Jetzt wo dus sagst liegen die Übungen eigentlich voll im Alltag. Und wie verhalte ich mich, wenn mein Hund dabei hibbelig wird? 😊 Du verstehst mich bestimmt gut
Sich von der Unruhe des Hundes distanzieren, nicht anstecken lassen.
Gelassen und wohlwollend bleiben gegenüber deinem Hund, dem Umfeld und dir selbst bleiben.
Wenn dir das schwerfällt, dir selbst etwas in der Umgebung suchen, worauf du dich konzentrieren kannst, um den Fokus etwas vom Hund wegzubekommen, ohne ihn ignorieren zu müssen. Das hat mir geholfen.
Ich bin selbst auch eher der unruhige Typ, manchmal gemischt mit zu viel Ehrgeiz.
Deswegen mag ich Alltagssituationen so sehr.
Es ist meist an einen Kontext gebunden und dauert eben so lange wie es dauert. Es ist meist kurz genug, um nicht selber ungeduldig werden zu müssen, und man legt nicht aus übertriebenem Ehrgeiz noch eine Schippe drauf. Und der Hund kann innerhalb eines kurzen Zeitrahmens lernen sich mit der Situation selbst zu arrangieren, ohne immer wieder angeleitet, korrigiert, angequatscht zu werden. Dennoch lang genug, um auch mal das auch mal aushalten zu können und die Erfahrung zu machen, dass es nicht schlimm ist, mal einfach an Ort und Stelle zu bleiben.
Ein Gefühl dafür entwickeln, in welchem Umfeld Ruhe für deinen Hund umsetzbar ist und in welchen Situationen der Hund durch längeres Warten eher hochdreht.
Bei all den Ratschlägen mit aufs eigene Bauchgefühl zu hören, was euch gut tut und voran bringt (: