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Anna
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Anzahl der Antworten 119
zuletzt 20. Mai

Hilfe Angsthund

Hallo, Wir haben die kleine Maya heute bekommen. Wir wussten, dass sie etwas ängstlich ist aber nicht wie schlimm es tatsächlich ist. Sie lässt sich anfassen aber das macht ihr Angst. In der Wohnung klemmt sie sich in die nächste Ecke und bewegt sich nicht mehr. Sie läuft nicht an der Leine, sie zerrt sich regelrecht zurück und kaum draußen versucht sie alles um abzuhauen. Ich weiß nun wirklich nicht wie wir das machen sollen um mit ihr aufs Klo zu gehen. Habt ihr Tipps? Dankeschön vorab.
 
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Andreas
10. Mai 18:40
Tolle Leistung 😍👏🏻
Vielen Dank, ich wollte schon immer Mal einen zweiten Teil machen, wie es weiter ging, kam aber noch nicht dazu 😕
 
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Dogorama-Mitglied
11. Mai 04:28
Und ich liebe die Arbeit der Tierschützer. Was die meisten Organisationen leisten ist so unglaublich wichtig und richtig. Hut ab.
Ich grundsätzlich auch!!!

Bin selbst seit 15 Jahren Pflegestelle. Habe mit etlichen Vereinen zusammen gearbeitet.

Aber eines frage ich mich immer noch: Warum informiert man die Leute nicht richtig? Immer wieder kommen Hunde hierher, die nicht der Beschreibung entsprechen! Das ist nicht fair!
Und es geht nicht darum, dass die Tiere „Reisestress“ haben. Es geht darum, dass so viele Familien, die kein Vorwissen haben diese Verantwortung aufgelastet bekommen. Das ist weder für die Familien noch für den Hund fair!

Aber würden die Vereine die Beschreibungen „ehrlicher“ gestalten, würden natürlich nicht mehr so viele Hunde vermittelt.

Das soll dann noch Tierschutz sein?! Fraglich..

Viele werden mit ihren Sorgen allein gelassen und mit „man hätte sich doch informieren können“ und „was verlangen sie auch so früh so viel“ zurück gelassen.

Ich möchte nicht den kompletten Tierschutz an den Pranger stellen, aber leider ist ein Großteil genau so aufgestellt.

Die Quote der Rückläufer ist scheinbar so gering, dass die Arbeitsmoral nicht geändert werden muss.

Aber mal ehrlich: Welche Familie gibt einen Hund zurück, auf den sie sich wochenlang gefreut hat, jetzt ist er endlich da, zwar nicht so wie gewünscht, aber man hat ja ein gutes Herz UND ein schlechtes Gewissen dem Verein gegenüber, also er bleibt, ist ja ein Familienmitglied!

Natürlich werden die meisten Hunde ihr Leben lang gut behandelt, aber dennoch finde ich es nicht richtig, was da seit Jahren MASSENWEISE getan wird!!!

Das ist eben die Kehrseite des Tierschutzes!
Am Ende gilt ja auch nur die Quote. 🤷🏻‍♀️

Schade….
 
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Martina
11. Mai 04:35
Hallo Anna, ich habe selbst einen sehr unsicheren Hund aus dem Tierschutz seit letzten Jahr. Bitte lass sie ankommen, lasst sie komplett in Ruhe. Verhaltet euch aber ganz normal tu alles was ihr sonst auch tut (staubsaugen) sie muss lernen das alles normal ist was da passiert. Bitte kein Mitleid das hilft ihr nicht weiter. Zeit, Geduld, Liebe und Konsequenz. Wirke du sehr souverän und Versuche nicht ständig nach ihr zu sehen. Stellt Wasser und Futter etwas weg von ihren Schlafplatz so daß sie sich irgendwann Mal trauen muss. Geschirr und Hausleine bitte anlassen. Gib ihr den ersten Tag ab dem zweiten Tag geh mit ihr in den Garten nimm die Hausleine in die Hand sprech sie nur kurz an und geh einfach, bleib bei dir souverän und ruhig. Liebe Grüße es wird alles super werden.
So haben wir es mit unserm auch gemacht.
 
