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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 5. Juni

Erziehung

Vielleicht erscheint meine Frage etwas seltsam und richtet sich insbesondere an Besitzer und Besitzerinnen kleiner Rassen.... Legt Ihr alle großen Wert auf Erziehung und Regeln? Wenn ein Hund so gut ist wie er ist, kann er es doch einfach auch sein, oder? Natürlich dürfen Dinge wie Beißen oder ähnliches nicht sein. Aber so Sachen wie Platz Sitz, Bleib.... Machen das alle hier? Ich übe das zwar auch wobei ich mit dem Gesamtverhalten und der Ruhe des Hundes super zufrieden bin. Eine Freundin von mir hat beispielsweise 2 Chihuahuas und erzieht gar nichts. Die haben denke ich auch ein prima Leben. Hoffe ich konnte mich verständlich ausdrücken und lasse liebe Grüße da.
 
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Svenja
3. Juni 07:37
Das lässt ja hoffen auch wenn es ein Rüde ist. Mmh. Es läuft sehr unterschiedlich. Mal klappt es gut, mal weniger, mal gar nicht. Aber ich bleibe dran!
Ja das kenne ich auch, mit den reizärmeren Gegenden 😄 mein Tipp wäre auch in etwas reizstärkeren Situationen dir die Aufmerksamkeit deines Hundes einzufordern. Mit einem Hilfsmittel was dir am besten passt und deinem Hund gefällt. Kann ein tolles leckerchen sein, sein Lieblingsspielzeug oder auch mit deinem Körper begrenzen und seinen Blick einfordern. Für den Freilauf würde ich es mal mit einer langen leichten schleppi probieren. Aber alles nur Tipps. Mach so wie du dich wohl fühlst und lass dich nicht verrückt machen (ich spreche aus Erfahrung) 😅
 
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Kirsa
3. Juni 07:51
Ich finde, egal ob klein, mittel oder groß: Ein paar grundlegende Dinge sollten Hunde lernen. Dadurch wird das Zusammenleben einfach entspannter.
Dazu zählen für mich Leinenführigkeit, kein Pöbeln gegenüber anderen Hunden,
Rückruf, Stopp auf Entfernung, ein Abbruchsignal und Ruhe bzw. „Langeweile“ aushalten können, wenn er mal nicht dran ist.
Und Sitz und Platz können auch nicht schaden. Gerade Platz & Bleib kann sinnvoll sein, wenn der Hund damit verknüpft, dass er dann gerade mal „Pause“ hat.
Das kommt aber alles immer auch auf den individuellen Hund an. Ist der von Haus aus ruhig, brauche ich die gezielte Ruheübung eben auch nicht.
Alles darüberhinaus ist für mich nicht notwendig, aber „nice to have“ und eine tolle Beschäftigung - wenn beide daran Spaß haben. 🙂
 
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Nadine
3. Juni 07:56
Wenn ein Hund auch mal frei laufen soll - muss der Rückruf zu 99% sitzen. Egal wie groß der Hund ist! Leider erlebe ich es immer wieder das kleine unangeleinte Hunde zu meiner angeleinten großen Hündin laufen und diese bedrängen (und die Besitzer*innen diese nicht abrufen können) - (auch schon erlebt dass diese an der Flexileine bewusst und gegen meine Bitte zu Onya gelassen wurde) - Onya hat dadurch leider eine Leinenaggression gegen kleine Hunde entwickelt- (mittlerweile hab ich diese durch viel Training stark reduzieren können) - von daher ein paar Grundregeln müssen schon sein
 
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Birgit & Fiene
3. Juni 08:22
Also,Sitz und Platz sollte schon sein ,meine z.B. ist der Typ ,ich höre wann es mir passt und fresse alles was ICH will
Ist schon schwierig,deshalb versuche ich schon eine Erziehung reinzubringen
 
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Svenja
3. Juni 08:29
Wenn ein Hund auch mal frei laufen soll - muss der Rückruf zu 99% sitzen. Egal wie groß der Hund ist! Leider erlebe ich es immer wieder das kleine unangeleinte Hunde zu meiner angeleinten großen Hündin laufen und diese bedrängen (und die Besitzer*innen diese nicht abrufen können) - (auch schon erlebt dass diese an der Flexileine bewusst und gegen meine Bitte zu Onya gelassen wurde) - Onya hat dadurch leider eine Leinenaggression gegen kleine Hunde entwickelt- (mittlerweile hab ich diese durch viel Training stark reduzieren können) - von daher ein paar Grundregeln müssen schon sein
Ich reagiere da auch sehr allergisch drauf, wenn unangeleinte Hunde zu meiner angeleinten Hündin laufen, ohne auf ihren Halter zu hören (FALLS er denn auch ruft. Ich sag nur „der will doch nur hallo sagen“ 😡🤬) wenn ich weiß dass mein Rückruf nicht sitzt, gibt es halt nur schleppi, fertig. Meine kann ich glücklicherweise von angeleinten Hunden zurückrufen, freundliche Menschen sind bei uns der Endgegner 😂😂😂 da habe ich leider null Chance. Liegt aber auch an der rasse und ich arbeite daran 💪🏼Ziel bei uns ist, auf niemandem ungefragt zuzulaufen bzw. Zu 100% abrufbar zu sein. Kann ja auch sein, dass der Mensch Angst vor Hunden hat.
 
