Darf man Welpen in einer Tierhandlung verkaufen/kaufen?

Besonders,wenn ein regelmäßiger Abnehmer da ist.

Und das da das Tierwohl auf der Strecke bleibt und die selbst ernannten Züchter nur Dollarzeichen in den Augen hat ist damit unumgänglich.

Züchten heißt nicht netter Rüde auf netter Hündin und fertig, sondern erfordert viel Herzblut, Weiterbildungen und Wissen mit Sachverstand über die Spezies Hund und speziell ihrer Rasse.

Außerdem selbst wenn in der Theorie meine Familienhündin einen ungewollten Deckakt hatte dann würde ich meine Welpen doch nicht an den Handel verschachern.

Meine künftigen Welpenbesitzer würde ich auf Herz und Nieren prüfen bevor jemand meine Babys die ich dann mindestens 8-9 Wochen mit Liebe und Herzblut versorgt habe bekommt.

Jaaaaaa, ich möchte meine Hündin intakt lassen, aber wenn ein " Unglück " passieren würde, was nicht sein wird, dann würde ich mich umfassend informieren, Zeit und Geld investieren und der Kleinen die bestmöglichen Bedingungen für Ihren Wurf schaffen. Und die Welpen würden sicherlich nicht an eine Zoohabdlung gehen. Das Geld wäre mir sch.. egal, Hauptsache die Kleinen wären gut versorgt. Aber dieses Forum spiegelt auch nicht die Realität..es gibt Millionen von Hunden in Deutschland, nicht alle Menschen beschäftigen sich so mit dem Thema Hund, das muss man auch nicht, um einem Tier gerecht zu werden. Aber einen Welpen an eine Zoohandlung zu verkaufen, einen Welpen dort zu kaufen oder das auch nur zu billigen ist m.E. ein moralisches Armutszeugnis. Wenn man allerdings sieht, was sonst so los ist in der Welt oder wie einige Menschen mit ihren Kindern umgehen, überraschen solche Geschäftspraktiken nicht wirklich. Der Mensch als Krone der Schöpfung ? ...Kann man drüber streiten....

Wir wissen es trotzdem nicht 100%, ob diese Upswürfe vom 'Züchter' schlecht behandelt wurden. Wir unterstellen gerade Menschen die wir null kennen, unseriös zu sein. Bei unseriösen Züchtern denkt man schnell an Tierquäler, oder?

Ist schön reden!!

Nicht unbedingt als Tierquälerei.

Aber daran, dass mit LEBEWESEN schnelles Geld gemacht werden soll.

Ste fi schrieb vom moralischen Armutszeugnis, dem kann ich mich nur anschließen.

In unserer Nachbarschaft gab es mal einen ungewollten Wurf, da wurden die Welpen nur an ausgesuchte Leute abgegeben, die meisten blieben in der Nähe und die weitere Entwicklung konnte immer beobachtet werden.
Die Nachbarn wären nie auf die Idee gekommen, da Geld dran verdienen zu wollen.

Das wollte ich damit auch nicht sagen oder denen unterstellen.

Das sehen du, ich und viele andere sicher auch so aber leider nicht alle. Der Hundehandel ist ein sehr lukratives Geschäft. Laut eigenen Aussagen waren es die Käufer die immer wieder nachgefragt haben warum Zajac keine Hunde verkauft. Ein Mensch der das Wohl der Tiere wichtiger wäre hätte auf die Möglichkeit verwiesen sich an Züchter etc zu wenden. Es gibt genügend Möglichkeiten an solch einen Vierbeiner zu kommen. Während er sich also als Kundenwunscherfüller darstellt hat er lediglich wie jeder andere Geschäftsmann auch die Gelegenheit genutzt um sich dann auf Kosten der Hunde eine goldene Nase zu verdienen. Es sind die Welpen die zusätzliche Kundschaft anlocken, ebenso wie sämtliches anderes Getier. Bei Schlecht Wetter nutzen Familien den Laden als Ausflugsziel. Wie irre ist das denn? Erst in den Zoo (mit dem er sogar zusammenarbeitet) dann schnell noch ein Haustier shoppen. Für mich hat dieser Mensch nur eins im Kopf und zwar sein Geschäft.

Niemand der nur einmal oder aus versehen einen Wurf hat steckt auch nur ansatzweise soviel Zeit und Geld in Lehrgänge, Seminare, Untersuchungen, und in die Aufzucht wie es ein richtiger Züchter tut. Niemand.