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Melanie
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Anzahl der Antworten 15
zuletzt 9. Jan.

Gassi des Grauens

Was macht ihr wenn euer Hund absolut nicht raus will? Sie lässt sich nicht locken und wenn ich näher komm, wirft sie sich auf den Rücken, bis hin zum Schnappen. (aber nicht fest. Macht aber deutlich das sie wirklich keinen Bock hat) Morgens geht's manchmal, abends wenns dunkel wird ist es besonders schlimm. Gründe: Sie hat draußen vor vielem Angst und es ist kalt. Im Dunklen verschlimmert sich alles. Extrapunkte für Wind. Sie ist geschätzt 1,5 Jahre, noch nicht stubenrein und jetzt seit 2,5 Wochen aus Portugal hier in Bayern. Man sieht ihr überhaupt nicht an wann sie muss, weil sie nicht sucht oder sonstige Anzeichen zeigt. Spielen macht sie auch eher nicht. Sie ist recht ängstlich und unterwürfig. Im Haus aber freundlich, läuft mir überall hin nach und auch ausgelassen seit dieser Woche. Sie gewöhnt sich also gut ein. Ich weiß das auch das mir der Zeit gibt, aber sie muss auch jetzt schon raus nicht erst wenn sie sich an alles gewöhnt hat 😅
 
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Dogorama-Mitglied
9. Jan. 18:57
Das klingt ganz toll mit deiner Hündin! Leberwurst ist der neue Allesretter. Damit lässt sie sich freiwillig das Halsband dran machen. Im Dunkeln muss sie leider durch, da sie sonst gezielt auf die Couch oder in ihr Körbchen macht. Das schauen lassen und nicht locken hat mir sehr geholfen. Teilweise klickt es bei ihr und sie verfällt wegen minimal kleinen Sachen in Panik. Dann ist sie nicht mehr ansprechbar. Aber es wird besser. Langsam, aber stetig
Super das freut mich sehr👍👍👍
 
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Dogorama-Mitglied
9. Jan. 19:04
Das klingt ganz toll mit deiner Hündin! Leberwurst ist der neue Allesretter. Damit lässt sie sich freiwillig das Halsband dran machen. Im Dunkeln muss sie leider durch, da sie sonst gezielt auf die Couch oder in ihr Körbchen macht. Das schauen lassen und nicht locken hat mir sehr geholfen. Teilweise klickt es bei ihr und sie verfällt wegen minimal kleinen Sachen in Panik. Dann ist sie nicht mehr ansprechbar. Aber es wird besser. Langsam, aber stetig
Ein Tipp noch zum anbringen des Halsbandes. Bei Emmi hat es so funktioniert. Wir haben ihr das Halsband dran gemacht und sofort was tolles gespielt mit vielen Leckerli. Halsband wieder ab. Dann zum tollen Spielen wieder anziehen viele Leckerlis werfen und wieder ab. Mach das mal paar Tage dann verbindet sie es mit Spaß und Leckerli. Geschirr hab ich bei Emmi auch keine Chance. Sie zieht es an läuft aber dann wie ein Roboter. Nach einem Jahr hab ich es gelassen. Ihr Halsband liebt sie.
 
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Annett
9. Jan. 19:38
Danke für die vielen Tipps! Sie ist jetzt 4 Wochen da. Ich wusste gar nicht das manche nicht anzeigen. Mir wurde immer nur das Gegenteil gesagt. Im Haus selbst ist sie ausgelassen, hat jetzt auch angefangen zu spielen, ohne sich sofort zu unterwerfen, obwohl sie das initiiert. Grundsätzlich hängt sie sehr an mir und im Gegensatz zu draußen wo der Schweif meist fast durchgehend eingeklemmt ist, wedelt sie oft wenn ich on den Raum komm, oder weicht mir nicht von der Seite. Einen souveränen Hund kenne ich leider nicht. Einen Garten hab ich zwar, aber da mag sie nur schnüffeln und nichts machen. Im nahegelegenen Grünstreifen klappt es dafür sehr oft.
Na das klingt doch schon ganz gut. Ja, mein erster Hund ist immer zur Tür gelaufen, wenn er mal raus musste. Mein Mailo jetzt macht das nicht, ist aber absolut stubenrein von Anfang an. Keine Ahnung wie er das hinbekommt, immer dann zu müssen, wenn es gerade rausgeht. Das ist bei uns schon zumindest am Wochenende und in der Woche verschieden und es klappt trotzdem. Natürlich gehe ich regelmäßig mit ihm, aber halt nicht immer zu den gleichen Zeiten. Nur wenn er mal Durchfall hat, ist er schon zur Tür gerannt.
Hab einfach weiter Geduld. Das wird schon. Du merkst ja , dass es schon besser wird.
 
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T
9. Jan. 21:26
Wir haben einen ängstlichen Hund aus dem Ausland. Was ihr sehr hilft, ist, dass wir alles benennen was gleich passiert. Z.b. Leine, Halsband, Geschirr, Fahrrad fahren, Kuscheln etc. Es hat sich mit der Zeit etabliert einfach meist das gleiche zu sagen und sie kennt schon viele Worte. Es gibt ihr Sicherheit.
Was wir mit der Zeit auch gemacht haben ist sie die Wege aussuchen lassen. Wenn sie mehr gehen möchte, machen wir das und wenn sie nach Pippi/Kacka umdreht und Heim will, tun wir auch das. Sie hat seit dem weniger Angst raus zu gehen und muss nicht mehr so 'überredet" werden.
Diese Sachen sind aber vll nur erwähnenswert wenn sie ängstlicher bliebe, nicht nach 4 Wochen...
 
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Melanie
9. Jan. 21:31
Wir haben einen ängstlichen Hund aus dem Ausland. Was ihr sehr hilft, ist, dass wir alles benennen was gleich passiert. Z.b. Leine, Halsband, Geschirr, Fahrrad fahren, Kuscheln etc. Es hat sich mit der Zeit etabliert einfach meist das gleiche zu sagen und sie kennt schon viele Worte. Es gibt ihr Sicherheit. Was wir mit der Zeit auch gemacht haben ist sie die Wege aussuchen lassen. Wenn sie mehr gehen möchte, machen wir das und wenn sie nach Pippi/Kacka umdreht und Heim will, tun wir auch das. Sie hat seit dem weniger Angst raus zu gehen und muss nicht mehr so 'überredet" werden. Diese Sachen sind aber vll nur erwähnenswert wenn sie ängstlicher bliebe, nicht nach 4 Wochen...
Danke, Sachen benennen klingt sinnvoll. Das mit dem Weg aussuchen bzw ggf länger laufen mach ich auch so. Allein schon wegen Auslastung bin ich froh wenn sie etwas länger draußen Schnüffeln möchte. An sich macht sie das gern, nur eben noch sehr angespannt. Es gibt aber schon Momente wo sie so vertieft ist, dass sie vergisst Angst zu haben. Das wird dann ganz doll gelobt