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Daniel
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Anzahl der Antworten 25
zuletzt 12. Nov.

Fester Platz

Hallo Zusammen, Ich habe nach einem passenden Thread gesucht, bin aber leider nicht fündig geworden. Mein Labrador-Rüde ist jetzt 10 Monate alt und akzeptiert seinen Platz nicht wirklich. Er geht nur selten freiwillig dorthin, und wenn er dort bleiben soll oder muss, hält er das kaum aus. Ich habe schon einiges ausprobiert – zum Beispiel ihn zeitweise zu begrenzen –, aber dadurch sieht er den Platz inzwischen eher als Strafe. Er möchte lieber selbst entscheiden, wo er sich hinlegt. Anfangs haben wir das Körbchen positiv aufgebaut, und mit Belohnung geht er auch nach wie vor drauf. Davon möchte ich aber weg, da er lernen soll, dort wirklich zur Ruhe zu kommen. Kann ich das in seinem Alter schon erwarten? Welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht? Ich freue mich auf eure Tipps!
 
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Daniel
24. Okt. 14:55
Und der Entspannungsplatz muss halt für den Hund wirklich entspannt sein. Da muss er sich wohl fühlen und gerne sein. Für Wayne könnte das zum Beispiel niemals sein Schlaf-körbchen sein, das ist für ihn einfach nicht passend. Wenn er von allem seine Ruhe haben will, geht er in unseren (Schwebetüren)Schrank, der immer offen steht. Hätte ich mir nie als Ruheplatz für ihn ausgesucht. Aber dort fühlt er sich sicher und kann alles andere am Besten ausblenden. Vielleicht hat Lino ja auch selbst gewählte Plätze, die aus menschlicher Sicht nicht die erste Wahl, aber trotzdem geeignet sind und wo er von selbst schon entspannt. Die würde ich dann einfach als seinen Ruheort respektieren.
Lino benötigt bei der Wahl des „richtigen“ Platzes leider etwas Unterstützung. Er will halt immer mittendrin sein und kommt dort nie wirklich zur Ruhe, da wir 2 kleine Kinder haben und es unter den Umständen natürlich schon mal mehr Trubel ist. Er findet es natürlich super, aber wie wir ja wissen braucht er auch genügend Ruhe. Als Welpe mussten wir ihn regelrecht zum schlafen „zwingen“. Ihn ständig ausgrenzen ist für uns langfristig keine Option, er soll ja auch lernen bei dem Alltag ruhen zu können. Aus dem Grunde finden wir die Option ihm einen Platz zuzuweisen, bei dem er weiß hier kann ich abschalten und ruhen, die bessere Option.
 
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Nadine
24. Okt. 15:49
Lino benötigt bei der Wahl des „richtigen“ Platzes leider etwas Unterstützung. Er will halt immer mittendrin sein und kommt dort nie wirklich zur Ruhe, da wir 2 kleine Kinder haben und es unter den Umständen natürlich schon mal mehr Trubel ist. Er findet es natürlich super, aber wie wir ja wissen braucht er auch genügend Ruhe. Als Welpe mussten wir ihn regelrecht zum schlafen „zwingen“. Ihn ständig ausgrenzen ist für uns langfristig keine Option, er soll ja auch lernen bei dem Alltag ruhen zu können. Aus dem Grunde finden wir die Option ihm einen Platz zuzuweisen, bei dem er weiß hier kann ich abschalten und ruhen, die bessere Option.
Okay, das ist dann natürlich etwas anderes. Das "er möchte liebee selbst entscheiden, wo er sich hinlegt" im Eingangstext klang für mich nicht wie ein generelles Problem mit Ruhe, sondern nur als möge er den zugewiesenen Platz nicht.

Wenn bei euch viel Trubel ist, ist es natürlich für einen Junghund schwer, zur Ruhe zu kommen.
Ich bin der festen Überzeugung, Ruhe muss von innen kommen. Echte Ruhe kann man nicht erzwingen.
Ich würde also schauen, wie ich ihn unterstützen kann, selbst zur Ruhe zu finden. Meine erste Idee wäre zb, ihn zeitweise räumlich zu trennen, sodass er ohne die Action der Kinder schon mal zur Ruhe kommen kann. Zunächst vielleicht sogar mit geschlossener Tür, damit er weniger mitbekommt, später dann mit Türgitter. Idealerweise kommt einer der Erwachsenen mit ihm zur Ruhe und lebt es einfach vor. Am PC arbeiten oder ein Buch lesen sind dafür zum Beispiel gut geeignet.
Wenn das gut klappt, könnte man schauen, ob er es bereits ohne Türgitter schafft. Der nächste Schritt könnte aber auch ein Welpengitter sein, mit dem ein Teil des Raumes abgegrenzt wird. Und gerne auch die Kinder in der Zeit eher ruhig beschäftigen.

Die Trainingsschritte sollten immer so groß sein, dass er es schaffen kann. Zu schwierige Dinge "aushalten" zu müssen führt nur zu Frust.
 
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Christiane
12. Nov. 09:55
Hallöchen🥰 Dina entscheidet selbst wo sie sich hinlegt. Sie hat mehrere Plätze auch auf dem Bett😂. Sie kommt aus Rumänien. Bei ihr ist genetisch ein Herdi mit drin, das heisst sie bewacht unser Haus. Wenn es klingelt bellt sie. Dann wird sie ins Wohnzimmer geschickt, die Tür wird geschlossen. Wenn der Besuch unser Haus betreten hat, darf sie raus. Sie schnuppert an ihm, kein Gebelle mehr und lässt sich streicheln und verzieht sich dann. Das klappt sehr gut. Ich entscheide, wann sie raus darf. Bei uns ist es kein fester Platz, sondern das geschlossene Wohnzimmer.
 
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Jolanda
12. Nov. 10:12
Er mag anscheinend nicht das worauf er liegwn soll. Viele Rassen wollen aufm Boden schlafen. Mein Mastiffmix ist 10 Monate. 4 Wochen Zufuhr war er nur aufm Hof, bis ich ihn bekam. Er kannte das gar nicht mit Decke oder Körbchen. Ich selbst hab ihm seinen Platz gezeigt, den er kennt. Lass ihn aber selbst entscheiden, wo er liegt. Hunde suchen sich selbst ihren Ruheplatz.
 
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Maria
12. Nov. 14:09
Wo liegt er denn, wenn er die Wahl hat? Vielleicht könnt ihr die für euren Hund wichtigen Kriterien auf den Platz übertragen.

Meine liegen z.B. allein gern da, wo wir auch gemeinsam liegen.

Alternativ könnte man andere Plätze “unattraktiv” gestalten.