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Nele
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Anzahl der Antworten 146
zuletzt 9. Aug.

Das Gefühl das es nicht passt...

Hey ihr 😊 Kennt ihr das Gefühl das irgendwas nicht passt? Blue ist jetzt seit 4 Monaten bei uns. Wir haben in der Zeit viel durch... Eingewöhnung, Krankheit, Schmerzmedikation...Er hat durch seine Vorbesitzer keinen guten Start gehabt und wir arbeiten dran. Es ist nicht leicht. Er hat Berührungsschmerzen, Probleme mit Vertrauen. Er kommt momentan schlecht zur Ruhe. Anhand meiner Beiträge sieht man glaube ich das wir viel versuchen und wollen das es ihm gut geht. Die letzten Tage war es aber ein Chaos zwischen hoch und tief...ich hab das Gefühl er kommt mit unserem Alltag nicht zurecht...wir haben tolle Momente und dann plötzlich rennt er nervös hin und her, "beißt" mich und kommt nicht runter. Wir haben eine Physio, eine tolle TA und eine Trainerin. Wir geben uns wirklich Mühe. Manchmal hab ich aber das Gefühl wir sind ihm zuviel. Evtl finden wir auch momentan nicht die richtige Mitte zwischen beschäftigt und ruhe. Ich weiß es nicht... Ich möchte das er sich wohl fühlt und zufrieden ist, das ist aber momentan anscheinend nicht der Fall. Hatte schon jemand von euch so ein Gefühl/Situation? Er macht vieles so toll, vorallem mit den Kindern ist er Super. Aber irgendwie ist gerade der Wurm drin und ich bin verunsichert...
 
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Nele
28. Juni 17:45
Und wenn Du es mit Tücher oder Decken drüber legen versuchst, damit es nicht so Käfig-Charakter hat? Vielleicht fühlt er sich dann wohler? Unser Sammy hatte seine "Höhle" als Rückzugsort, die hat er geliebt. Es standen 2 Sofas im rechten Winkel, in der Ecke ein Tischchen. Darunter war seine Kuschel Decke, da hat er gerne gelegen.
Das probier ich Mal aus. Dankeschön 😊
 
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Meike
28. Juni 17:48
Hey ich kenne das gefühl, durch die ganzen probleme wo Mila von klein auf hat, kam mir oft das Gefühl allein nur sie hat mir null vertraut weil ich so viele Ärztegänge mit ihr durch hab, ständig musste ich sie korrigieren weil sie sachen gemacht hat wo einfach nicht geht. Wir haben hier einen geregelten Ablauf allein schon wegen meinen Kids und unserer Arbeit, Mila kam oftmals nicht damit zurecht allein schon wenn sie Durchfall hat und das ist ständig bei ihr auch jetzt noch. Standig haben die Hormone einen strich durch die rechnung gemacht. Alle mussten immer zuruck schrauben weil Mila im Vordergrund stand. ( jemand wo unsere Geschichte kennt, weiß was ich meine) Ich muss dir aber sagen wir kämpfen weiter das eine haben wir jetzt geschafft sie wurde endlich Kastriert jetzt müssen die Hormone runter fahren und wir müssen wir nur noch schauen das sie nicht alle paar Tage/ Woche Durchfall hat denke dann kommen wir wieder in die richtige Richtung. Wir geben nicht auf obwohl ich oft denke wäre ein Platz für Mila mit mehr ruhe und jemand wo für sie immer zu Hause ist besser ? Aber nein soweit möchte ich nicht denken wir ieben sie trotz den ganzen Problemen.
 
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Claudia
28. Juni 17:49
Ich kenne das auch sehr gut. Vorhin beim Spaziergang dachte ich : irgendwie verständlich die Anzeigen "schweren Herzens geben wir unseren 2jahre alten Hund ab"
Nicht, dass ich das machen würde, aber z.zt kann ich es etwas nachvollziehen.
 
