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Nele
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Anzahl der Antworten 146
zuletzt 9. Aug.

Das Gefühl das es nicht passt...

Hey ihr 😊 Kennt ihr das Gefühl das irgendwas nicht passt? Blue ist jetzt seit 4 Monaten bei uns. Wir haben in der Zeit viel durch... Eingewöhnung, Krankheit, Schmerzmedikation...Er hat durch seine Vorbesitzer keinen guten Start gehabt und wir arbeiten dran. Es ist nicht leicht. Er hat Berührungsschmerzen, Probleme mit Vertrauen. Er kommt momentan schlecht zur Ruhe. Anhand meiner Beiträge sieht man glaube ich das wir viel versuchen und wollen das es ihm gut geht. Die letzten Tage war es aber ein Chaos zwischen hoch und tief...ich hab das Gefühl er kommt mit unserem Alltag nicht zurecht...wir haben tolle Momente und dann plötzlich rennt er nervös hin und her, "beißt" mich und kommt nicht runter. Wir haben eine Physio, eine tolle TA und eine Trainerin. Wir geben uns wirklich Mühe. Manchmal hab ich aber das Gefühl wir sind ihm zuviel. Evtl finden wir auch momentan nicht die richtige Mitte zwischen beschäftigt und ruhe. Ich weiß es nicht... Ich möchte das er sich wohl fühlt und zufrieden ist, das ist aber momentan anscheinend nicht der Fall. Hatte schon jemand von euch so ein Gefühl/Situation? Er macht vieles so toll, vorallem mit den Kindern ist er Super. Aber irgendwie ist gerade der Wurm drin und ich bin verunsichert...
 
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Dogorama-Mitglied
29. Juni 13:28
Mir geht es super ähnlich.
 
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Nele
29. Juni 15:01
Danke für eure ganzen Antworten. Es tut gut zu wissen das man da nicht so ganz alleine ist.

Ich hab mit der Physio gesprochen und sie kann die nächsten 8 Wochen immer am selben Tag zur gleichen Zeit (10-15+-)
Die TA ruft mich später nochmal zurück, hat mir aber Mönchspfeffer empfohlen.
Mit den Kindern ist jetzt abgemacht das die Mädels jeder einmal am Tag mit ihm für 3 Minuten üben. Einer übt Sitz der ander ein paar Stunden später Platz. Ich übe weiterhin das Schau.
Er trägt jetzt auch wieder die Hausleine. So können ihn alle kommentarlos auf seinen Platz bringen oder ein unerwünschtes verhalten unterbinden.
Ich "arbeite" draußen wieder mehr mit Leckerchen (hat mir die Trainerin zwar von abgeraten aber es lief heute um einiges besser als die letzten Wochen)

Den Teppich hab ich vorhin Mal in den Flur gelegt und er liegt seit dem im Flur auf dem Teppich.
Ich denke nachher werde ich den mit in seine Wohnzimmer Ecke legen und wir werden damit das neue deckentraining üben. Zusätzlich werd ich versuchen ihm da eine Höhle zu "bauen".
Und ich versuch einfach Mal die Klappe zu halten 😅🙈 Ich glaub ich laber manchmal zu viel mit ihm. Draußen werd ich mehr auf meinen Weg achten und weniger auf ihn. In Situationen wo ich mir noch unsicher bin nehm ich ihn erstmal an die Seite und lass ihn ein Sitz, Platz oder bleib/warte machen. Löst das Problem erstmal nicht gibt mir aber erstmal Sicherheit und ich bleib entspannter.
 
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Simone
29. Juni 15:17
Hast du mal dich belesen oder mit dem Tierarzt gesprochen die Unruhe kann auch von den Medikamenten kommen
 
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Nele
29. Juni 15:27
Hast du mal dich belesen oder mit dem Tierarzt gesprochen die Unruhe kann auch von den Medikamenten kommen
Ja, die Idee hatte ich vorhin (steht weiter unten) hab vorhin mit ihr telefoniert und sie hat mir Mönchspfeffer empfohlen und ruft mich später nochmal zurück wegen der Medikation.
 
