Home / Forum / Welpen & Junghunde / Darf man Welpen in einer Tierhandlung verkaufen/kaufen?

Verfasser-Bild
Elisabeth
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 958
zuletzt 14. Dez.

Darf man Welpen in einer Tierhandlung verkaufen/kaufen?

Ich habe gerade ein Video von Martin Rütter gesehen und bin wirklich geschockt! Welpen werden zum Verkauf in einer Zoohandlung angeboten (Zajac). Ich wusste nicht, dass so etwas in Deutschland noch möglich ist. Die Kleinen sind permanenten Stress durch Kunden ausgesetzt und können überhaupt nicht sozialisiert werden. Wie ist Eure Meinung dazu? Darf man überhaupt Tiere in Zoohandlungen kaufen?
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
4. Feb. 22:01
Jedem das seine. Ich mache es nicht so wie du. Und lebende Tiere bleiben weiterhin im rechtlichen Sinne eine Sache. Die Sachen dürfen verkauft und gekauft werden.
Es ist gar nicht so lange her, da DURFTEN Männer ihre Frauen schlagen, es war Gang und Gebe einen Rottweiler oder Dobermann die Ohren und Schwanz zu kupieren und irgendwo auf der Welt glaubt noch jemand an den Weihnachtsmann.

Dieser Whataboutism führt zu nichts, ist inhaltlos und die Begründung "Gesetz ist Gesetz und Tiere eine Sache" sind doch kein Argument für das eigentliche Thema. Nur weil etwas gesetzlich erlaubt ist, heißt das noch lange nicht, dass es auch Recht ist. Tierschutzrechtlich dürften Tiere überhaupt nicht gezüchtet werden, wenn sie darunter leiden, zum Beispiel durch körperliche Beeinträchtigungen. Trotzdem werden Mops und co "legal" gezüchtet. Was soll das also?
 
Beitrag-Verfasser-Bild
John
4. Feb. 22:01
Nicht alles was rechtlich erlaubt ist ist a) ethisch vertretbar und b) inhaltlich sinnvoll. Wenn ein Lebewesen zu schaden kommt wird Toleranz zu Ignoranz.
Aber wo fängt es an und wo hört es auf? Ich bin auch für Weltfrieden:)) aber das Leben ist eben nicht weis oder schwarz. Und Ethik an sich ist so eine Sache. Was für dich ethisch nicht vertretbar ist, kann durchaus für andere zum Alltag gehören. Das macht dich aber nicht besser oder die anderen schlechter. Wir sollen eben uns bemühen etwas toleranter zu sein. Ich sehe es vor allem hier im Forum das viele mit Scheuklappen durch die gegen laufen und auf Teufel komm raus ihre Sicht der Dinger als Wahrheit in letzter Instanz verkaufen:) im Umkehrschluss lese ich aber aus meiner Sicht schon sehr krasse Parolen ala wer Giftköder auslegt soll doch selber sterben ect.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
4. Feb. 22:04
Aber wo fängt es an und wo hört es auf? Ich bin auch für Weltfrieden:)) aber das Leben ist eben nicht weis oder schwarz. Und Ethik an sich ist so eine Sache. Was für dich ethisch nicht vertretbar ist, kann durchaus für andere zum Alltag gehören. Das macht dich aber nicht besser oder die anderen schlechter. Wir sollen eben uns bemühen etwas toleranter zu sein. Ich sehe es vor allem hier im Forum das viele mit Scheuklappen durch die gegen laufen und auf Teufel komm raus ihre Sicht der Dinger als Wahrheit in letzter Instanz verkaufen:) im Umkehrschluss lese ich aber aus meiner Sicht schon sehr krasse Parolen ala wer Giftköder auslegt soll doch selber sterben ect.
Da hast du absolut recht! Es ist nicht alles schwarz/weiß und jede*r hat ein Recht auf seine/ihre Meinung.