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Ingrid
28. Juni 18:07
Hallo Nele, ich habe jetzt hier so manchen Thread von Dir mitgelesen und kann nur sagen Hut ab, wie Du Deine Probleme angehst. Du hast schon viel auf den Schultern. Wir hatten einen Panikhund, wir holten sie als 1-jährige aus dem Tierheim, sie war extrem gequält worden. Unter anderem hatte sich der Vorbesitzer mit dem Messer als Schlitzer bei ihr ausgelassen. So war sie ständig unruhig und bekam Panikattacken vor allem. Dauernd hat sie vor Angst gepinkelt, ich bekam den Lappen gar nicht mehr aus der Hand. Training und Lernen ging so leider auch nur schleppend. Es hat wirklich viel Ruhe, Geduld und Nerven gekostet, aber es hat sich gelohnt. Irgendwann konnte sie entspannen, es blieb nur Angst vor Gewitter und Silvester, aber das haben viele Hunde, damit kann man leben. Sie hatte noch viele schöne Jahre bei uns, bis sie mit über 13 Jahren entspannt in meinen Armen über die 🌈 ging. Am Anfang war ich oft verzweifelt, hatte dazu gesundheitliche Probleme (Multiple Sklerose), aber rückblickend würde ich es jetzt genauso machen und sie aus dem Heim holen, ich bin froh, dass wir sie hatten. Ich wünsche Dir viel Kraft und Erfolg und hoffe, in einiger Zeit wirst Du genau wie ich froh sein, dass Du es geschafft hast!
Hey Regina ,habe grad deine Geschichte gelesen von der gequälten Hündin und bin sehr gerührt was Du alles für das Tier getan hast und Sie ein schönes Leben bei Dir hatte 🥰toller Mensch 👍
 
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Nele
28. Juni 18:12
Hey ich kenne das gefühl, durch die ganzen probleme wo Mila von klein auf hat, kam mir oft das Gefühl allein nur sie hat mir null vertraut weil ich so viele Ärztegänge mit ihr durch hab, ständig musste ich sie korrigieren weil sie sachen gemacht hat wo einfach nicht geht. Wir haben hier einen geregelten Ablauf allein schon wegen meinen Kids und unserer Arbeit, Mila kam oftmals nicht damit zurecht allein schon wenn sie Durchfall hat und das ist ständig bei ihr auch jetzt noch. Standig haben die Hormone einen strich durch die rechnung gemacht. Alle mussten immer zuruck schrauben weil Mila im Vordergrund stand. ( jemand wo unsere Geschichte kennt, weiß was ich meine) Ich muss dir aber sagen wir kämpfen weiter das eine haben wir jetzt geschafft sie wurde endlich Kastriert jetzt müssen die Hormone runter fahren und wir müssen wir nur noch schauen das sie nicht alle paar Tage/ Woche Durchfall hat denke dann kommen wir wieder in die richtige Richtung. Wir geben nicht auf obwohl ich oft denke wäre ein Platz für Mila mit mehr ruhe und jemand wo für sie immer zu Hause ist besser ? Aber nein soweit möchte ich nicht denken wir ieben sie trotz den ganzen Problemen.
Ich hab auch oft das Gefühl daß er mir die TA Besuche übel nimmt obwohl die ja zu seinem wohl sind.
Der Tagesablauf ist hier zwar geregelt aber nie gleich...es gibt immer Mal was zwischen der Reihe und das bringt ihn raus. Das kann ich aber auch nicht ändern.
 
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Meike
28. Juni 18:16
Ich hab auch oft das Gefühl daß er mir die TA Besuche übel nimmt obwohl die ja zu seinem wohl sind. Der Tagesablauf ist hier zwar geregelt aber nie gleich...es gibt immer Mal was zwischen der Reihe und das bringt ihn raus. Das kann ich aber auch nicht ändern.
Er ist noch jung ich denke an den Ablauf bzw das nie gleiche, was bei uns ja auch so ist, wird er sich irgendwann gewöhnen 🤗 Mila ist schon fast 3 und ich rede oft mit meinem Mann, weil wir beide oft an unsere Grenzen stoßen 😔 wir geben uns immer zusammen Kraft und sagen wir schaffen das, auch wenn wir oft einfach nur weinen könnten. 😢

Mila hat über 2 Jahre lang pipi gemacht wenn jemand nach Hause gekommen ist selbst bei Freunden und Verwanten. Wir müssten immer nur Putzen, seid der Kastration ist es aufeinmal weg 🤗🤗 was für uns schon eine mega Entlassung ist.
 
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Petra
28. Juni 18:42
Da kann ich „leider“ auch mitreden.
Wir haben unseren kleinen mit 9 Wochen bekommen. Leider mussten wir feststellen, das er relativ wenig gesehen und erlebt hatte bis dahin.
Ich dachte, das wird nie. Er ist immer noch ein Stresser und kratzt sich hin und wieder aber wir sind mittlerweile ein super Team.
Es hat bei uns locker 4 Monate gedauert, bis ich gesagt hatte, jetzt ist er angekommen. Und als Team würde ich uns auch erst seit kurzen beschreiben. Also ein Jahr muss man wohl mindestens investieren.

