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Shirin
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Anzahl der Antworten 193
zuletzt 11. Dez.

"Das hätte ich gerne früher gewusst"

Hallo ihr Lieben, gibt es Dinge, Tipps oder Tricks, die ihr gerne bezüglich eures Welpens früher gewusst hättet? Dinge, die ihr anderen Welpenbesitzern empfehlen oder von denen ihr abraten würdet? Egal ob Verhalten, Versicherung, Zubehör, Futter etc… Manche Tipps können wirklich Goldwert sein, deswegen würde mich das natürlich sehr interessieren.
 
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Sa
12. Okt. 01:30
Also ich habe jetzt keinen Tipp nur speziell für Welpen, aber hätte ich damals vorher von der Moroschen Möhrensuppe gewusst, wären mir so einige teure Tierarztrechnungen bei Durchfall oder Magen- Darminfekten erspart geblieben. Die Suppe/Brei funktioniert eigentlich immer, kostet fast nichts und ist natürlich. Wenn es natürlich nicht hilft und schlimmer wird, dann ist trotzdem Tierarzt angesagt.
Von der Möhrensuppe habe ich auch bereits gehört. Was ebenfalls hilft ist frisch gekochter Haferschleim. Nach dem Abkühlen zwischen durch mal ein esslöffel geben,zb zwischen den Mahlzeiten . Nur nicht zu viel geben. Der Kot wird dadurch fester.
 
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Antonella und Stefan
18. Nov. 11:50
Sehr gern hätte ich mir einige unnütze Dinge für den Welpen in der Anschaffung gespart. Hierzu gehört - nach einem Gespräch mit unserer ehemaligen Hundefrisörin - der "Furminator". Das ist ein Striegel mit Klingen in den Borsten, wird für Hunde mit Unterfell angepriesen. Das Oberfell wird zerschnitten und den Beinen sollte man auch nicht zu nahe kommen, dann wird es sogar gefährlich für die Sehnen etc. Eine Roll-Leine habe ich für unseren aktuellen Hund nicht mehr angeschafft. Die Dinger reißen gern mal im Gehäuse und sind nur für Hunde geeignet, die schon leinenführig und abrufbar sind, denn mit Flexi-Leine lernen sie das nur schwerlich. Unsere Tür- bzw. Treppengitter waren rückblickend betrachtet unnötig, ein Koffer oder großer Karton hätte es auch getan und man bohrt keine Wände an. Die Klemmgitter hat unser Hund schnell ausgetrixt. Fazit: Für Welpen einzukaufen macht Spaß, doch weniger ist hier einfach besser!
 
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Dogorama-Mitglied
18. Nov. 13:09
Stimmt nicht, dass gegen Flöhe und Zecken nur Chemie hilft. Auch die hilft nicht zu 100 %, genau wie Alternativen auch. Und die Chemie ist nicht nur Nervengift für die Parasiten. Gerade bei einem Welpen würde ich das nicht übertreiben. Und Kotproben sollte man immer über 3 Tage sammeln, da nicht alle Wurmarten und die Giardien nicht in jeder Probe nachweisbar sind. Dann kann man sich auch relativ sicher sein, dass negativ auch wirklich negativ ist.
Ich habe bei unserer Hündin die Erfahrung gemacht, dass Knoblauchpellets (speziell für Hunde) super helfen. Sie hatte nur 3 Zecken über die ganze Saison verteilt.
 
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Romina
18. Nov. 14:03
Hallo 👋 ja tatsächlich. Obwohl ich schon Erfahrungen mit Hunden und Hundeerziehung hatte, gibt es einiges was ich jetzt anders machen würde. Folgendes sollte man beachten: - Welpen sind super schnell überfordert. Mit 10 Wochen und kurzer Zeit im neuen zu Hause können 10min draußen schon fast zu viel sein. Merksatz: "weniger ist mehr" sollte bei Welpen und Junghunde immer berücksichtigt werden. - Extrem hohen Erwartungen bezüglich Erziehung vermeiden. Das führt nur zu Druck. Merksatz": "Easy Going" und auf die Basics konzentrieren. - Nicht mit dem Welpen in Hundegruppen gehen die nicht angeleitet und kontrolliert werden. Das war unser größter Fehler. Wir haben uns einer Gassi-Runde angeschlossen als unser Argo 5 Monate alt war. Das trug unter anderem dazu bei, dass Argo jetzt mit 11 Monaten sehr überfordert im Hundekontakt ist. D.h. nicht das jede Hundegruppe schlecht ist, aber die Kontakte sollten positiv sein. Merksatz: "Qualität geht über Quantität" Ansonsten haben wir noch folgendes beachtet: - Hunde die an der Leine sind, sollten keinen Leinenkontakt haben. Und nicht-angeleinte Hunde sollten auf jeden Fall nicht zu angeleinten gelassen werden. - Keine Knochen oder harte Kaustangen geben. - Immer auf Spielzeug aus Hartgunmi (Kong) zurückgreifen. - Viele Ruheübungen in den Alltag integrieren. - Den Hund nicht zu viel in der Wohnung beachten. Nicht immer wenn er hinter kommt anschauen oder anders Beachtung schenken. Er muss lernen, dass auch mal Sendepause ist.
 