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Simone
29. Juni 15:32
Ja, die Idee hatte ich vorhin (steht weiter unten) hab vorhin mit ihr telefoniert und sie hat mir Mönchspfeffer empfohlen und ruft mich später nochmal zurück wegen der Medikation.
Das war nur so eine Idee oder hast du am Futter was geändert es hat ja so gut alles geklappt gehabt
 
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Nele
29. Juni 15:57
Das war nur so eine Idee oder hast du am Futter was geändert es hat ja so gut alles geklappt gehabt
Futter ist gleich und auch die Zusätze.
Ich musste vor ein paar Tagen das Wohnzimmer umräumen und sein Platz ist in einer anderen Ecke, das fand er komisch. Liegt jetzt aber auch da.
Sonst fällt mir gerade nichts ein was sich geändert hat.
Aber ich werd nochmal drüber nachdenken. Vielleicht hab ich irgendwas was für mich nicht so wichtig ist (aber für ihn) gerade nicht auf dem Schirm.
 
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Dani & Dudu
29. Juni 15:59
Hallo Nele, unser Stanley ist jetzt knapp 10 Monate alt. Wir haben ihn schon als Welpe bekommen und auch ich stehe gerade vor großen Herausforderungen. Er ist im Gegensatz zu meinem Mann mir gegenüber total frech, aufmüpfig und unverschämt. Aber dann gibt es auch wieder Tage die mit ihm total entspannt sind. PUBERTÄT. Diese Zeit muss einfach ausgesetzt werden. Aber wie schon einige geschrieben haben, ist Ruhe das A und O. Ich behalte sie leider nicht immer und raste dann total aus. Merke aber dass es ihn nur mehr hochfährt. Ruhe zu bewahren kann viel bewirken.
Unserer kommt grundsätzlich auch nicht zur Ruhe. Ich verhelfen uns mit einer Hausleine, mit der wir ihn immer an den Platz bringen wo er ruhen soll. Hilft manchmal auch ganz gut.
Aber gebt nicht auf, hab ich auch noch nicht 😉
 
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Dogorama-Mitglied
29. Juni 17:49
Das ist eine tolle Idee! Auch für die Kinder. Danke😊 Ja, wir machen Fortschritte und es gibt tolle Momente aber momentan läuft irgendwas falsch und ich weiß nicht was... Zuhause ist es unentspannt und nur mit Begrenzung (Gitter vor Türen) möglich. Was unseren Alltag und seine "Freiheit" sehr einschränkt. Wir holen nochmal Tiefluft und gucken wo der Fehler liegt. Und ich Versuch entspannter zu sein. Ich bin momentan beruflich gestresst und wahrscheinlich merkt er das und weiß nicht wirklich wohin mit sich...?!
Was man unter "Begrenzung" versteht, muss man körpersprachlich durchsetzen können. Was ihr macht, ist nur Management.
Was sagt der Trainer dazu?

Ist er an eine Box gewöhnt? Die Gesxhichte mit der Katzenbox klingt nach Ausrede. Dann muss man eben kleinschrittiger vorgehen, den Hund erstmal nur ans Unterteil gewöhnen.
Sobald der Deckel drauf ist, das Ganze natűrlich OHNE Tűr. Mit der Tűr űbt man erst im lerzten Abschnitt. Dazu braucht es halt viel freunedliche Konsequenz


Hat der Hund eine Hausleine dran mit der ihr ihn immer wirder zu seinem Platz bringt? Nicht festbinden. Eine Hausleine dient nur dazu, dass du den Hund leichter konsequent auf seinen Platz bringt🙂
 
