Bis zu diesem Beitrag wusste ich gar nicht das es sowas noch gibt. Meines Wissens nach hatte sich die Branche eigentlich zum freiwilligen Verzicht eines solchen Verkaufs entschieden. Zajac ist da nun vor ein paar Jahren abgekommen. Und so kritisch ich auch den "Sichselbstverkaufsmensch" Rütter sehe, in seinem Statement gebe ich ihm recht. Das Gericht hat aber nun anders entschieden und im Grunde genommen, kann ich es juristisch leider nachvollziehen. Der Handel von Tieren ist generell erlaubt, wenn auch teilweise unter Auflagen reglementiert. Und Zajac hält sich nun mal an diese Auflagen, auch wenn wir das nicht wahrhaben wollen. Und wenn ich mir die Bilder der Hundestuben dort ansehe, kann ich erst mal nichts Negatives finden. Selbst die Lärmbelästigung zählt da nicht, denn ein HSH Welpe z.B. der von Anfang an in der Herde aufwächst, hat auch nicht gerade ständig Ruhe um sich, sondern es ist ziemlich lebhaft und laut. Ob die Art des Schauverkaufs allerdings Hundegerecht ist, wage ich zu bezweifeln, aber das hat andere Gründe.
Billig sind die Tiere da auch nicht, denn unter 2.000 EURO scheint da nichts zu machen. Der Preis spricht da eigentlich gegen einen Spontankauf.
Die geäusserten Forderungen den Tierhandel generell zu verbieten kann ich verstehen. Wie allerdings wollen dann die Hundeliebhaber zukünftig an ihre Fellnasen kommen? Also sind wir nur wieder bei möglichen Reglementierungen und die werden ja scheinbar von seriösen Züchtern und auch von Zajac eingehalten. Ich frage mich allerdings wie ein seriöser Züchter seinen Hund über den Zwischenhandel abgeben kann. Und auch hier gibt es eine plausible Erklärung. Wer schon einmal versucht hat einen Wurf in gute Hände abzugeben, weiss das dass manchmal nicht so einfach sein kann.
Im Handel gibt es ein Gesetzt und das ist Nachfrage und Angebot. Es wird keiner gezwungen dort einen Hund zu kaufen und wenn es keine Nachfrage gäbe, hätte Zajac schon längst den Handel eingestellt.