Ich war noch nie in einer Situation, kann also nicht sagen, ob das, was ich erzähle, hilft. Ich hab einen tauben Hund aufgenommen, er war aber schon erwachsen. Aber gerade was du beschreibst mit der Unsicherheit draußen, das hatten wir auch lange. Was uns am meisten geholfen hat, waren regelmäßige Spaziergänge, mit einem souveränen Hund. Davon hat Pico so viel gelernt, das hätte ich als Mensch nicht übernehmen können. Pico war ebenfalls sehr unsicher im Umgang mit anderen Hunden, durch seine Behinderung und bei ihm auch durch Schmerzen, konnte er Andere schlecht einschätzen.
Wir sind immer die gleichen Runden gegangen, je kleiner, desto besser. Das ist bei einem blinden Hund noch mal wichtiger. Wenn Dinge auftauchen, die er nicht mitbekommt. Bei uns sind das natürlich andere Hunde, aber auch Krankenwagen. Dinge, die er nicht mitbekommt, wegen seiner Behinderung und die ihn erschrecken würden. Bei euch würden sich da Verbalkommandos anbieten. Außerdem würde ich eine Glocke oder Ähnliches bei mir tragen, damit der Hund sich immer daran orientieren kann.
Es gibt hier die Gruppe „ behinderter Hund - na und?“ für Hunde mit Einschränkungen beziehungsweise der Besitzer. Da würde ich mich noch mal drinnen umschauen, vielleicht findest du da auch andere Besitzer von Blinden Hunden.