Ich wünsch dir viel Kraft!! Mühe,Geduld und liebevoller Umgang lohnen sich.
 
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Ilona
28. Juni 18:54
Danke euch ❤️ und versteht mich nicht falsch. Ich weiß das braucht seine Zeit und viel Geduld und liebe. Die ich auch habe. Wir haben aber gerade eine Phase die..."komisch" ist. Ja vier Monate sind wenig zumal wir ja erst seit 2 Monate über seine Gesundheit bescheid wissen. Ich denke das "spielt" da auch ganz viel mit rein. + Pubertät + angekommen + findungspahse = unausgeglichener Hund...
Hey Nele
Gerade Hunde, die gesundheitlich zu tun haben, sind schneller gestresst und die Frustrationstleranz ist meistens sehr niedrig. Ich hab ja hier auch so eine Kandidatin, die wirklich alle Facetten zeigt. Ich habe gelernt, wirklich meine Erwartungen runter zuschreiben und wenn ich merke, daß der Tag heute nicht geht, dann geht er nicht. Dann machen wir nur entspannende Sachen.
Yuna hatte auch Schwierigkeiten mit dem zur Rihe kommen. Uns haben viele Schnüffelspaziegänge, keine langen Gassigänge, ubd alles mit Ruhe machen geholfen. Zeitgleich haben wir ihre Box vermehrt genutzt. Die kannte sie ja schon, und ich hab sie reingeschaut, und mit einem Laken zu gehangen. Da kamm sie denn recht schnell zur ruhen. Gerade die gesundheitlich Geplagten haben es etwas schwerer, und man muss sich den Gegebenheiten anpassen. Wir arbeiten jetzt konkret seit 1 Jahr an diversen Baustellen. Vieles ist besser geworden, einiges braucht noch. Aber ich selbst mach mir keinen Druck mehr, das hat mir auch geholfen. Mein Gubd ist wie er ist, und das ist auch gut so.
 
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Anja
28. Juni 19:01
Da hat deine Maus auch so einiges hinter sich! Ich finde deine Antwort aber total Toll! Denn wir haben auch diese "du arschkrampen" Momente. Schubkarre nein aber hinterher ziehen wenn der Kater mitläuft. Da geht nix mehr. Klar mach ich das trotzdem! Und auch gerne...aber es gibt Momente da würd ich am liebsten heulen weil er mich links liegen lässt. Ich bin Luft und es geht nix mehr. Zwei Minuten später ist er aber wieder da und kann plötzlich alles...es ist ein Wechselbad der Gefühle.
Ja, die Einschleimmomente, wenn man innerlich schon wieder resigniert hatte kenn ich von Haley auch. Da kommt sie dann, und tatscht mit ihrer pummeligen Pranke nach mir, ist ganz furchtbar schmusebedürftig und der liebste, einfachste Hund der Welt.
Sie hat neulich eine Rampe bekommen, da sie nicht gut springen kann oder soll. Und sich ihr Knie immer wieder entzündet. Tagelang Drama. Die Rampe war das Schrecklichste was ich ihr antun konnte. Ein Horror Möbelstück. Keinen Fuß hat sie darauf gesetzt. Als ich schon aufgeben wollte, steht sie plötzlich abends aus dem Nichts auf und läuft bestimmt 10 Min. Die Rampe rauf... Die Rampe runter. Sogar Rückwärts rauf (Keine Ahnung welchen Sinn das nun hatte). Aber sie ist so.
 
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Nadine
28. Juni 19:03
Hallo Nele 🙋🏼‍♀️
Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern als meine Maus noch sehr jung war. Sie hat mir fast den letzten Nerv geraubt. War sehr aufgedreht und sehr sehr frech. Dachte mir oh mein Gott ich hoffe das bleibt nicht so 🙈🤣
Aber mit der Zeit und dem Alter wurde sie um einiges ruhiger. Und ich natürlich auch. Und was wissen die meisten nicht? Sind wir nervös und aufgeregt dann spürt das unsere Fellnase sofort. Ich denke es braucht einfach ein wenig Geduld und ein bisschen Zeit.
Du schaffst das und ich glaube wirklich das es gut kommt👍🏻
Liebe Grüsse Nadine