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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 5. Juni

Erziehung

Vielleicht erscheint meine Frage etwas seltsam und richtet sich insbesondere an Besitzer und Besitzerinnen kleiner Rassen.... Legt Ihr alle großen Wert auf Erziehung und Regeln? Wenn ein Hund so gut ist wie er ist, kann er es doch einfach auch sein, oder? Natürlich dürfen Dinge wie Beißen oder ähnliches nicht sein. Aber so Sachen wie Platz Sitz, Bleib.... Machen das alle hier? Ich übe das zwar auch wobei ich mit dem Gesamtverhalten und der Ruhe des Hundes super zufrieden bin. Eine Freundin von mir hat beispielsweise 2 Chihuahuas und erzieht gar nichts. Die haben denke ich auch ein prima Leben. Hoffe ich konnte mich verständlich ausdrücken und lasse liebe Grüße da.
 
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bernhard
4. Juni 08:28
Recht hast du 🙂so sehe ich das auch 😁
 
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Dogorama-Mitglied
4. Juni 09:54
Mann tut den Humden keinen gefallen wenn man sie nicht erzieht, leider ist das immer so ein Irrglaube weil wir Menschen gerne frei sind und ungerne von Regeln beschränkt werden wollen und natürlich möchten wir auch unsere Hunde zu nichts zwingen. Ein Hund braucht aber Klare Strukturen und Regeln (auch wenn sich das jetzt so nach alter schule anhört). Selbst wenn wir meinen das wir "frei" sind sind wir das auch eigentlich nicht: wir bleiben vor einer Roten Ampel stehen, wir zünden kein Haus an usw. Das sind Regeln die uns andere Menschen aufstellen/aufgestellt haben. Die Hunde sind aber häufig nicht unter ihres gleichen die ihn sagen stopp bis hier hin und nicht weiter, und wenn es ihn dann auch kein Mensch sagt denken sie halt sie könnten alles tuhen und wenn sie dann jemanden beißen bekommen sie zum ersten mal negatives featback, können das aber gar nicht richtig verstehen, so tut man dem Humd nichts gutes und ggf. Den Mitmenschen auch nicht. Zusätzlich kann es auch passieren das der Hund zb. Auf eine voelbegahrene Straße läuft und Überfahren wird ein fit funktionierender Rückruf wäre in dem Fall sehr nützlich gewesen. Und dann kommt wieder die allgemein bekannte Frage: Und wer leidet am Ende darunter? Der Hund und nicht das Herechen das ihn nicht erzogen hatt. Wir müssen aus unseren Hunden keine Maschienwn Machem die alles tuhen was wir ihn sagen aber ein einigermaßen richtig erzogene Hund ist glücklicher als ein nicht erzogene Hund. Hunde sind soziale Lebewesen und in jedem sozialem Gefüge gibt es Regeln, außerdem brauchen auch kleine Hunde Geistige Auslastung und Ja mann bekommt das auch irgendwie anders hin aber generell machen das die wenigsten weil kleine Hunde leider einfach immer noch Gegenstände sind die nicht ernst genommen werden ggf. Unter ihrer Optik leiden und gar nicht richtig Hund sein können. Wenn ein kleiner Hund knurrt dann ist das für viele Menschen immer noch lustig und wenn er dann beißt: huch! das habe ich ja gar nicht kommen sehen! Böser Böser Hund.
 
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Dogorama-Mitglied
4. Juni 10:16
Mann tut den Humden keinen gefallen wenn man sie nicht erzieht, leider ist das immer so ein Irrglaube weil wir Menschen gerne frei sind und ungerne von Regeln beschränkt werden wollen und natürlich möchten wir auch unsere Hunde zu nichts zwingen. Ein Hund braucht aber Klare Strukturen und Regeln (auch wenn sich das jetzt so nach alter schule anhört). Selbst wenn wir meinen das wir "frei" sind sind wir das auch eigentlich nicht: wir bleiben vor einer Roten Ampel stehen, wir zünden kein Haus an usw. Das sind Regeln die uns andere Menschen aufstellen/aufgestellt haben. Die Hunde sind aber häufig nicht unter ihres gleichen die ihn sagen stopp bis hier hin und nicht weiter, und wenn es ihn dann auch kein Mensch sagt denken sie halt sie könnten alles tuhen und wenn sie dann jemanden beißen bekommen sie zum ersten mal negatives featback, können das aber gar nicht richtig verstehen, so tut man dem Humd nichts gutes und ggf. Den Mitmenschen auch nicht. Zusätzlich kann es auch passieren das der Hund zb. Auf eine voelbegahrene Straße läuft und Überfahren wird ein fit funktionierender Rückruf wäre in dem Fall sehr nützlich gewesen. Und dann kommt wieder die allgemein bekannte Frage: Und wer leidet am Ende darunter? Der Hund und nicht das Herechen das ihn nicht erzogen hatt. Wir müssen aus unseren Hunden keine Maschienwn Machem die alles tuhen was wir ihn sagen aber ein einigermaßen richtig erzogene Hund ist glücklicher als ein nicht erzogene Hund. Hunde sind soziale Lebewesen und in jedem sozialem Gefüge gibt es Regeln, außerdem brauchen auch kleine Hunde Geistige Auslastung und Ja mann bekommt das auch irgendwie anders hin aber generell machen das die wenigsten weil kleine Hunde leider einfach immer noch Gegenstände sind die nicht ernst genommen werden ggf. Unter ihrer Optik leiden und gar nicht richtig Hund sein können. Wenn ein kleiner Hund knurrt dann ist das für viele Menschen immer noch lustig und wenn er dann beißt: huch! das habe ich ja gar nicht kommen sehen! Böser Böser Hund.
Stimmt!
 
