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Verfasser
Jutta
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 106
zuletzt 7. Feb.

Der Welpe und die Box

Ich habe heute unseren 12 Wochen jungen Zwergspitz Welpen bekommen. Die Züchterin sagte mir das sie an die Box gewöhnt ist. Also erst da drin kommt sie zur Ruhe. Ich soll mit ihr rausgehen nach dem spielen nach dem Essen und trinken und wenn ich merke das sie unruhig wird. Soweit so gut. Aber nach dem gassi gehen soll sie wieder in die Box . Sie würde dann eher stubenrein werden. Ich habe schon zwei Welpen gehabt aber damals gab es noch keine Boxen. Da gab es nur das Körbchen. Ich wollte mal in die Runde fragen wie eure Erfahrung mit den Boxen sind. Vielen Dank im voraus 😊
 
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Billi🙋🏼‍♀️&
20. Jan. 12:03
Unserer schlief von Anfang an in der Box, tagsüber vorne offen zum rein und raus gehen. Das hat er nicht so genutzt. Nachts als Welpe neben meinem Bett und oben offen, so konnte ich immer meine Hand rein strecken. Heute schläft er gerne Nachts in seiner offenen Box, die natürlich durch eine größere ersetzt wurde. Für mehr Ruhe würde ich eher so ein "Gatter" empfehlen, so was haben Züchter doch auch. Auf jeden Fall nicht in die Box einsperren, das wäre nicht schön. Sollte ein Rückzugsort sein ❤️🐾
 
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Tamara
20. Jan. 12:52
Also mein erster Gedanke war auch erst, dass ich das sehr fragwürdig finde wenn sie nach dem Gassi gehen wieder direkt in die Box gehen soll. Aber die Züchterin hat mit der Gewöhnung an die Box tatsächlich schon einiges an Arbeit abgenommen. Ich würde sie tagsüber nicht unbedingt zu machen, ihr wollt ja auch bestimmt dass euer welpe am Tagesgeschehen teilhaben kann. Wenn sie dort drin aber gut entspannen kann und evtl ohne sogar überdreht ist und keine Ruhe findet ist das doch eine gute Lösung. Vielleicht könnt ihr sie ja irgendwann offen lassen und dann entspannt sie auch so und zieht sich bewusst in ihrer Box zurück.
Meine Luna hat die Box auch als ihren sicheren Platz angenommen und hat sich zb auch an Silvester dort verkrümelt.
Ob es bei der Stubenreinheit hilft finde ich auch eher fragwürdig. Aber zumindest in der Nacht kann sie so nicht unbemerkt raus und in die Wohnung pinkeln sondern ihr merkt eher wenn sie in der Box unruhig wird
 
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Jessica
20. Jan. 15:21
1. An Box gewöhnt sein, ist super! Eine positive Verknüpfung mit einem beschränkten Raum, spart dir ggf. Trainingsaufwand bzgl. Auto fahren, Übernachtungen in einer Tierklinik, schallisolierte Boxen für Silvester usw. Wenn ein Hund die Box als entspannend und sicher wahrnimmt, ist das ein toller Vorteil!

2. Stubenreinheit beschleunigen wird es vermutlich nicht signifikant. Wie schon einige hier gesagt haben: der Hund meldet sich dann, weil er den Schlafplatz nicht beschmutzen will. Das ist vor allem nachts extrem hilfreich! So wird es idealerweise weniger "Pipi-Unfälle" in der Wohnung geben und der Hund häufiger und konsequent die Erfahrung machen, dass Pipi = draußen/ Gras. Aber mal abgesehen davon, dass die Blasenkontrolle eh erst noch entwickelt werden muss, wäre halt die Frage, wie viel zusätzlichen Nutzen die geschlossene Box tagsüber noch hat, wenn man ja eh die meiste Zeit ein Auge auf die Kleinen hat (falls das möglich ist) 😀

Wir haben die Box nachts genutzt und wenn er kurz allein bleiben musste - also immer nur, wenn wir kein Auge auf ihn haben konnten. Aber andere Hunde könnten natürlich auch häufiger davon profitieren (z.B. weil sie mit vielen Umweltreizen nicht zur Ruhe kommen oder "Höhlen" generell als Schlaforte bevorzugen). Probier aus, was für euch funktioniert und womit ihr euch beide wohlfühlen könnt ☺️
 
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Rim
20. Jan. 15:35
Hier noch ein Erfahrungsbericht:
Unsere Hündin ist ohne Box stubenrein geworden. Nachts hat sie vom 1. Tag 7 Stunden durchgeschlafen. Tagsüber mussten wir sie natürlich im Auge behalten. Probleme mit dem Zur-Ruhe-Kommen hatten wir nicht. Wir haben am Anfang sehr viel gemeinsam geruht. Die Box war zwar da, wurde auch mit Leckerlis schön trainiert, aber eine Höhle ist einfach nicht ihr Ding. Sie liegt gerne Mitten im Raum oder irgendwo erhöht.
Wir hatten anfangs beim Alleinebleiben ihr nur einen Raum zur Verfügung gestellt, weil ich was von Raumbegrenzung gelesen habe. Tja, es war der falsche Raum, in dem sie nicht so gut zur Ruhe kam. Dann haben wir ihr die Wahl gelassen, wo sie liegen will (Tabu-Räume wie Abstellkammer haben wir aber zugemacht). Sie hat sich ein gemütliches Plätzchen im Wohnzimmer ausgesucht und hat seelenruhig geschlafen, während wir nicht da waren. Da chillt sie immer noch am liebsten, unabhängig davon, ob wir da sind oder nicht.
Dass der Hund eine Box kennt, finde ich sinnvoll, auch dass er nicht sofort panisch wird, wenn die Tür zu ist. Ich würde den Hund aber nicht zwingen, in der Box zu bleiben, wenn er nicht will / sie nicht braucht.
 
