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Andreas
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zuletzt 5. März

Herzschmerz beim Welpen

Hi, Ich habe jetzt oft mitbekommen wie nach jeder Begegnung mit anderen Hunden egal ob bekannt oder unbekannt Ihr förmlich das Herz bricht und es tut mir sogar selbst weh das mit anzusehen. Hat da wer Tipps wie ich es ihr angenehmer machen kann? Zum Hund: Mischling, 6Monate, weiblich und hat 3Monate in einer Tierschutz Einrichtung gelebt.
 
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Sonja
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27. Feb. 15:20
Huhu! Denkst du ihr bricht das Herz oder ist die Formulierung zufällig gewählt? Das klingt ziemlich menschlich und nach viel Mitleid ☺️ Klar sind andere Hunde interessant und sie wird enttäuscht oder frustriert sein, aber ihr wird dadurch nicht schmerzlich das Herz brechen. Ich kann mich den anderen nur anschließen: arbeitet an eurer Bindung und findet Dinge, die gemeinsam Spaß machen. Führ sie souverän und konsequent und hab nicht so viel Mitleid/ interpretiere keine menschlichen Denkmuster hinein.

Edit: Off topic, aber warum denkst du, dass sie nach ihrer ersten Läufigkeit "sterilisiert" werden muss, um viel Freilauf zu haben (Text im Profil)? Das geht auch unkastriert. Solche Frühkastrationen ohne triftigen Grund sind nicht zu empfehlen.
 
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Caro
27. Feb. 14:19
Macht was tolles zusammen! Der Spaziergang muss ja nicht langweilig sein für deinen Hund, nur weil grade keine Kumpels da sind. Du bist ja da! Dir fällt bestimmt was ein, was sie gerne macht und du unterwegs einbauen kannst 🫶
 
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Andreas
27. Feb. 14:23
Macht was tolles zusammen! Der Spaziergang muss ja nicht langweilig sein für deinen Hund, nur weil grade keine Kumpels da sind. Du bist ja da! Dir fällt bestimmt was ein, was sie gerne macht und du unterwegs einbauen kannst 🫶
Hab ich schon sie ist für 5sek abgelenkt und dreht sich um und versucht zum Hund zugehen. Habe auch schon einen Trainerin gefragt die sagte ich soll mich interessanter machen. Aber selbst da schaut sie zu den anderen hinterher
 
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Sonja
27. Feb. 15:20
Huhu! Denkst du ihr bricht das Herz oder ist die Formulierung zufällig gewählt? Das klingt ziemlich menschlich und nach viel Mitleid ☺️ Klar sind andere Hunde interessant und sie wird enttäuscht oder frustriert sein, aber ihr wird dadurch nicht schmerzlich das Herz brechen. Ich kann mich den anderen nur anschließen: arbeitet an eurer Bindung und findet Dinge, die gemeinsam Spaß machen. Führ sie souverän und konsequent und hab nicht so viel Mitleid/ interpretiere keine menschlichen Denkmuster hinein.

Edit: Off topic, aber warum denkst du, dass sie nach ihrer ersten Läufigkeit "sterilisiert" werden muss, um viel Freilauf zu haben (Text im Profil)? Das geht auch unkastriert. Solche Frühkastrationen ohne triftigen Grund sind nicht zu empfehlen.
 
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Andreas
27. Feb. 15:29
Huhu! Denkst du ihr bricht das Herz oder ist die Formulierung zufällig gewählt? Das klingt ziemlich menschlich und nach viel Mitleid ☺️ Klar sind andere Hunde interessant und sie wird enttäuscht oder frustriert sein, aber ihr wird dadurch nicht schmerzlich das Herz brechen. Ich kann mich den anderen nur anschließen: arbeitet an eurer Bindung und findet Dinge, die gemeinsam Spaß machen. Führ sie souverän und konsequent und hab nicht so viel Mitleid/ interpretiere keine menschlichen Denkmuster hinein. Edit: Off topic, aber warum denkst du, dass sie nach ihrer ersten Läufigkeit "sterilisiert" werden muss, um viel Freilauf zu haben (Text im Profil)? Das geht auch unkastriert. Solche Frühkastrationen ohne triftigen Grund sind nicht zu empfehlen.
Klar verstehe ich was du meinst aber sie jault und wimmert, legt bzw sitzt in ihrer Richtung und ist weder abrufbar noch sonst was stelle ich mich vor ihr wird versucht vorbei zuschauen oder gar wieder hinter mir zu kommen und das ganze wird schlimmer.

Na ja was gut klappt ist halt Ball werfen und wieder bringen das macht ihr auch Spaß aber selbst da hat sie es geschafft abzuhauen und zum anderen Hund zu laufen(da hatte ich die Schleppleine an einet Bank befestigt). Sie buddelt auch gerne aber wie will man das einbauen. Ich muss sie an der Leine ziehen um sie da weg zubekommen oder was wir wirklich oft machen warten bis der Hund eine gewisse Entfernung hat.
 
