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Elisabeth
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Anzahl der Antworten 958
zuletzt 14. Dez.

Darf man Welpen in einer Tierhandlung verkaufen/kaufen?

Ich habe gerade ein Video von Martin Rütter gesehen und bin wirklich geschockt! Welpen werden zum Verkauf in einer Zoohandlung angeboten (Zajac). Ich wusste nicht, dass so etwas in Deutschland noch möglich ist. Die Kleinen sind permanenten Stress durch Kunden ausgesetzt und können überhaupt nicht sozialisiert werden. Wie ist Eure Meinung dazu? Darf man überhaupt Tiere in Zoohandlungen kaufen?
 
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Barbara
14. Dez. 01:25
Ach so ich wollte sagen ich habe mein Thor vom Züchter gekauft. Er ist ein Australien Cattel,warum so ein, weil ich mag die Herausforderung und habe jetzt die Erfahrung gemacht. Er ist mein erster Australien Cattel, und weiß wie er oder diese Rasse Ticket. Ich muss sagen er war sehr schwierig im Welpen Alter, aber ich habe es geschafft, jeder andere hätte ihn schon abgegeben ich aber nicht weil ich stehe da zu und würde ihn nie abgeben in gegen teil ich würde mir jetzt nie ein anderen hund vorstellen. Und würde mir immer wieder ein hollen. Den jetzt ist er ein toller Hund wenn mann ihn richtig erzieht und konsequent ist. Ich liebe diese Rasse einfach weil der einfach die richtige Größe hat und schlau sind die auch noch, und lassen sich einfach erziehen zu mindestens ist meiner so wenn ich hin was bei bringen will er lernt schnell. Das einzige ist er mag keine oder wenige Rüden zu mindestens die nicht kastriert sind aber da mit kann ich jetzt leben, er war da sehr schlimm drin wenn er ein Rüden gesehen hat. Aber er hat sich was gebessert. Er ist einfach toll, aber ich muss sagen wenn sich einen anschaffen möchte dann erkundigt euch erst mal, und überlegt euch das sehr genau den nicht jeder hat solche nerven die können ganz schön anstrengend sein am anfang. Ich habe von meiner Züchterin gehört das seine Schwester wieder bei ihr gelandet ist, und das finde ich sehr schade so was warum weil sie nicht mit ihr klar gekommen sind.
 
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Dogorama-Mitglied
14. Dez. 02:05
Ich habe mal ein video angeschaut wie das alles so aussieht ich muss sagen schrecklich für die welpen die waren ständig nur am bellen und kein kontakt zu menschen nur hinter einer Glaswand wo kunden rein kommen und sich die hunde anschauen ich meine wenn sich einer da einen hund kauft na dann ist stress vorprogrammiert die welpen sind nur ständig im stress und kommen nicht mal zu ruhe frage mich wo die ruhe pausen sind wo die kleinen schlafen sollten.

Ich finde in einem zoo laden sollte man je keine hunde kaufen das so was erlaubt ist,ist schon krass.
 
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Melanie
14. Dez. 04:43
https://www.derwesten.de/staedte/duisburg/zoo-zajac-duisburg-tierheim-hunde-welpen-katzen-weihnachten-geschenk-id300344369.html Jetzt wüsste ich tatsächlich gerne mal wieviele Tiere von Zajac nach dem Kauf im Heim landen🙁
Leider werden wir das wohl nie erfahren. Es ist nämlich so, das Herr Zajac gegen alles und jeden rechtlich vorgeht der auch nur Ansatzweise Kritik verbreitet.

Ich war selbst bereits im dem Geschäft und kann definitiv nur jedem inständig davon abraten dort irgendein Tier zu kaufen.
 