Solange niemand (egal ob Mensch oder Tier) dadurch zu Schaden kommt oder darunter leiden muss.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
John
4. Feb. 22:05
Es ist gar nicht so lange her, da DURFTEN Männer ihre Frauen schlagen, es war Gang und Gebe einen Rottweiler oder Dobermann die Ohren und Schwanz zu kupieren und irgendwo auf der Welt glaubt noch jemand an den Weihnachtsmann. Dieser Whataboutism führt zu nichts, ist inhaltlos und die Begründung "Gesetz ist Gesetz und Tiere eine Sache" sind doch kein Argument für das eigentliche Thema. Nur weil etwas gesetzlich erlaubt ist, heißt das noch lange nicht, dass es auch Recht ist. Tierschutzrechtlich dürften Tiere überhaupt nicht gezüchtet werden, wenn sie darunter leiden, zum Beispiel durch körperliche Beeinträchtigungen. Trotzdem werden Mops und co "legal" gezüchtet. Was soll das also?
Du wirst es mir nicht glauben, aber Frauen werden auch weiterhin geschlagen und zwar öfter als du dir vorstellen kannst, wenn man der Statistik glauben schenken kann. Wer zwingt dich ein Hund in Zoohandlung zu kaufen? Niemand, also wenn die Nachfrage verschwindet, dann wird es auch kein Angebot geben. Freie Marktwirtschaft eben.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
4. Feb. 22:08
Wiebke, meine beste. Ich persönlich würde es nicht machen, aber es ist eben meine Entscheidung. Ich würde auch keine Frau kaufen, aber soll deswegen dieser Geschäftszweig verboten werden?
Dieser Welpenhandel ist schlimm.
Das Argument "die Tiere werden dort großartig betreut" mag sogar stimmen.
Aber mal eben nen Hund oder ne Katze shoppen?
Wer kontrolliert in welche Hände die Tiere abgegeben werden, was sie in ihrem neuen Zuhause erwartet.
Das machen Tierheime und seriöse Züchter.
Dieser Handel muss verboten werden.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
John
4. Feb. 22:13
Und noch eine Kleinigkeit am Rande:) man wir es mir nicht glauben aber die Welt fängt nicht in Rosenheim an und endet auch nicht in Flensburg:) die Welt ist groß und sehr vielseitig und es gibt auf der Welt schlimmere Orte für ein Hund als eine Tierhandlung in Deutschland. Habe vor kurzem eine Reportage über streuenden Hunde irgendwo im Osten gesehen. Also da werde Menschen von Hunden zu Tode gebissen. Vor kurzem ein 7 jähriges Mädchen. Und was machen die Menschen dort? Die erschießen die Hunde.

Ist das so in Ordnung?
 
Beitrag-Verfasser-Bild
John
4. Feb. 22:16
Dieser Welpenhandel ist schlimm. Das Argument "die Tiere werden dort großartig betreut" mag sogar stimmen. Aber mal eben nen Hund oder ne Katze shoppen? Wer kontrolliert in welche Hände die Tiere abgegeben werden, was sie in ihrem neuen Zuhause erwartet. Das machen Tierheime und seriöse Züchter. Dieser Handel muss verboten werden.
Kann ich so nicht bestätigen. Tierheime eventuell, aber die Züchter sehen in erster Linie das Geld. Und wenn man denen erzählt wie toll der Garten ist bzw. wie groß das Haus, dann ist ihr Gewissen rein.
Die Erfahrung habe ich gemacht:) und über die berichte ich nur. Mag auch anders laufen, kaufe aber nicht jeden 2 Tag Hunde:))
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Katrin
4. Feb. 22:34
Fleisch hatte Beine. Kaufst Du dein Fleisch nur bei Erzeuger?
Dem Fleisch ist es glaube ich schnurz egal woher ich es habe😂
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Jörg
4. Feb. 22:50
Wer für die Rechtfertigung seiner moralischen Maßstäbe,als Argument die schlimmsten Zustände,unter denen Lebewesen leiden müssen braucht ,ist schon arm dran.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
4. Feb. 22:56
Du wirst es mir nicht glauben, aber Frauen werden auch weiterhin geschlagen und zwar öfter als du dir vorstellen kannst, wenn man der Statistik glauben schenken kann. Wer zwingt dich ein Hund in Zoohandlung zu kaufen? Niemand, also wenn die Nachfrage verschwindet, dann wird es auch kein Angebot geben. Freie Marktwirtschaft eben.
Und wo kein Angebot ist, wird die Nachfrage erschwert. Wir drehen uns im Kreis. Und ja, Frauen werden weiterhin geschlagen. Allerdings können sie jetzt rechtlich etwas dagegen tun und auch gesellschaftlich wird es nicht mehr toleriert. Ebenso muss es mit dem Tierkauf sein. Klare Regularien für Züchter*innen strikte Verbote für Qualzuchten. Das allein kann helfen, denn der normale "Verbraucher" trifft zu oft Herzens- und keine Kopfentscheidungen.