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Sonja
27. Feb. 15:55
Klar verstehe ich was du meinst aber sie jault und wimmert, legt bzw sitzt in ihrer Richtung und ist weder abrufbar noch sonst was stelle ich mich vor ihr wird versucht vorbei zuschauen oder gar wieder hinter mir zu kommen und das ganze wird schlimmer. Na ja was gut klappt ist halt Ball werfen und wieder bringen das macht ihr auch Spaß aber selbst da hat sie es geschafft abzuhauen und zum anderen Hund zu laufen(da hatte ich die Schleppleine an einet Bank befestigt). Sie buddelt auch gerne aber wie will man das einbauen. Ich muss sie an der Leine ziehen um sie da weg zubekommen oder was wir wirklich oft machen warten bis der Hund eine gewisse Entfernung hat.
Wie trainiert ihr zusammen mit der Trainerin? Was für Regeln habt ihr so im Zusammenleben, drinnen wie draußen? Ich schätze mal ihr habt sie auch noch nicht so lange, oder?

Ich hatte mit meiner ersten Hündin am Anfang ähnliche Themen, bei uns lag es daran, dass sie mein erster Hund war und ich noch nicht so den Plan hatte, wie ich mich authentisch verhalten soll. Da war dann die Bindung und Orientierung noch nicht gut.
 
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Andreas
27. Feb. 16:05
Wie trainiert ihr zusammen mit der Trainerin? Was für Regeln habt ihr so im Zusammenleben, drinnen wie draußen? Ich schätze mal ihr habt sie auch noch nicht so lange, oder? Ich hatte mit meiner ersten Hündin am Anfang ähnliche Themen, bei uns lag es daran, dass sie mein erster Hund war und ich noch nicht so den Plan hatte, wie ich mich authentisch verhalten soll. Da war dann die Bindung und Orientierung noch nicht gut.
Richtig ist unsere erste nun wir gehen jeden Sonntag in die Hundeschule und gelernt hab ich folgendes man soll am besten den Hund mit leckerli voll pumpen, wenn sowas gut macht und man soll nicht an die Leine ziehen sollen wir mit Futterbeutel spielen wo sie absolut kein Interesse wirklich mehr hat.

Viele Regeln haben wir jetzt nicht was mir auffällt halt sie hat keine Leinenführigkeit kann aber super ohne Leine mit mir arbeiten. Die Schleppleine ist eher seltener der Pfeil dran außer ich weiß dort laufen viele Hunde dann ist sie natürlich dran. Soll halt nichts vom Boden fressen, bei Begegnungen bleibt sie erst mal auf dem Boden liegen, was sie soll, bis der andere Hund näher kommt und sie mal kurz sich beschnuppern können. Dann merkt man meistens, dass die anderen Hunde sie auch zum Spielen auffordern und das darf sie ja auch. Gibt aber auch Hunde, wo es nicht soll. Dort bleibt sie dann liegen und wenn sie dann merkt, dass der Hund sie nicht beachtet, dann versucht sie hinterher zu laufen, was sie nicht soll.
 
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Sonja
27. Feb. 16:17
Richtig ist unsere erste nun wir gehen jeden Sonntag in die Hundeschule und gelernt hab ich folgendes man soll am besten den Hund mit leckerli voll pumpen, wenn sowas gut macht und man soll nicht an die Leine ziehen sollen wir mit Futterbeutel spielen wo sie absolut kein Interesse wirklich mehr hat. Viele Regeln haben wir jetzt nicht was mir auffällt halt sie hat keine Leinenführigkeit kann aber super ohne Leine mit mir arbeiten. Die Schleppleine ist eher seltener der Pfeil dran außer ich weiß dort laufen viele Hunde dann ist sie natürlich dran. Soll halt nichts vom Boden fressen, bei Begegnungen bleibt sie erst mal auf dem Boden liegen, was sie soll, bis der andere Hund näher kommt und sie mal kurz sich beschnuppern können. Dann merkt man meistens, dass die anderen Hunde sie auch zum Spielen auffordern und das darf sie ja auch. Gibt aber auch Hunde, wo es nicht soll. Dort bleibt sie dann liegen und wenn sie dann merkt, dass der Hund sie nicht beachtet, dann versucht sie hinterher zu laufen, was sie nicht soll.
Vielleicht ist das nur mein Eindruck, aber du beschreibst das, was ihr dort lernt bzw. machen sollt, etwas abfällig bzw. nicht überzeugt (mit Leckli "vollpumpen", Futterbeutel an dem sie eh kein Interesse mehr hat). Wenn du diese Einstellung dann auch überträgst (Hunde merken sowas), dann motiviert das keinen Hund 😉

Hausregeln und Abläufe im Spaziergang sind eigentlich das A und O. Klingt spießig, aber vermittelt Sicherheit und Führung. Schön, wenn sie auch ohne Leine mitarbeitet, aber auch die Leinenführigkeit ist ein guter Spiegel. Ich glaube ihr habt noch ein gutes Stück Arbeit insgesamt vor euch, dass man da nicht einen lockeren Kniff raten kann und das Thema wäre gelöst.
 
