Wer einen Welpen von mir wollte, der musste 3 x kommen. Ich bekam den Eindruck, wie mein Rudel reagiert und ich konnte sehen, wie die Menschen reagieren.
Aufgeschlossen, energiegeladen, zurückhaltend oder gar ängstlich ?
Wer ängstlich war bekam keinen Hund, da war dann oft nach einem Besuch die Sache erledigt.
Bei den Besuchen durften die Interessenten beobachten und sehr viele Fragen stellen. Sie haben gesehen wie die Althunde reagieren, sie haben gesehen wie das Rudel ausserhalb vom Grundstück zusammen bleibt.
Zur Abholung hatten sie neben eigenen Hundeerfahrungen, eine gute Basis.
Heute scheint so was gar nicht gewollt?
Heute scheint ein Kontakt zu einem Züchter der sich mit seiner Rasse auskennt gar nicht mehr gewünscht?
Heute scheint es unwichtig zu sein zu Welpen/Familientreffen zu gehen?
Nur so erschließt sich mir überhaupt der Gedanke einen Hund im Zoo Geschäft zu holen.
Man sieht keine Mutterhündin, man weiß noch nicht Mal ob das alles ein Wurf ist, die Welpen kommen von der Mutterhündin weg in eine sterile Umgebung, toben innerhalb der Geschwister ohne Althundeerziehung und Prägung auf Menschen die im Schichtbetrieb arbeiten?
Natürlich sorgt ein "Händler" dafür, dass seine Tiere gesund sind. Es ist sein Kapital. Jeder kranke Hund bedeutet im schlimmsten Fall Schadensersatz Anspruch.
Zum Schluss möchte ich noch sagen ... Ich war bis zum Lebensende für meine Welpen da.
Ob das Fragen jeglicher Art waren, Sorgen und auch Schönes. Ich hätte mir gar niemals vorstellen können einen Hund an einen Händler abzugeben und damit nicht zu wissen, wo er hin kommt und was aus ihm wird.
Niemals!
Und alleine daraus zweifle ich an den Züchter die Händler beliefern!
Es ist wohl wichtiger einen Hund sofort mit nehmen zu dürfen ... Das will haben Prinzip ...