Erziehung

Ich habe ein Chihuahua und wir gehen jede Woche zur Hundeschule. Lege auf Ruhe und Gelassenheit wert und das trainiere ich täglich. Leinenführigkeit, Rückruf und Umgang mit anderen Hunden sind mir ebenfalls wichtig. Ob sie jetzt zuverlässig „Platz“ macht, ist mir allerdings nicht so wichtig.

Ich habe ein Chihuahua und wir gehen jede Woche zur Hundeschule. Lege auf Ruhe und Gelassenheit wert und das trainiere ich täglich. Leinenführigkeit, Rückruf und Umgang mit anderen Hunden sind mir ebenfalls wichtig. Ob sie jetzt zuverlässig „Platz“ macht, ist mir allerdings nicht so wichtig.

Und genau weil sie Hunde bleiben sollen, müssen sie auch erzogen sein. Meine Hunde wollen gerne rennen,rennen und rennen. Da es nicht immer abgezäunte Flächen gibt, müssen Sie natürlich den Rückruf können. Sonst müssten sie ja an der Leine bleiben! Genauso ist es beim bellen: da ich zwei spitze habe, ist eine gewisse bellfreudigkeit vorhanden. Da ich aber Nachbarn habe, können sie sich natürlich nicht immer beim bellen austoben sonst hätte ich wahrscheinlich ziemlich schnell Probleme mit Ihnen. Also müssen sie lernen zu melden und nicht herum zu kläffen. Schließlich möchte ich mit meinen Hunden ein angenehmes Leben führen und nicht ständig Stress mit Nachbarn oder anderen Hunden haben. Um das zu erreichen ist eben Erziehung erforderlich. Da es mich auch nervt, wenn die Hunde an der Leine ziehen übe ich natürlich mit ihnen die Leinenführigkeit. So gibt es viele Dinge, die erforderlich sind damit ein Hund gesellschaftsfähig ist. Je besser ein Hund erzogen ist desto mehr Freiheiten kann man ihm gewähren. Edit : Das gilt für Hunde in jeder Größe.

Das mit dem "Der Hund geht nach mir durch die Tür" wird aber auch immer noch von vielen Hundetrainern gepredigt. Ich habe mal mit unserer HT darüber diskutiert. Da ich es nicht so sehe das ich die Weltherrschaft an Tessa übergebe wenn sie zuerst durch die Tür geht, praktiziere ich es nur an genau 1 Tür. Wir haben an unserer Wohnungstür direkt die Treppe, und ich habe keine Lust darunter zu fliegen weil unsere Hundedame mir dort vor die Füße läuft.

Meine Hündin lebt regellos und ohne Gehorsam, aber auch nur, weil es funktioniert, sie ist einfach gut, und darf deswegen auch so sein, wie sie will. 😊

Wenn ich mir deine Hündin so anschaue, glaube ich dir das sofort😀 Man kann Hunde auch kaputtreglementieren. Mein Ding ist es auch nicht. Wirklich wichtig sind mir nur 4 Worte: stopp, zurück, warte, aus. Wenn sie zuverlässig darauf reagieren, hat man eigentlich jede Situation abgedeckt. Ansonsten hab ich's eher mit ganzen Sätzen als mit Kommandoton.

Mal ein Beispiel dazu: Hier gibt es eine Frau die einen Westhighlandterrier hat. Der Hund so bald man sich den beiden nähert sofort in die Leine. Er ist sichtlich angespannt und bellt und knurrt ohne Ende. Es geht hier so weit das so gut wie jeder Hundehalter hier die beiden kennt und einen großen Bogen drum herum macht. Ich und auch Freunde von uns haben die Dame mehrfach auf dieses Verhalten angesprochen. Es kamen immer Aussagen wie: Der andere Hund hat ihn so böse angeguckt das er Angst hat. Ich meine: mir tut dieser Hund einfach unendlich leid. Ich habe der Dame auch schon Hilfe angeboten. Leider wurde ich abgewiesen, weil ja immer die anderen Schuld sind. Ich kann es nun mal nicht verhindern draußen anderen Hunden zu begegnen, aber ich kann dafür sorgen das mein Hund dabei nicht unnötig unter Stress gerät.

Lustig ist wenn man beim Tierarzt sitzt und die kleinen Hunde auf dem schoss der Besitzer sitzen und laut kläffen wenn ein großer dazu kommt wird gelacht. Ach wie niedlich. Aber wenn der große zurück bellt gucken alle erschrocken.