Die Ohrhaare finde ich auch schwierig. Aber damit wir über dieselben Haare reden, habe ich mal das Ohr meines Labbis fotografiert. Da sieht man die Grenzen besser.
Außerhalb des unbehaarten Bereichs lasse ich die Ohrhaare, wie sie sind, denn sie stören bei meinen 2 nicht. Das Auszupfen ist in diesem Bereich für die Hunde schmerzhaft, daher würde ich sie höchstens kürzen, wenn sie stören.
Die Pudelhaare, die in dem auf dem Foto unbehaarten Bereich wachsen, kann man gut mit den Fingern auszupfen, was auch schonender ist. Bei meinen 2 wachsen diese Haare nur spärlich.
Die Haare, die man auf dem Foto kaum sieht, weil sie innen im Ohr wachsen, sind die, die Probleme machen können, indem sie mit Ohrenschmalz einen Pfropf bilden und das Ohr verstopfen. Die zupfe ich bei meinen 2 mit der Rupfklemme aus. Da käme ich zum Kürzen gar nicht richtig dran.
Damit es keine Entzündung durch Mikroverletzungen gibt, und damit meine 2 sich das weiter entspannt gefallen lassen, rupfe ich bei jeder Fellpflege nur ein paar Haare aus.
Bei Yoshi wuchern dicke schwarze Haare aus den Untiefen des Gehörgangs. Bei denen muss ich aufpassen: wenn die Haarwurzel zu tief im Gehörgang sitzt, tut das Rupfen ihm extrem weh. Diese Haare spare ich aus, sonst lässt er mich bald nicht mehr an die Ohren ran.
Bei jedem Tierarztbesuch lasse ich die Pudel-Doodle-Ohren kontrollieren. Lucy hatte trotz zupfen schon 2x einen Pfropf, aber noch ohne Auswirkungen. Yoshis Gehörgänge waren immer frei. Bei beiden waren die Ohren noch nie entzündet.
Ich hatte noch nie einen Hund, bei dem man die Haare aus den Ohren zupfen musste und dachte, dass das höllisch weh tun muss. Aber Yoshi zuckt nicht mal ,er lässt sich das auch super gefallen.