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Nele
29. Juni 18:04
Hallo Nele, unser Stanley ist jetzt knapp 10 Monate alt. Wir haben ihn schon als Welpe bekommen und auch ich stehe gerade vor großen Herausforderungen. Er ist im Gegensatz zu meinem Mann mir gegenüber total frech, aufmüpfig und unverschämt. Aber dann gibt es auch wieder Tage die mit ihm total entspannt sind. PUBERTÄT. Diese Zeit muss einfach ausgesetzt werden. Aber wie schon einige geschrieben haben, ist Ruhe das A und O. Ich behalte sie leider nicht immer und raste dann total aus. Merke aber dass es ihn nur mehr hochfährt. Ruhe zu bewahren kann viel bewirken. Unserer kommt grundsätzlich auch nicht zur Ruhe. Ich verhelfen uns mit einer Hausleine, mit der wir ihn immer an den Platz bringen wo er ruhen soll. Hilft manchmal auch ganz gut. Aber gebt nicht auf, hab ich auch noch nicht 😉
Ja die Türgitter sind nur Management geht aber nicht anderes wenn ich arbeite/koche was auch immer und er nicht ins Wohnzimmer darf weil der Zwerg da spielt. Sonst ist das Gitter immer offen und ich korrigiere ihn. Manchmal geht es aber nicht anderes.

Ähm also einen Schäferhund in eine katzenbox die viel zu klein ist zu sperren und das über Monate so das Wirbel und Knochen falsch zusammen gewachsen sind und er jetzt Angst vor Boxen hat, klingt für dich wie eine Ausrede?
Für mich ist seine Angst zu verstehen und eine Box momentan das falsche. Ich werd es erstmal mit einer Höhle ohne Gitter probieren und später irgendwann vielleicht nochmal mit einer Box.

Kleines Beispiel...mein Kater musste gestern zum TA und ich habe die katzenbox aus der Kammer geholt, Blue ist um sein Leben Kreuz und quer durch die Wohnung gerannt.
Er hatte anfangs sogar Angst vor dem Türgitter.

Die Hausleine ist seit heute wieder dran.
 
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Dogorama-Mitglied
29. Juni 18:19
Ja die Türgitter sind nur Management geht aber nicht anderes wenn ich arbeite/koche was auch immer und er nicht ins Wohnzimmer darf weil der Zwerg da spielt. Sonst ist das Gitter immer offen und ich korrigiere ihn. Manchmal geht es aber nicht anderes. Ähm also einen Schäferhund in eine katzenbox die viel zu klein ist zu sperren und das über Monate so das Wirbel und Knochen falsch zusammen gewachsen sind und er jetzt Angst vor Boxen hat, klingt für dich wie eine Ausrede? Für mich ist seine Angst zu verstehen und eine Box momentan das falsche. Ich werd es erstmal mit einer Höhle ohne Gitter probieren und später irgendwann vielleicht nochmal mit einer Box. Kleines Beispiel...mein Kater musste gestern zum TA und ich habe die katzenbox aus der Kammer geholt, Blue ist um sein Leben Kreuz und quer durch die Wohnung gerannt. Er hatte anfangs sogar Angst vor dem Türgitter. Die Hausleine ist seit heute wieder dran.
Du willst, dass der Hund runterkommt. Dazu braucht es einen Ruheplatz. Idealerweise eine Flugbox in angemessener Größe. Da kann man erstmal nur mit dem Unterteil arbeiten. Kissen rein, ihn immer hinbringen, wenn er aufsteht.
Kennt er űberhaupt den Befehl "Körbchen" oder "Decke"?
(Du sollst ihn nicht mit etwas triggern, das ihn traumatisiert hat, sondern Wege finden, das Trauma zu "űberschreiben", indem du äußerst kleinschrittig aufbaust und dagegen anarbeitest, verstehst du?)
Und er muss lernen, Grenzen zu respektieren. Auch ohne Gitter darf er z. B. nicht űber die Tűrschwelle, verstehst du?