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Nele
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Anzahl der Antworten 146
zuletzt 10. Aug.

Das Gefühl das es nicht passt...

Hey ihr 😊 Kennt ihr das Gefühl das irgendwas nicht passt? Blue ist jetzt seit 4 Monaten bei uns. Wir haben in der Zeit viel durch... Eingewöhnung, Krankheit, Schmerzmedikation...Er hat durch seine Vorbesitzer keinen guten Start gehabt und wir arbeiten dran. Es ist nicht leicht. Er hat Berührungsschmerzen, Probleme mit Vertrauen. Er kommt momentan schlecht zur Ruhe. Anhand meiner Beiträge sieht man glaube ich das wir viel versuchen und wollen das es ihm gut geht. Die letzten Tage war es aber ein Chaos zwischen hoch und tief...ich hab das Gefühl er kommt mit unserem Alltag nicht zurecht...wir haben tolle Momente und dann plötzlich rennt er nervös hin und her, "beißt" mich und kommt nicht runter. Wir haben eine Physio, eine tolle TA und eine Trainerin. Wir geben uns wirklich Mühe. Manchmal hab ich aber das Gefühl wir sind ihm zuviel. Evtl finden wir auch momentan nicht die richtige Mitte zwischen beschäftigt und ruhe. Ich weiß es nicht... Ich möchte das er sich wohl fühlt und zufrieden ist, das ist aber momentan anscheinend nicht der Fall. Hatte schon jemand von euch so ein Gefühl/Situation? Er macht vieles so toll, vorallem mit den Kindern ist er Super. Aber irgendwie ist gerade der Wurm drin und ich bin verunsichert...
 
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Silvia
28. Juni 18:20
Danke dir 🙏 das Ruhe finden ist momentan ein Problem...egal was ich mache er kommt nicht runter. Okay wir haben etwas umstrukturiert und sein Platz ist ist um 3 Meter gewandert aber das ist nur der Schlafplatz. (Für nachts) Er kommt einfach nicht zur Ruhe, er wandert hin und her. Mit der Hausleine zurück bringen funktioniert nur kurz. Die Trainerin sagte fest binden...weiß ich nicht ob das gut ist... Wir halten natürlich durch und probieren weiter. Es ist nur manchmal...ja puhhh...als macht man was falsches oder übersieht was...
Also ich habe Freddy eine grosse Gitterbox besorgt. Da geht er von Anfang an sehr gerne rein. Die ist fast komplett zugehängt und gemütlich eingerichtet. Anfangs hab ich ihn öfter auch da reingesteckt ( nur in meiner Anwesenheit, nie zur Strafe und auch nicht ewig lange!) Er kann da super entspannen und schläft dann auch. Inzwischen ist die Box eigentlich nur noch offen. Zusätzlich habe ich aber bei der Box auch eine kurze Leine am Sofabein festgemacht, aber am häufigsten ist die Box im Gebrauch gewesen. Vielleicht ist das auch für euch was. Aber wichtig!: langsam und positiv aufbauen!
 
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Nele
28. Juni 18:25
Hallo Nele, ich habe jetzt hier so manchen Thread von Dir mitgelesen und kann nur sagen Hut ab, wie Du Deine Probleme angehst. Du hast schon viel auf den Schultern. Wir hatten einen Panikhund, wir holten sie als 1-jährige aus dem Tierheim, sie war extrem gequält worden. Unter anderem hatte sich der Vorbesitzer mit dem Messer als Schlitzer bei ihr ausgelassen. So war sie ständig unruhig und bekam Panikattacken vor allem. Dauernd hat sie vor Angst gepinkelt, ich bekam den Lappen gar nicht mehr aus der Hand. Training und Lernen ging so leider auch nur schleppend. Es hat wirklich viel Ruhe, Geduld und Nerven gekostet, aber es hat sich gelohnt. Irgendwann konnte sie entspannen, es blieb nur Angst vor Gewitter und Silvester, aber das haben viele Hunde, damit kann man leben. Sie hatte noch viele schöne Jahre bei uns, bis sie mit über 13 Jahren entspannt in meinen Armen über die 🌈 ging. Am Anfang war ich oft verzweifelt, hatte dazu gesundheitliche Probleme (Multiple Sklerose), aber rückblickend würde ich es jetzt genauso machen und sie aus dem Heim holen, ich bin froh, dass wir sie hatten. Ich wünsche Dir viel Kraft und Erfolg und hoffe, in einiger Zeit wirst Du genau wie ich froh sein, dass Du es geschafft hast!
Danke dir 😊 Die arme Maus. Menschen sind so grausam! Ich bin froh daß er hier ist und möchte nur das Beste. Es ist halt gerade eine schwere Phase.
 
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Regina
28. Juni 18:31
Danke dir 😊 Die arme Maus. Menschen sind so grausam! Ich bin froh daß er hier ist und möchte nur das Beste. Es ist halt gerade eine schwere Phase.
Du schaffst das💪. Lass Dir Zeit und freu Dich auch an den kleinen Dingen, die klappen. Es werden immer mehr...
 