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Carola
27. Feb. 16:22
Also zuerst mal ist sie ja erst 6 Monate alt und vermutlich noch nicht lange bei euch. Sie ist noch ein halbes Baby und vermutlich hat sie bislang mit anderen Hunden zusammen gelebt. Außerdem finden alle jungen Hunde andere Hunde spannend und aufregend. Was du tun kannst ist an der Bindung arbeiten auch mit ihr schmusen und die Spaziergänge spannend und interessant gestalten.

Gegen Leckerlis ist aus meiner Sicht erstmal nichts einzuwenden wenn der Hund sie aber uninteressant findet muss man sich etwas anderes ausdenken. Leinenführigkeit ist eine große Aufgabe und man kann nicht erwarten dass ein so junger Hund das schon perfekt kann. Ich nehme auch mal an dass du nicht Leinenführigkeit meinst sondern einfach nur ein lockerer Leine laufen.
Das ist erstmal schwierig für einen jungen Hund und es dauert bis er es kann. Vielleicht kannst du sie mit einem Apportel locken oder durch Stimme die Aufmerksamkeit auf dich lenken wenn sie nicht auf Leckerlis reagiert.
Vielleicht kannst du dir ja ein paar Spielkameraden für Sie suchen damit sie ausreichend Sozialkontakte hat. Mit der Zeit wird das wahrscheinlich besser denn sie ist vermutlich derzeit mehr auf Hunde als auf Menschen fixiert.
Meine Anouk hat auch immer andere Hunde vermisst und tatsächlich ist es mit der Zeit nicht besser geworden. Später kam dann noch ein zweiter Hund hinzu allerdings nicht nur deswegen und seitdem ist sie glücklich.
Das soll aber kein Lösungsvorschlag sein denn zunächst solltet ihr euch mit ihrer Erziehung beschäftigen
 
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Caro
27. Feb. 16:27
Sie hat ja in ihrem Alter auch kaum Frustrationstole4anz, die muss sie sich erst erarbeiten.
Das zu-anderen-Hunden-hinwollen macht eigentlich erstmal (fast) jeder Hund. Das wird mit besserer Bindung und besererer Orientierung zu dir auch besser. Dranbleiben und ruhig bleiben! Wenn sie sich mit Futter motivieren lässt ist das gut, nutze das ruhig. Futtersuche z.B. könnte ein schönes Spiel für zwischendurch sein, dabei kann man - wie mit dem Ball- ebenfalls die Frustrationstoleranz trainieren, indem sie erst auf deine Freigabe warten muss, bevor sie los darf. Das lässt sich dann auf andere Bereiche ausweiten.
 
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Caro
27. Feb. 16:29
Also zuerst mal ist sie ja erst 6 Monate alt und vermutlich noch nicht lange bei euch. Sie ist noch ein halbes Baby und vermutlich hat sie bislang mit anderen Hunden zusammen gelebt. Außerdem finden alle jungen Hunde andere Hunde spannend und aufregend. Was du tun kannst ist an der Bindung arbeiten auch mit ihr schmusen und die Spaziergänge spannend und interessant gestalten. Gegen Leckerlis ist aus meiner Sicht erstmal nichts einzuwenden wenn der Hund sie aber uninteressant findet muss man sich etwas anderes ausdenken. Leinenführigkeit ist eine große Aufgabe und man kann nicht erwarten dass ein so junger Hund das schon perfekt kann. Ich nehme auch mal an dass du nicht Leinenführigkeit meinst sondern einfach nur ein lockerer Leine laufen. Das ist erstmal schwierig für einen jungen Hund und es dauert bis er es kann. Vielleicht kannst du sie mit einem Apportel locken oder durch Stimme die Aufmerksamkeit auf dich lenken wenn sie nicht auf Leckerlis reagiert. Vielleicht kannst du dir ja ein paar Spielkameraden für Sie suchen damit sie ausreichend Sozialkontakte hat. Mit der Zeit wird das wahrscheinlich besser denn sie ist vermutlich derzeit mehr auf Hunde als auf Menschen fixiert. Meine Anouk hat auch immer andere Hunde vermisst und tatsächlich ist es mit der Zeit nicht besser geworden. Später kam dann noch ein zweiter Hund hinzu allerdings nicht nur deswegen und seitdem ist sie glücklich. Das soll aber kein Lösungsvorschlag sein denn zunächst solltet ihr euch mit ihrer Erziehung beschäftigen
Was mir dazu noch einfällt: oft "funktionieren" die Hunde besser ohne Leine, weil sie da zumindest ab und an mal gucken müssen, wo Mensch eigentlich ist (da ist Bindung natürlich Voraussetzung). Wenn sie an der Leine zieht, ist es klar, wo du bist, da muss sie sich nicht zurück orientieren. Sie spürt dich ja.