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Dogorama-Mitglied
11. Mai 04:39
So, ich möchte gar keine schlechte Stimmung verbreiten.
Ich wünsche euch ganz viel Spaß und tolle Erlebnisse mit eurem neuen Familienmitglied.
Haltet durch, dann werdet ihr belohnt!
 
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Michi
11. Mai 07:50
Ich grundsätzlich auch!!! Bin selbst seit 15 Jahren Pflegestelle. Habe mit etlichen Vereinen zusammen gearbeitet. Aber eines frage ich mich immer noch: Warum informiert man die Leute nicht richtig? Immer wieder kommen Hunde hierher, die nicht der Beschreibung entsprechen! Das ist nicht fair! Und es geht nicht darum, dass die Tiere „Reisestress“ haben. Es geht darum, dass so viele Familien, die kein Vorwissen haben diese Verantwortung aufgelastet bekommen. Das ist weder für die Familien noch für den Hund fair! Aber würden die Vereine die Beschreibungen „ehrlicher“ gestalten, würden natürlich nicht mehr so viele Hunde vermittelt. Das soll dann noch Tierschutz sein?! Fraglich.. Viele werden mit ihren Sorgen allein gelassen und mit „man hätte sich doch informieren können“ und „was verlangen sie auch so früh so viel“ zurück gelassen. Ich möchte nicht den kompletten Tierschutz an den Pranger stellen, aber leider ist ein Großteil genau so aufgestellt. Die Quote der Rückläufer ist scheinbar so gering, dass die Arbeitsmoral nicht geändert werden muss. Aber mal ehrlich: Welche Familie gibt einen Hund zurück, auf den sie sich wochenlang gefreut hat, jetzt ist er endlich da, zwar nicht so wie gewünscht, aber man hat ja ein gutes Herz UND ein schlechtes Gewissen dem Verein gegenüber, also er bleibt, ist ja ein Familienmitglied! Natürlich werden die meisten Hunde ihr Leben lang gut behandelt, aber dennoch finde ich es nicht richtig, was da seit Jahren MASSENWEISE getan wird!!! Das ist eben die Kehrseite des Tierschutzes! Am Ende gilt ja auch nur die Quote. 🤷🏻‍♀️ Schade….
Dazu möchte ich gerne etwas sagen. Man sollte immer alles von beiden Seiten sehen . Als Vermittler gerät man ebenso oft an Adoptanten, die sich komplett überschätzen und auch oft nicht ganz ehrlich sind .
Da werden Dinge verschwiegen oder falsch dargestellt
Man klärt auf , gibt Vorgaben etc, aber nach Adoption wird sich nicht dran gehalten.
Wenn es zu Problemen kommt, dann weiß man von garnix und ist schlecht beraten worden .
Es gibt auf beiden Seiten Gute und weniger gute und ich finde so einen Rundumschlag sehr traurig.
Dieses Statement geht ausdrücklich NICHT an die Themenerstellerin, denn ihren Fall mag ich nicht zu beurteilen, da ich dazu zu wenig Hintergrundwissen in diesem speziellen Fall habe !
 
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Dogorama-Mitglied
11. Mai 08:16
Dazu möchte ich gerne etwas sagen. Man sollte immer alles von beiden Seiten sehen . Als Vermittler gerät man ebenso oft an Adoptanten, die sich komplett überschätzen und auch oft nicht ganz ehrlich sind . Da werden Dinge verschwiegen oder falsch dargestellt Man klärt auf , gibt Vorgaben etc, aber nach Adoption wird sich nicht dran gehalten. Wenn es zu Problemen kommt, dann weiß man von garnix und ist schlecht beraten worden . Es gibt auf beiden Seiten Gute und weniger gute und ich finde so einen Rundumschlag sehr traurig. Dieses Statement geht ausdrücklich NICHT an die Themenerstellerin, denn ihren Fall mag ich nicht zu beurteilen, da ich dazu zu wenig Hintergrundwissen in diesem speziellen Fall habe !
Ich kenne beide Seiten, aber muss nach 15 Jahren das Resümee ziehen, dass eben nicht genug getan wird. Leider..