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Dogorama-Mitglied
14. Dez. 05:01
Wir sind ja hier alle, oder fast alle, einer Meinung, dass es nicht richtig ist .... Es kamen ab und zu Vorschläge was es ändern könnte.... Meine Idee, ein bundesweiter einheitlicher Test bevor ein Welpe oder überhaupt ein Hund angeschafft wird. Beim Kauf muss dieses Zeugnis vorgelegt werden. Jeder Hundehalter muss eine Hundehaftpflichtversicherung beim Kauf vorlegen. Bei der Hundesteueranmeldung muss wiederum beides vorgelegt werden. Dann muss der Halter nach 12 Monaten Besitz eine kleine Prüfung ablegen wo der Grundgehorsam überprüft wird. Nichts schweres, es soll Alltag sein. Begegnungen Hund/Mensch/Fahrrad Einigermaßen ordentliches Leine laufen, sitz usw. Schafft der Halter das nicht, geht die Steuer hoch und es wird eine Nachprüfung gefordert ... Das wäre einfach ein Ansatz und eine Hürde, dass sich die Menschen vor dem Kauf wirklich Gedanken machen. Ich kann mich noch gut daran erinnern als die Interessenten für einen Wurf teilweise sich der Erziehungsarbeit nicht im Ansatz bewusst waren. Dass es nicht mit der Stubenreinheit erledigt ist. Dass Erziehung unter Umständen 2 bis 3 Jahre beansprucht. Ein Hund ist ja in diesem Fall (Zoohandlung) eine Ware. Was passiert wenn die Welpenkäufer den Hund abgeben wollen/müssen? Wird der Verkäufer in die Pflicht genommen? Evtl müsste auch über eine grundsätzliche Chip Pflicht mit Herkunftsnachweis und ein einheitliches Register bundesweit nachgedacht werden. Das sind Ideen und Ansätze. Nachtrag: es muss absolut Rasse-Unabhängig sein! Egal ob ein Hund mit 1 kg oder 70 kg. Egal ob ein Hund mit 15 cm Stockmaß oder 110 cm! Jeder Hund hat Ansprüche, jeder Hund kann beißen.
Stell dir vor alle Hunde wären nach 12 Monaten dann aber total super erzogen… Und wer zahlt dann diesen Aufwand? Der Steuerzahler? Das ist ein toller Gedanke ehrlich! Aber total an der Wirklichkeit vorbei…
 
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Katrin
14. Dez. 07:58
Stell dir vor alle Hunde wären nach 12 Monaten dann aber total super erzogen… Und wer zahlt dann diesen Aufwand? Der Steuerzahler? Das ist ein toller Gedanke ehrlich! Aber total an der Wirklichkeit vorbei…
So ähnlich läuft es hier in Nds ja schon wenn man sich den ersten eigenen Hund zulegt.
 
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Dogorama-Mitglied
14. Dez. 08:05
Stell dir vor alle Hunde wären nach 12 Monaten dann aber total super erzogen… Und wer zahlt dann diesen Aufwand? Der Steuerzahler? Das ist ein toller Gedanke ehrlich! Aber total an der Wirklichkeit vorbei…
Warum soll das am bezahlen scheitern?
Da liegt das Problem schon beim Hundehalter.
Ich hol einen Hund, dann bemerkt man, Mist Erziehung doch nicht so einfach.
Hundesport ihgitt ein Verein, wie negativ, da muss ich ja regelmäßig antreten.
Hundeschule? Boah so teuer, Wartezeiten, keine Zeit oder keinen Bock.
Einzelstunden ? Noch teurer? Der sagt womöglich dem Hundehalter dass nicht der Hund das Problem ist sondern der Mensch?
Das will man ja gar nicht hören ....

Und so machen es ganz viele Hundebesitzer.

Was ist daran falsch eine verpflichtende Alltagsprüfung?
Wer gut ist kann das ohne Trainer sogar erreichen. Wer nicht, muss in die Pötte kommen und was tun.
Und ohne Strafe wird leider nichts erreicht ... Denn ohne Konsequenz ist es ja egal 🤷🏼‍♀️

Noch zu deinem Nebensatz.
Erziehung bezahlt natürlich der Hundebesitzer! Was hat das mit dem Steuerzahler zu tun?
 
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Dogorama-Mitglied
14. Dez. 08:19
Warum soll das am bezahlen scheitern? Da liegt das Problem schon beim Hundehalter. Ich hol einen Hund, dann bemerkt man, Mist Erziehung doch nicht so einfach. Hundesport ihgitt ein Verein, wie negativ, da muss ich ja regelmäßig antreten. Hundeschule? Boah so teuer, Wartezeiten, keine Zeit oder keinen Bock. Einzelstunden ? Noch teurer? Der sagt womöglich dem Hundehalter dass nicht der Hund das Problem ist sondern der Mensch? Das will man ja gar nicht hören .... Und so machen es ganz viele Hundebesitzer. Was ist daran falsch eine verpflichtende Alltagsprüfung? Wer gut ist kann das ohne Trainer sogar erreichen. Wer nicht, muss in die Pötte kommen und was tun. Und ohne Strafe wird leider nichts erreicht ... Denn ohne Konsequenz ist es ja egal 🤷🏼‍♀️ Noch zu deinem Nebensatz. Erziehung bezahlt natürlich der Hundebesitzer! Was hat das mit dem Steuerzahler zu tun?
Ich hatte Deinen Post so verstanden, dass es eine Steuererhöhung für den Halter geben soll, wenn der Hund nach 12 Monaten nicht Performt.