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Dogorama-Mitglied
4. Juni 11:06
Ich glaube es kommt drauf an wie man das Wort "Erziehung" definiert. Gewisse Regeln und Strukturen muss der Hund natürlich kennen. Sicherheit bekommt der Hund aber auch durch Bindung und Orientierung am Menschen. Eine unmissverständliche Körpersprache kann so auch die klassische antrainierte Kommandos überflüssig machen Einen funktionierenden Rückruf finde ich wichtig, dafür macht zB. meine Hündin kein "Platz" . Warum keine Ahnung, sie lernt schnell, aber das will sie halt nicht. Also habe ich es aufgegeben und es ist mir auch ziemlich egal. Auch "bei Fuss" finde ich überflüssig, ist unnatürlich für den Hund und deswegen keine Erziehung, sondern Dressur. Denn aus Hundesicht ist das direkte am Körper laufen nun mal räumliches Begrenzen und macht für ihn keinen Sinn. Wenn mein Hund sich an mir orientiert, läuft er ohnehin bei mir, aber so dass er sich auch wohl fühlt.
Mit dem Punkt Erziehung zu definieren geb ich dir auf jeden Fall recht. Bertha kann an Tricks nur Platz. Für mich gehört aber viel mehr zur Erziehung denn das „Bei Fuß“ brauche ich im Alltag kommt ein Mensch auf uns zu muss sie ins bei Fuß es bedeutet ja nur nicht zu anderen laufen sondern kurz bei mir laufen. Die anderen fühlen sich dadurch sicherer besonders Menschen die Angst vor Hunden haben. Bertha und ich haben dadurch viel mehr Freiheiten denn sie darf ohne Leine laufen. Bis auf Platz hat alles einen Sinn warum sie es kann z. B. Pfötchen brauche ich zum sauber machen der Pfoten. Ich finde auch jeder Hund sollte wissen was er darf und was nicht. Klare Regeln geben auch Sicherheit und wenn die eingehalten werden weiß der Hund ok auf den kann ich mich verlassen.
 
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Dogorama-Mitglied
4. Juni 11:09
Ich hab mal ein Beispiel von einem Hund der im Alltag funktioniert aber sonst nicht viel gelernt hat oder regeln kennt. Der musste mit ins Büro weil es eben nicht anders ging. Zuhause funktioniert der Hund, dort im Büro hat er gebellt, kannte das Kommando für auf sein Platz nicht und hat alle gestört. Das war für alle anstrengend und viele waren genervt. Die Begeisterung vom Chef jetzt Hunde mit zu bringen ist nicht mehr sooooo groß.
 
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Carola
4. Juni 12:03
Nun gut, wenn man da so einen Unterschied bei der Erziehung machen möchte dann würde ich sagen, Erziehung ist der Rahmen den der Hund bekommt um sich ordentlich zu benehmen. Und zwar nicht nur zu Hause sondern auch beispielsweise im Büro, im Restaurant, im Stadtpark, an der Straße und auch bei Hundebegegnungen. Ein Stadthund hat diesbezüglich viele Herausforderungen zu bewältigen, daher ist es wichtig ihm seine Umwelt zu zeigen und ihm gleich auch die erforderlichen Regeln mitzugeben. Diese Regeln dienen zum einen natürlich den Menschen aber auch den Hunden. Regeln und auch Befehle können ja auch schützen. Wenn ein Hund gerne jeden Scheiß an der Straße frisst, dann ist der Befehl: lass los! Überlebenswichtig. So kann man die Liste je nach Umgebung fortführen. Gegen Tricks ist ja auch nichts einzuwenden: es gibt Hunde die haben einen riesen Spaß daran. Manchmal ergeben sich Tricks auch indem man gemeinsam übt und ein Trick als den Hund vielleicht erleichtert einen möglicherweise überlebenswichtigen Befehl zu befolgen. Sicherlich gibt es unterschiedliche Meinungen über die Notwendigkeit von Erziehung und sicherlich gibt es auch große Unterschiede in der Zeit und Mühe die ein Mensch für seinen Hund aufwenden möchte oder kann.
 
