangszeit in einen Streber Garten gezogen das war super das wichtigste ist ein Sicherheits geschirr mit schleppleine was meine immer getragen hat das hat uns oft gerettet eine Box ist auch sehr hilfreich