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Carolin
20. Jan. 17:30
👍
 
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Birgit
21. Jan. 08:43
Nur so darf eine Box genutzt werden verschlossen ist tierschutzwidrig und verboten
Das stimmt nicht. Außerdem ist es sinnvoll, einen Hund auch an eine verschlossene Box zu gewöhnen. Beispiel: wenn der Hund mal operiert werden muss, kommt er danach in eine Aufwachbox. Hunde, die daran gewöhnt sind, haben keinen Stress damit. Oder auch einfach Hundeboxen im Auto, oder Ausstellungen, oder Turniere...
 
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Constanze
25. Jan. 19:09
Finde es sollte grundsätzlich mit dem Wort Tierschutzwidrig umsichtiger umgegangen werden.


Zu dem Thema Box sollte gesagt, werden das es sich hier immer um eine Angemessen Größe handeln sollte.
Ihr Hund muss die Möglichkeit haben, problemlos in seiner Hundebox zu stehen. Die ideale Länge und Höhe der Hundebox ist die Länge und Größe Ihres Hundes, plus jeweils 15 Zentimeter. Für die Breite werden drei Viertel der Größe des Hundes genommen.

Wenn der Hund in die Box macht oder Weint dann füllt er sich nicht wohl die Box ist dann eventuell zu Groß / klein.
Meine Hündin kommt mit ihrer Box sehr gut zurecht und fühlt sich dort wohl. Unser 2. Hund aus dem Tierschutz hat eher Angst vor der Box und schläft auf einem Hundeplatz.

Wenn ich mit dem Auto unterwegs bin ist der Hund immer aus Sicherheit in der Box.

Regelmäßiges Gassi gehen ist doch mit oder ohne Box selbstverständlich 😉
 
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Sina
25. Jan. 19:29
Finde es sollte grundsätzlich mit dem Wort Tierschutzwidrig umsichtiger umgegangen werden. Zu dem Thema Box sollte gesagt, werden das es sich hier immer um eine Angemessen Größe handeln sollte. Ihr Hund muss die Möglichkeit haben, problemlos in seiner Hundebox zu stehen. Die ideale Länge und Höhe der Hundebox ist die Länge und Größe Ihres Hundes, plus jeweils 15 Zentimeter. Für die Breite werden drei Viertel der Größe des Hundes genommen. Wenn der Hund in die Box macht oder Weint dann füllt er sich nicht wohl die Box ist dann eventuell zu Groß / klein. Meine Hündin kommt mit ihrer Box sehr gut zurecht und fühlt sich dort wohl. Unser 2. Hund aus dem Tierschutz hat eher Angst vor der Box und schläft auf einem Hundeplatz. Wenn ich mit dem Auto unterwegs bin ist der Hund immer aus Sicherheit in der Box. Regelmäßiges Gassi gehen ist doch mit oder ohne Box selbstverständlich 😉
Es verstößt aber nunmal gegen das Tierschutzgesetz, das ist ja keine leere Floskel, dass es demnach eben faktisch tierschutzwidrig ist.

Und ja auch Sauberkeitstraining oder Ruhe üben gehört da dazu, es ist schlichtweg verboten seinen Hund in einen Käfig zu sperren, selbst wenn es nicht lange ist. (Ausser für Transport und tierärztliche Maßnahmen)

Ob das jemand für sich annimmt, oder nicht, darauf hat man letztendlich eh keinen Einfluss. Und sicher gibt es Ausnahmen, die ich auch noch tolerierbar finde, aber gesagt werden wie die Faktenlage ist, darf man doch bitte schon.
 
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Simone
25. Jan. 19:38
Das stimmt nicht. Außerdem ist es sinnvoll, einen Hund auch an eine verschlossene Box zu gewöhnen. Beispiel: wenn der Hund mal operiert werden muss, kommt er danach in eine Aufwachbox. Hunde, die daran gewöhnt sind, haben keinen Stress damit. Oder auch einfach Hundeboxen im Auto, oder Ausstellungen, oder Turniere...
Alle meine Hunde fahren in der Box Auto ohne Probleme. 10 std wenn es sein muss.
 
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Tamara
25. Jan. 19:40
Es verstößt aber nunmal gegen das Tierschutzgesetz, das ist ja keine leere Floskel, dass es demnach eben faktisch tierschutzwidrig ist. Und ja auch Sauberkeitstraining oder Ruhe üben gehört da dazu, es ist schlichtweg verboten seinen Hund in einen Käfig zu sperren, selbst wenn es nicht lange ist. (Ausser für Transport und tierärztliche Maßnahmen) Ob das jemand für sich annimmt, oder nicht, darauf hat man letztendlich eh keinen Einfluss. Und sicher gibt es Ausnahmen, die ich auch noch tolerierbar finde, aber gesagt werden wie die Faktenlage ist, darf man doch bitte schon.
Bei dem Verbot geht es um das stundenlange einsperren des Hundes in die Box. Davon wurde hier aber ja bereits mehrfach abgeraten da es ja so wohl von der Züchterin empfohlen wurde. Was ist aber das Problem dahinter wenn er ein weilchen da drin ist und das als seinem sicheren Rückzugsort sieht.
Er hat das so wohl von Anfang an gelernt dass die Box zu ist und nun kann man Schritt für Schritt daran arbeiten die Box auch offen zu lassen so dass er trotzdem zur Ruhe kommt ohne eingesperrt zu sein. Es ist ja nicht das Ziel von Jutta das so weiter zu treiben wie die Züchterin das gesagt hat sonst hätte sie die Frage nach anderen Erfahrungen nicht gestellt.