Meiner benötigte als Welpe Antibiotikum zusätzlich zu den üblichen Wurmkuren… Wie sich irgendwann rausstellte, war deswegen überhaupt keine Darmflora mehr vorhanden. Natürlich begünstigte dass dann eine Futtermittelallergie im ersten Lebensjahr.
Von daher ist ein Augenmerk auf den Darm absolut richtig. Aber nicht einfach irgendwas geben. Wenn man 3 Tage Kot sammelt kann man untersuchen lassen, welche Bakterien genau zu wenig oder auch zu viel sind.
Wir mussten zB 3 Monate lang alle Darmbakterien zufüttern bis es wieder ok war. Das ändert natürlich nichts an den vorhandenen Allergien. Die bleiben ihm.
Da meiner auch auf immer mehr reagiert hat, sind wir auf hydrolysiertes Futter umgestiegen (Hills z/d) Das ist gar nicht schlecht um auch erstmal Ruhe reinzubekommen. Mittlerweile kann ich regelmäßig vegetarisches dazugeben, zB Möhrchen (Pellets) mit Apfel oder Birne, etwas Leinöl bekommt er täglich. Die Dentals von Vegdog und die grünen Whimzees Kaustangen verträgt er problemlos. Damit habe ich aber erst nach einigen Monaten ausschließlicher Gabe des hydro. Futters angefangen. Keine Ahnung ob er irgendwann wieder eine normale Fleischsorte auf Dauer vertragen wird. Es geht ihm so gut mit seinem hydro. Futter, dass ich ehrlich gesagt keine Notwendigkeit sehe wieder umzustellen. Aber er ist noch jung. Mal sehen wie es zukünftig läuft. Da will ich mich nicht festlegen.
Leider ist das auch nicht so richtig aussagekräftig weil die Zusammensetzung an Darmbakterien bei Hunden extrem unterschiedlich ist. Manche haben von einem Bakterium extrem viele und manche haben das gar nicht. Also das ist echt heftig unterschiedlich. Daher macht es meist am meisten Sinn ein Probiotikum + Präbiotikum zu füttern in denen möglichst viele Bakterien drin sind aus unterschiedlichen "guten" Stämmen. Natürlich jetzt nur eine recht pauschale Antwort, aber so pauschal reicht es meist schon bei nem Darmaufbau 😊