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Verfasser
Emelie
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 4
zuletzt 5. Okt.

Erziehung blinder Junghund

Hallo, mein kleiner Lucky ist 10 Monate alt und seit seiner Geburt blind. Wir haben ihn vor 2 Monaten bei uns aufgenommen. Er hat sich super eingelebt und ist sonst kerngesund. Allerdings bemerkt man, dass er draußen recht unsicher und überhaupt nicht sozialisiert ist. Hat jemand ein paar Tipps, wie man es schafft, ihn, trotz Blindheit, selbstsicher und abrufbarer zu machen? ( Leinenführig ist er und macht beim Gassi sonst keine Probleme. Er kann allerdings nicht mit anderen Hunden umgehen. Und man hat manchmal sogar das Gefühl, dass er Angst vor Hunden hat. Drinnen ist er abrufbar. Uns ist bewusst, dass er blind ist und daher vieles anders wahrnimmt, allerdings hat er vor vielem Angst.)
 
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Vivi &
Beliebteste Antwort
5. Okt. 16:01
Ich war noch nie in einer Situation, kann also nicht sagen, ob das, was ich erzähle, hilft. Ich hab einen tauben Hund aufgenommen, er war aber schon erwachsen. Aber gerade was du beschreibst mit der Unsicherheit draußen, das hatten wir auch lange. Was uns am meisten geholfen hat, waren regelmäßige Spaziergänge, mit einem souveränen Hund. Davon hat Pico so viel gelernt, das hätte ich als Mensch nicht übernehmen können. Pico war ebenfalls sehr unsicher im Umgang mit anderen Hunden, durch seine Behinderung und bei ihm auch durch Schmerzen, konnte er Andere schlecht einschätzen.

Wir sind immer die gleichen Runden gegangen, je kleiner, desto besser. Das ist bei einem blinden Hund noch mal wichtiger. Wenn Dinge auftauchen, die er nicht mitbekommt. Bei uns sind das natürlich andere Hunde, aber auch Krankenwagen. Dinge, die er nicht mitbekommt, wegen seiner Behinderung und die ihn erschrecken würden. Bei euch würden sich da Verbalkommandos anbieten. Außerdem würde ich eine Glocke oder Ähnliches bei mir tragen, damit der Hund sich immer daran orientieren kann.

Es gibt hier die Gruppe „ behinderter Hund - na und?“ für Hunde mit Einschränkungen beziehungsweise der Besitzer. Da würde ich mich noch mal drinnen umschauen, vielleicht findest du da auch andere Besitzer von Blinden Hunden.
 
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Vivi &
5. Okt. 16:01
Ich war noch nie in einer Situation, kann also nicht sagen, ob das, was ich erzähle, hilft. Ich hab einen tauben Hund aufgenommen, er war aber schon erwachsen. Aber gerade was du beschreibst mit der Unsicherheit draußen, das hatten wir auch lange. Was uns am meisten geholfen hat, waren regelmäßige Spaziergänge, mit einem souveränen Hund. Davon hat Pico so viel gelernt, das hätte ich als Mensch nicht übernehmen können. Pico war ebenfalls sehr unsicher im Umgang mit anderen Hunden, durch seine Behinderung und bei ihm auch durch Schmerzen, konnte er Andere schlecht einschätzen.

Wir sind immer die gleichen Runden gegangen, je kleiner, desto besser. Das ist bei einem blinden Hund noch mal wichtiger. Wenn Dinge auftauchen, die er nicht mitbekommt. Bei uns sind das natürlich andere Hunde, aber auch Krankenwagen. Dinge, die er nicht mitbekommt, wegen seiner Behinderung und die ihn erschrecken würden. Bei euch würden sich da Verbalkommandos anbieten. Außerdem würde ich eine Glocke oder Ähnliches bei mir tragen, damit der Hund sich immer daran orientieren kann.

Es gibt hier die Gruppe „ behinderter Hund - na und?“ für Hunde mit Einschränkungen beziehungsweise der Besitzer. Da würde ich mich noch mal drinnen umschauen, vielleicht findest du da auch andere Besitzer von Blinden Hunden.
 
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Sabine
5. Okt. 17:31
Ich habe keine Erfahrung, aber in diesem Thread wir ein neues Hilfsmittel für blinde Hunde vorgestellt. Fand ich hochinteressant. https://dogorama.app/de-de/forum/Gesundheit/Hilfsmittel_fuer_blinde_Hunde_Habt_ihr_davon_schon_gehoert-LGWxsre8Fs6lFJXwijgp/
 
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Emelie
5. Okt. 17:38
Ich war noch nie in einer Situation, kann also nicht sagen, ob das, was ich erzähle, hilft. Ich hab einen tauben Hund aufgenommen, er war aber schon erwachsen. Aber gerade was du beschreibst mit der Unsicherheit draußen, das hatten wir auch lange. Was uns am meisten geholfen hat, waren regelmäßige Spaziergänge, mit einem souveränen Hund. Davon hat Pico so viel gelernt, das hätte ich als Mensch nicht übernehmen können. Pico war ebenfalls sehr unsicher im Umgang mit anderen Hunden, durch seine Behinderung und bei ihm auch durch Schmerzen, konnte er Andere schlecht einschätzen. Wir sind immer die gleichen Runden gegangen, je kleiner, desto besser. Das ist bei einem blinden Hund noch mal wichtiger. Wenn Dinge auftauchen, die er nicht mitbekommt. Bei uns sind das natürlich andere Hunde, aber auch Krankenwagen. Dinge, die er nicht mitbekommt, wegen seiner Behinderung und die ihn erschrecken würden. Bei euch würden sich da Verbalkommandos anbieten. Außerdem würde ich eine Glocke oder Ähnliches bei mir tragen, damit der Hund sich immer daran orientieren kann. Es gibt hier die Gruppe „ behinderter Hund - na und?“ für Hunde mit Einschränkungen beziehungsweise der Besitzer. Da würde ich mich noch mal drinnen umschauen, vielleicht findest du da auch andere Besitzer von Blinden Hunden.
Danke für die nette Antwort. Ich werde einige der Dinge auf jeden Fall mal ausprobieren. Und die Gruppe werde ich mir anschauen.
 
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Peggy
5. Okt. 18:41
Hallo, finde es toll von Dir, Dich mit einem blinden Hund auseinander zu setzen. Hut ab. Erfordert bestimmt viel Zeit und Geduld. Kenne mich nicht aus und kann Dir keine Tipps geben, aber in der gesamten Gruppe findest Du bestimmt Rat.
Wollte Dir nur mitteilen, das es Bälle für blinde Hunde gibt. Löchriger Gummiball mit einem kleineren klingelder Ball drin. Nur zur Info, falls Du es noch nicht wusstest. Wünsche Dir viel Erfolg mit dem kleinen Racker.🫶