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Nele
28. Juni 18:32
Also ich habe Freddy eine grosse Gitterbox besorgt. Da geht er von Anfang an sehr gerne rein. Die ist fast komplett zugehängt und gemütlich eingerichtet. Anfangs hab ich ihn öfter auch da reingesteckt ( nur in meiner Anwesenheit, nie zur Strafe und auch nicht ewig lange!) Er kann da super entspannen und schläft dann auch. Inzwischen ist die Box eigentlich nur noch offen. Zusätzlich habe ich aber bei der Box auch eine kurze Leine am Sofabein festgemacht, aber am häufigsten ist die Box im Gebrauch gewesen. Vielleicht ist das auch für euch was. Aber wichtig!: langsam und positiv aufbauen!
Wir hatten ein Kaminschutz Gitter, er hatte da also genug Platz gehabt. Das Problem, die Vorbesitzer haben ihn in einer katzenbox eingesperrt weswegen er da sehr empfindlich reagiert (verständlich) alles was nach Box aussieht geht garnicht. Anleinen nur wenn ich daneben sitze. Ansonsten bellt er die Nachbarschaft zusammen. Er ist eh sehr rede freudig 😅😊 finden wir nicht schlimm aber man muss es ja nicht "herausfordern" und die Nachbarn "nerven".
 
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Nele
28. Juni 18:34
Du schaffst das💪. Lass Dir Zeit und freu Dich auch an den kleinen Dingen, die klappen. Es werden immer mehr...
Dankeschön 🥰 das machen wir! Kleine Schritte=große Erfolge 😊 Ich weiß das wir das schaffen, es ist halt momentan schwer 🙈
 
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Claudi & Milo
28. Juni 18:41
Hab noch einen Buchtipp für dich " Hund im Stress" von Sarah Both Ansonsten wünsche ich dir ganz viel Erfolg 💪🏻 Ihr macht das super und die Geduld wird sich ganz sicher auszahlen 🍀🌸🤗
 
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Nele
28. Juni 18:43
Hab noch einen Buchtipp für dich " Hund im Stress" von Sarah Both Ansonsten wünsche ich dir ganz viel Erfolg 💪🏻 Ihr macht das super und die Geduld wird sich ganz sicher auszahlen 🍀🌸🤗
Dankeschön 🥰
 
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Celine
28. Juni 18:53
Als mein Zwerg mit 6 Monaten durch missliche Umstände zu mir kam, hatte ich auch schnell das Gefühl, dass ich mich mit 2 Hunden übernommen habe. Ich habe auch geweint, weil ich ihn endlich das Zuhause geben wollte, was er verdient hat aber auch ich schnell an meine Grenzen kam. Wir sind von einem Arzt zum anderen, stubenrein war er auch nicht. Aber nur weil es schwierig wird, gebe ich nicht auf, macht man bei Kindern ja auch nicht. Mit 9 Monaten wurde alles besser und einfacher. Es hat sich alles ausgezahlt, er ist wunderbar geworden. Nun sind wir auch schon zu dritt. Halte durch und lass dich von deiner Familie unterstützen, dass du ggf auch mal zur Ruhe kommen kannst.
 
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Bine
28. Juni 19:02
Ich kenne das Gefühl auch nur zu gut 🙋🏻‍♀️ Wir haben auch eine ganze Weile gebraucht, bis Winnie und der Rest der Familie einen gemeinsamen Rhythmus entwickelt haben, etc. Da unsere früheren Hunde sich direkt nach dem Einzug in Rekordzeit eingewöhnt hatten, etc kam es uns bei Winnie wirklich wie eine Ewigkeit vor 😅 Wir haben aber auch festgestellt, dass Winnie ein viel besseres und feineres Gespür für die Gefühlslage und Stimmungen von uns Menschen hat und sich z.B. der Arbeitsstress ganz schnell auf ihn überträgt. Sowas hat ihn letzten Herbst teilweise total aus der Bahn geworfen und mir massiv Kopfzerbrechen bereitet und mehrmals zur Frage geführt, ob er bei uns wirklich glücklich werden kann. 😥 Seit Weihnachten ist es aber immer besser geworden und mittlerweile ist keine Spur mehr von der damaligen Situation zu erkennen 😊 Manchmal dauert es einfach ein bisschen länger, bis sich alles eingespielt hat und wenn dann noch die Pubertät zuschlägt... 🙈
 
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Nele
28. Juni 19:15
Als mein Zwerg mit 6 Monaten durch missliche Umstände zu mir kam, hatte ich auch schnell das Gefühl, dass ich mich mit 2 Hunden übernommen habe. Ich habe auch geweint, weil ich ihn endlich das Zuhause geben wollte, was er verdient hat aber auch ich schnell an meine Grenzen kam. Wir sind von einem Arzt zum anderen, stubenrein war er auch nicht. Aber nur weil es schwierig wird, gebe ich nicht auf, macht man bei Kindern ja auch nicht. Mit 9 Monaten wurde alles besser und einfacher. Es hat sich alles ausgezahlt, er ist wunderbar geworden. Nun sind wir auch schon zu dritt. Halte durch und lass dich von deiner Familie unterstützen, dass du ggf auch mal zur Ruhe kommen kannst.
Danke dir. Aufgeben kommt auch nicht in Frage! Es ist einfach...puhhh.... momentan. Wir basteln ja auch noch an den Medikamenten rum usw