Ich sagte ja, "wenn es gut aufgebaut ist"! 😉 Wenn der Hund jault, wenn er allein ist, wurde es nicht gut aufgebaut und der Hund sollte dann selbstverständlich nicht so lang allein sein. Das ist wirklich nicht fair, da hast du recht.
Wenn man aber ganz ganz ganz kleinschrittig vorgeht, indem man am Anfang wirklich nur eine Sekunde den Raum verlässt (also, Tür zu und sofort wieder auf), wird auch ein Welpe lernen, dass man wiederkommt. Natürlich muss man sich auch immer dem Tempo des Hundes anpassen. Man lässt einen frisch eingezogen Welpen ja nicht direkt 5 Minuten allein.
Vielleicht haben die Hunde, die in der Pubertät wieder mehr Stress haben, nie gelernt !entspannt! allein zu sein, sondern kapitulieren nur, weil Bellen und Dinge Zerkauen bestraft wurde, sie also wissen, was sie NICHT dürfen, aber nicht wissen, was sie stattdessen eigentlich machen sollen. Wenn dann noch eine spooky period kickt, wundert es mich nicht, dass sie so reagieren.
Mit 3 Monaten kann es aber noch nicht gut und kleinschrittig aufgebaut worden sein. Ist etwas widersprüchlich für mich.
Und ich habe mich tatsächlich auf Hunde, die es korrekt gelernt haben, bezogen.
Aber darum ging es nicht. Mir war nur wichtig, das erwähnt zu haben, weil ich es schlimm finde, wie viele ab Tag 1 das üben, weil es überall heisst „je eher desto besser“.