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Mel
4. Juni 12:45
Wie andere schon sagen das Grundgehorsam muss sitzen. Wir haben ja Verantwortung für die Hunde übernommen. Wir sollten dafür sorgen das sie in unserer Welt klarkommen und so überleben können. Auch wenn das was überspitzt klingt, aber ein Hund ohne Regeln ist leider verloren,das ist Fakt. Ich mache auch einiges an Unterordnung mit meinem zwischendurch, aber auch nur um ihn kopfmässig was auszulasten.Heißt aber nicht das er beim Spaziergang ständig bei Fuß laufen muss während er mich anschauen muss. "Hund sein lassen"klingt ja erstmal nett.Aber viele wissen nicht das sie an der Leine manchmal richtige Arbeitshunde haben. Die möchten auch arbeiten in verschiedenen Bereichen,den dafür wurden sie einst gezüchtet. Wenn man jetzt z.b mit einem Labrador nur ein bisschen spazieren geht,bisschen auf der Couch kuschelt ist er keineswegs glücklich. Er wurde gezüchtet zum apotieren. Dann sollte man mit ihm auch sowas in der Richtung machen, dazu gehören allerdings Regeln und Kommandos.Mit anderen Rassen genauso.Jeder Hund hatte mal ursprünglich eine Aufgabe. Und ich behaupte mal das es diese Hunde glücklicher macht zu arbeiten ,als immer wieder die gleiche Runden spazieren zu gehen Tag ein tagaus. Wie gesagt zum arbeiten braucht es auch verschiedene Kommandos und das finde ich voll legitim.
 
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Harry
4. Juni 15:03
Mein Gonzo hat auch eine konsequente Erziehung genossen und er hat ein paar Regeln, die immer gelten. Dazu gibt es ein paar Kommandos, die teilweise die Regeln leichter einhalten lassen. Z.b Kommando sitz in Verbindung mit warten am Straßenrand oder er soll mich anschauen = Kommando, wenn wir an was fressbarem vorbei gehen (Regel nichts vom Boden fressen). Das würde ich auch mit jedem anderen Hund machen. Zusätzlich machen wir Dummy-Training weil er jagdliche Motivation hat. Ich finde Erziehung und Training sollten alle Hunde haben.
 
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Mirko
4. Juni 15:27
Ich schließe mich an. Erziehung ist ein Muss. Zudem sollte dem Hund damit auch Sicherheit in seinem Handeln gegeben werden. Denn ein unsicherer Hund reagiert eher falsch bei Hunde- bzw Menschenbegegnungen als ein Hund mit klaren ansagen. Und ich lese immer wieder kleine Hunde und große Hunde. Ja erfahrungsgemäß ist das leider so, dass kleine Hunde mehr Freiheit haben. Sie können ja auch relativ einfach an der Leine gezogen werden bzw auf dem Arm genommen werden. Das geht ab einer gewissen Kilogrammzahl nicht mehr. Ich halte es so. Erziehe jeden Hund, als wenn du einen Rottweiler an der Leine hast. Denn den kannst du auch nicht einfach hoch nehmen bzw wenn der in der Leine hängt, fällt dir spätestens nach 5 Minuten der lange Arm ab. Weiterhin möchte ich ergänzen, dass ein Treffen mit Artgenossen nach hinten los gehen kann. Krasses Beispiel. Wenn ein Chihuahua denkt er ist der King und geht auf einen großen Hund zu, der dann noch erziehen möchte und den Kleinen rüffelt, kann das ganz bitter enden.
 
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Dogorama-Mitglied
4. Juni 15:33
Ich schließe mich an. Erziehung ist ein Muss. Zudem sollte dem Hund damit auch Sicherheit in seinem Handeln gegeben werden. Denn ein unsicherer Hund reagiert eher falsch bei Hunde- bzw Menschenbegegnungen als ein Hund mit klaren ansagen. Und ich lese immer wieder kleine Hunde und große Hunde. Ja erfahrungsgemäß ist das leider so, dass kleine Hunde mehr Freiheit haben. Sie können ja auch relativ einfach an der Leine gezogen werden bzw auf dem Arm genommen werden. Das geht ab einer gewissen Kilogrammzahl nicht mehr. Ich halte es so. Erziehe jeden Hund, als wenn du einen Rottweiler an der Leine hast. Denn den kannst du auch nicht einfach hoch nehmen bzw wenn der in der Leine hängt, fällt dir spätestens nach 5 Minuten der lange Arm ab. Weiterhin möchte ich ergänzen, dass ein Treffen mit Artgenossen nach hinten los gehen kann. Krasses Beispiel. Wenn ein Chihuahua denkt er ist der King und geht auf einen großen Hund zu, der dann noch erziehen möchte und den Kleinen rüffelt, kann das ganz bitter enden.
Ja das stimmt. Deshalb sind wir ja unter Anderem in der Hundeschule.