Wer zahlt die ganzen Überprüfungen… das ist alles bürokratischer Aufwand. Und dann bringt es rein gar nichts dem Halter noch mehr Steuern aufzuerlegen.

versteh mich nicht falsch, ich bin auf deiner Seite im Grundsatz. Jedoch wäre es doch viel klüger den Halter verpflichtend in eine hundeschule zu schicken.. und diese muss er ja dann ohnehin selbst zahlen. Ansonsten muss man mehr Steuern zahlen und hat im Grunde weniger Geld für die hundeschule etc. übrig.

Ich meine im umkehrschluss würde es nach 12 Monaten eine Überprüfung geben und eine Steuererhöhung in deinem Vorschlag. Wer zahlt das?! Auch wenn die Hunde toll erzogen sind muss der Aufwand durch die Steuerklasse ja erstmal vorweg bezahlt werden. Es muss ja auch noch Leute geben die befähigt sind eine solche „Prüfung“ abzunehmen… dann gibt es Einsprüche dagegen… alles Bürokratie die Geld kostet. Obwohl am Ende doch eigentlich jeder möchte das sein Hund gut erzogen ist… man muss ja auch mal an das gute im Menschen glauben oder? ;)
 
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Dogorama-Mitglied
14. Dez. 08:22
Und was ist eigentlich mit den Leuten die nen Hund auch als Welpe aus schlechten Bedingungen oder Tierheim holen? Sollen die nach 12 Monaten über den gleichen Maßstab geprüft werden? Ist das fair? Holen dann nicht mehr Hunde im umkehrschluss nen Hund vom Züchter statt aus dem Tierheim? Und geben nicht auf am Ende mehr Hundehalter ihren Hund nach 12 Monaten ab weil sie sich die Steuererhöhung UND hundeschule etc nicht leisten können?

Mein Hund ist bspw. Auf nem guten Weg. Ich bin regelmäßig in der hundeschule und auch im Einzeltraining bei rütter. Trotzdem war der mit 12 Monaten nicht leinenführig. Der hatte sogar da gerade seine hochphase was das Thema angeht „ich könnte meine Beute ja auch mal vor dir verteidigen“ zumal mit 12 Monaten doch sowieso die meisten Hunde pubertär sind und ohnehin nicht das machen was der Halter sagt. Stell dir vor mein Hund riecht draußen genau vor der Prüfung ne läufige hundedame und dann muss ich noch mehr Kohle zahlen? Das ist einfach aus meiner Sicht nicht zielführend was du da vorschlägst sondern ein vorschnelles „sollen sich doch alle um ihre Hunde kümmern immer ist der Mensch schuld Gerede“
 
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Patrick
14. Dez. 08:25
Ich hatte Deinen Post so verstanden, dass es eine Steuererhöhung für den Halter geben soll, wenn der Hund nach 12 Monaten nicht Performt. Wer zahlt die ganzen Überprüfungen… das ist alles bürokratischer Aufwand. Und dann bringt es rein gar nichts dem Halter noch mehr Steuern aufzuerlegen. versteh mich nicht falsch, ich bin auf deiner Seite im Grundsatz. Jedoch wäre es doch viel klüger den Halter verpflichtend in eine hundeschule zu schicken.. und diese muss er ja dann ohnehin selbst zahlen. Ansonsten muss man mehr Steuern zahlen und hat im Grunde weniger Geld für die hundeschule etc. übrig. Ich meine im umkehrschluss würde es nach 12 Monaten eine Überprüfung geben und eine Steuererhöhung in deinem Vorschlag. Wer zahlt das?! Auch wenn die Hunde toll erzogen sind muss der Aufwand durch die Steuerklasse ja erstmal vorweg bezahlt werden. Es muss ja auch noch Leute geben die befähigt sind eine solche „Prüfung“ abzunehmen… dann gibt es Einsprüche dagegen… alles Bürokratie die Geld kostet. Obwohl am Ende doch eigentlich jeder möchte das sein Hund gut erzogen ist… man muss ja auch mal an das gute im Menschen glauben oder? ;)
So kompliziert ist das gar nicht, weil es ja zum Teil schon so gemacht wird.

Nämlich bei den Listen Hunden. Die bekommen mit dem bestandenen wesenstest eine Steuer Vergünstigung.

Es gibt auch genug hundeschulen die die Eignung haben für kat2 Hunde und dementsprechend für normale Hunde einen „wesenstest“ durchzuführen.
Die werden durchs vet amt zertifiziert und es werden ein paar Übungen angepasst und das war’s. Also gar nicht so ein großer Aufwand.

Und da genug Leute den Anspruch haben, werden die bestimmt bei einer hundeschule einen vorbereitungskkurs besuchen um das auch zu bestehen. Also auch wieder gut für hundeschulen.
 
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Dogorama-Mitglied
14. Dez. 08:37
Sehe ich anders.