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Svenja
3. Juni 08:32
Also,Sitz und Platz sollte schon sein ,meine z.B. ist der Typ ,ich höre wann es mir passt und fresse alles was ICH will Ist schon schwierig,deshalb versuche ich schon eine Erziehung reinzubringen
Ja da hab ich auch so eine bei mir… bei mir klappt es langsam damit, dass ich mir einfach verhalten mit Ruhe und Durchhaltevermögen einfordere. Mein aktueller Trainer meinte, dass mein Hund wie eine schlechte Freundin ist. Wenn sie was braucht kommt sie zu mir und wenn ich mal was möchte, schaut sie mich mit dem hintern nicht an… und ja, das trifft schon sehr gut zu 😅🫣
 
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Heidi
3. Juni 08:34
Ich sag’ nur:
Erzogener Hund- entspannte/r Halter!

Ich kennen selten gut erzogene Chihuahuas🤭-obwohl ich diese Rasse total toll finde❣️
 
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Dogorama-Mitglied
3. Juni 08:36
Es gibt auch sehr viele große Hunde,die nicht hören. Ich habe das Gefühl, dass alle kleinen Hunde in eine Schublade gesteckt werden.Nicht nur kleine Hunde verteilen andere
Es gibt natürlich auch große Hunde, die nicht gut hören. Und ich will auch kleine Hunde nicht in eine Schublade stecken. Aber es spiegelt einfach meine Erfahrung wider, dass das aggressive oder unerzogene Verhalten kleiner Hunde von den Besitzern nicht erst genommen und belächelt wird. Denn das Verletzungsrisiko ist halt gering.

Wenn ein 4kg Hund ausrastet kann er nicht viel Schaden anrichten und man kann ihn sich auch gut vom Leib halten. Das ist bei einem 50 kg oder 60 kg natürlich anders. Selbst wenn wir großen Hunden begegnen, die an der Leine durchdrehen, nehmen es die Besitzer ernst, versuchen die Situation schnellstmöglich zu entschärfen und lachen nicht darüber nach dem Motto "haha ist das nicht süß, wie der Satansbraten sich aufführt".

Ich muss aber ehrlich sagen, dass wir weitaus mehr kleinen Hunden begegnen, als großen. Das kann meinen Eindruck natürlich noch mal beeinflussen.
 
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Svenja
3. Juni 08:39
Es gibt natürlich auch große Hunde, die nicht gut hören. Und ich will auch kleine Hunde nicht in eine Schublade stecken. Aber es spiegelt einfach meine Erfahrung wider, dass das aggressive oder unerzogene Verhalten kleiner Hunde von den Besitzern nicht erst genommen und belächelt wird. Denn das Verletzungsrisiko ist halt gering. Wenn ein 4kg Hund ausrastet kann er nicht viel Schaden anrichten und man kann ihn sich auch gut vom Leib halten. Das ist bei einem 50 kg oder 60 kg natürlich anders. Selbst wenn wir großen Hunden begegnen, die an der Leine durchdrehen, nehmen es die Besitzer ernst, versuchen die Situation schnellstmöglich zu entschärfen und lachen nicht darüber nach dem Motto "haha ist das nicht süß, wie der Satansbraten sich aufführt". Ich muss aber ehrlich sagen, dass wir weitaus mehr kleinen Hunden begegnen, als großen. Das kann meinen Eindruck natürlich noch mal beeinflussen.
Ich als kleinhundbesitzerin stimme dir da auch zu. Allerdings ist es aus meiner Erfahrung oft auch so, dass kleine Hunde gerade wegen ihrer Größe auch von fremden Menschen eher belächelt werden und nicht ernstgenommen werden bzw. Mir dann sagen „ach lassen Sie doch“. Ich weiß, ich habe mir meinen Hund selber ausgesucht, aber wenn man einen guten sozialisierten und erzogenen kleinen Hund möchte, muss man auch automatisch seine Umwelt miterziehen oder oft einfach auf durchzug schalten.
 
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Ute
3. Juni 08:41
Ich erziehe meinen Zwergpudel auch. Habe jetzt selbst erlebt wie entspannter es für uns beide ist. Es gibt immer Situationen, in denen mein Hund sich an mich orientieren kann durch ein kurzes Kommando. Wir können uns auf uns gegenseitig verlassen. (Rückruf ist hier immens wichtig) auch Kleinkinder müssen einige Regeln lernen.😉Liebe Grüße