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Jes
18. Nov. 14:25
...dass Chihuahuas sturköpfige und arrogante kleine Biester sind 😄 Spaß beiseite ... nennen wir es lieber "charakterstark" 😉 Im Ernst, ich hätte gerne gewusst, dass Chihuahuas einfach keine Anfängerhunde sind. Ich hab mir damals gedacht " was soll bei dem Kleinen schon schief gehen" und bin an das Thema Erziehung viiiieeelll zu naiv rangegangen. Mit viel "Nacharbeiten" ist aus Gucci dennoch ein toller Hund geworden, aber mit allem, was ich heute weiß, würde ich das alles anders angehen.
 
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Antonella und Stefan
18. Nov. 20:38
Hallo 👋 ja tatsächlich. Obwohl ich schon Erfahrungen mit Hunden und Hundeerziehung hatte, gibt es einiges was ich jetzt anders machen würde. Folgendes sollte man beachten: - Welpen sind super schnell überfordert. Mit 10 Wochen und kurzer Zeit im neuen zu Hause können 10min draußen schon fast zu viel sein. Merksatz: "weniger ist mehr" sollte bei Welpen und Junghunde immer berücksichtigt werden. - Extrem hohen Erwartungen bezüglich Erziehung vermeiden. Das führt nur zu Druck. Merksatz": "Easy Going" und auf die Basics konzentrieren. - Nicht mit dem Welpen in Hundegruppen gehen die nicht angeleitet und kontrolliert werden. Das war unser größter Fehler. Wir haben uns einer Gassi-Runde angeschlossen als unser Argo 5 Monate alt war. Das trug unter anderem dazu bei, dass Argo jetzt mit 11 Monaten sehr überfordert im Hundekontakt ist. D.h. nicht das jede Hundegruppe schlecht ist, aber die Kontakte sollten positiv sein. Merksatz: "Qualität geht über Quantität" Ansonsten haben wir noch folgendes beachtet: - Hunde die an der Leine sind, sollten keinen Leinenkontakt haben. Und nicht-angeleinte Hunde sollten auf jeden Fall nicht zu angeleinten gelassen werden. - Keine Knochen oder harte Kaustangen geben. - Immer auf Spielzeug aus Hartgunmi (Kong) zurückgreifen. - Viele Ruheübungen in den Alltag integrieren. - Den Hund nicht zu viel in der Wohnung beachten. Nicht immer wenn er hinter kommt anschauen oder anders Beachtung schenken. Er muss lernen, dass auch mal Sendepause ist.
Was ist an Knochen oder Kaustangen auszusetzen?
 
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Lisa
18. Nov. 21:58
Was ist an Knochen oder Kaustangen auszusetzen?
Wenn es zu hart ist, kann es zu Mikrorissen in den Zähnen kommen.
 
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Romina
18. Nov. 22:02
Was ist an Knochen oder Kaustangen auszusetzen?
An sich natürlich nichts, wenn der welpe die Knochen und Stangen kaut. Einige Welpen sind aber gierig. Unser Argo hat als Welpe zum Beispiel große Stücke davon runter geschluckt. Wir sind natürlich immer dabei geblieben, aber so schnell konnten wir nicht reagieren. Er hatte dann 3 Tage Verstopfung und wir wären fast mit ihm zum TA. Dann kamen die Stücke hinten wieder raus.... Mit 11 monaten ist er nicht mehr ganz so gierig und bekommt nun auch mal einen kauknochen.
 
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Margrit
19. Nov. 08:33
Wir sind in die "Niedlichkeitsfalle getappt" ...Unsere kleine Prinzessin wird jetzt gerade liebevoll aber konsequent vom Thron geschubst und dadurch läuft es jetzt viel entspannter..
Das kenne ich auch. Mein süßer kleiner Goldie durfte die Gegend erschnuppern Frauli ging mit der Leine hinterher. Zu anderen Hunden durfte er auch hin. Irgendwann einmal als mein kleiner Liebling 25 kg wog und an der Leine zerrte hm ja kein Wunder falsche bzw. fehlende Erziehung, obwohl von Anfang an in der Hundeschule. Dann einmal Hausregeln, impulskontrolle und üben üben üben. Was man am Anfang falsch macht dauert dann länger zur Korrektur. Mit Konsequenz und Zeitaufwand wird es dann besser.
 
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Ramona & Sammy
19. Nov. 10:08
Mein Tierschutz Milo sollte ca. 30-40cm Endschulterhöhe haben. Ja, also wir sind zur Zeit bei 54,5cm 🤣
Genau so war es bei uns auch. Tierschützerin sagte er bekommt höchstens 17 kg... Mittlerweile sind es fast 27 kg. 🙈