Wie viele Hunde (fast alle) kamen zu mir und waren NICHT wie beschrieben.
Ich kann damit umgehen! Ich habe sie trainiert und teilweise erst vermittlungsbereit gemacht..

Wären diese direkt auf eine Endstelle gegangen, wären genug zurück gekommen.
Aber mit der Pflegestelle kann man es ja machen..
Aber das ist ein anderes Thema!

Wie oft durfte ich für einen neuen Verein direkt die Vorkontrolle beim Adoptanten machen, obwohl sie mich nicht mal kannten. Das kann doch nicht sein..

Ich weiß, was alle im Ausland leisten! Mein Respekt!
Aber die Vermittlung ist absolut nicht okay!
Jedes Wochenende werden hunderte gar tausende Hunde in Transportern hier nach Deutschland gekarrt.

Die größte Arbeit haben und mein größter Respekt geht an alle Adoptanten!
Die arbeiten hart daran, dass der Hund familientauglich wird und ein glückliches Leben hier führen kann!
Weil viele nicht aufgeben, ist der Tierschutz erfolgreich!! Ansonsten würde es ganz anders aussehen..
 
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Karin
11. Mai 17:44
Ich habe einen Hund aus Rumänien. Er sollte max. mittelgroß sein - mittlerweile ist er fast 60 cm groß und wiegt um die 30 kg. Es hat Monate gedauert, bis er für kurze Zeit alleinebleiben konnte. Auto fährt er bis heute, mehr als eineinhalb Jahre später, nicht. Aber wir arbeiten dran. Dein Hund
muss erstmal Vertrauen fassen. Man braucht vor allem viel Geduld und darf den Hund nicht überfordern.
 
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Anna
11. Mai 18:35
Verwendung von verschliessbaren Hundeboxen Anbei ein interessanter Artikel der Bundestierärztekammer https://www.bundestieraerztekammer.de/btk/dtbl/archiv/2022/artikel/DTBl_03_2022_Hundeboxen.pdf Interessanter Artikel zur hundebox. Sollte tatsächlich jeder lesen, bevor er solche Boxen nutzen will.
1. Ich kann den Artikel nicht öffnen 2. Ich hab nicht geschriben das man die Box verschlissen soll unsere Box ist immer offen trotzdem liegt sie offt da drin besonders wenn besuch kommt oder es Gewittert oder änliches wir haben sie nur dann verschlossen wenn die trennerin kamm da mit sie sich nicht verstecken kann allso ohne hund drin
 
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Anna
11. Mai 19:35
Guter Artikel. Wir verwenden gar keine Box, da Mila da nicht reingeht und sich anscheinend unsicher fühlt. Auch könnte es ihr zu warm gewesen sein. Wir dachten, in einer Box würde sie besser zur Ruhe kommen, war aber nicht so. Deshalb kam die auch wieder weg. Bei uns hat die Vermittlerin gesagt, wenn Box in der Wohnung, dann bitte nie zumachen. Und denkt auch bei Hundeboxen daran, dass es Hunderassen gibt, denen es schnell zu warm wird.
Mein Reden yuma war da von Anfang an anders die wolte immer ein Dach übern kopf egal was für eins
 
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Vero
11. Mai 19:49
Es ist ein großer Stress für beide Seiten. Unser Toto ist jetzt seit 6 Wochen bei uns und hat sich super entwickelt. Am Anfang hat ihn alles erschreckt und Pipi hat er sich nur im Garten machen getraut. Es wurde jeden Tag ein bisschen besser. Für jeden Blickkontakt draußen gab's ein Leckerli.Nach einer Woche konnten wir gut an der Leine gehen, nach 3 Wochen Freilauf mit funktionierendem Rückruf. Inzwischen kommt er auch zum kuscheln und wir sind sehr glücklich. Die erste Woche war ich aber gefühlt täglich am Rande des Nervenzusammenbruchs. Lass dich nicht entmutigen!