Petras Tipps beherzigen. Will noch ergänzen bezüglich Besuch und Hundeschule. Beides ist wichtig, vorallem für Dich, jaaaa....richtig!
Das Problem ist nämlich immer der Hundehalter 😅
Man sollte hier nicht zu lange damit warten. Ich würde im aber trotzdem noch 2 weitere Wochen Zeit geben, bis er sich bei Euch eingelebt hat und keine Unsicherheiten zeigt. Ernst dann beginne Deinen Hund Deinen Bekannten vorzustellen. Aber Vorsicht, mach es behutsam. Nicht das Du da mehrere Personen ihm vor die Nase setzt. Das überfordert ihn definitiv. Beginne step by step, die goldene Regel übrigens für Alles. Er sollte ein Rückzugbereich haben. Und da sollte er zuerst auch bleiben, solange Du ihn wieder frei gibst! Wenn er ruhig bleibt, darf er sich langsam nähern. Auf keinen Fall den Besuch auf den Hund stürmen lassen! Der Hund soll die Möglichkeit haben, sich vorsichtig zu nähern. Ansonsten auch hier eine Überforderung.
Wichtig, Besuch darf den Hund nicht ansehen, nicht ansprechen. Besuch beschnuppern lassen ist ok, wenn es kein Agrohund ist. Beobachte Dein Hund wie er reagiert und leite ihn an. Wirkt er zu aufgeregt, rufe ihn ab und schick in nochmals ins Körbchen. So entspannst Du ihn wieder bzw. die Situation. Legt er sich hingegen ruhig neben Euch hin, dann prima. Aber jetzt ja nicht am Rad drehen und juhu juhu...nein! Cool bleiben, der Hund ist eigentlich nicht da! Das ist der Trick. Er soll lernen, das ein Besuch was völlig Normales ist. Demzufolge macht man kein Theater darum. Das sollte man übrigens auch nicht beim Verlassen des Hauses und beim Wiederkommen tun. Er muss ja eventuell auch mal bis zu 6h zu Hause bleiben können.
Thema Hundeschule, da kann man wenig falsch machen. Ich würde aber zuerst das Thema Besuch angehen nach der Eingewöhnung. Wenn das schon bisschen klappt, Beginne die nächste Herausforderung. Wobei Hundeschule einen Hund eigentlich Spaß bereitet, da passiert immerhin etwas, Action 🙂
Und nie vergessen loben und viel kuscheln. Abends auf dem Teppich spiegel ich immer sein verhalten. Das ist sehr interessant, was da passiert. Immer daran denken, Du musst die Chefin sein und sagen wo es lang geht. 😉 Das gibt dem Hund nämlich die nötige Sicherheit. Du wirst dann immer öffter bemerken, wie Dein Hund Blickkontakt sucht. Nicht weil er zu Dir sagt: "Schau mir in die Augen, Kleines!". Sondern er erwartet von Dir ein Befehl (in Wort und/oder Körpersprache), sozusagen Deine Führungsrolle ist dann gefragt. Ja nicht diesen Moment verpassen, denn das ist ein wichtiges Mittel, um die Kommunikationsverbindung aufrecht zu halten/zu schulen. Kann in kritischen Situationen sehr wichtig werden, und das wird es. Da kannst Dich drauf verlassen.
Viel Glück und Spaß mit Deinem Hund!