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ACroft
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Anzahl der Antworten 103
zuletzt 8. Juli

Buddy 10 wochen alter labrador

Hallo ich heiße Anika, mein Mann und ich haben uns ein Labrador Retriever geholt er ist jetzt seit Samstag bei uns und hält uns ordentlich auf Trapp. Wir dachten das mit dem stubenrein kriegen wir gut hin aber gefühlt macht er immer öfter in die Wohnung... Er braucht immer seine Zeit um einzuschlafen fast 30min bevor er wirklich wegdöst. Wir wohnen im 3ten Stock draußen vor der Tür ist eine riesen Gartenfläche wo wir das Geschäft verrichten. Spielen tuen wir eher weniger bis gar nicht weil ich das Gefühl habe er braucht seine Schlafenszeit aber wenn wir in der Wohnung sind dreht er richtig durch... So die Frage was soll ich machen...wir haben jetzt ein Stück Rasenfläche auf dem Balkon ...soll ich beim pipi machen ihn unterbrechen ? Und dann darauf setzen bzw runter bringen ? Oder einfach laufen lassen. Soll ich draußen einfach Mal mit ihm toben und ihn auslasten und nicht nach 10 min wieder hoch. Und wie ist es beim Training wie viel Training ist gut und was ist zu viel ? Wir haben Sitz und Handtouch das macht er wirklich super aber gefühlt für was anderes ist er super aufgedreht wenn wir trainieren dann atmet er soooo schnell das ich denke gleich hyperventiliert er . Wie bringe ich ihn Platz bei er checkt nicht das er sich hinlegen soll. Fragen über Fragen. Ich hoffe es ist okay das ich einfach Mal drauf los geschrieben habe Liebe Grüße, Anika
 
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Rosemarie
6. Juli 11:05
Runter tragen und auf jeden Fall mit ihm spielen und auch schon anfangen Übungen zu machen Sitz Pfötchen alles das kann man schon anfangen...... 🙈🙈😂💩💩💩
 
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Dogorama-Mitglied
6. Juli 11:12
Runter tragen und auf jeden Fall mit ihm spielen und auch schon anfangen Übungen zu machen Sitz Pfötchen alles das kann man schon anfangen...... 🙈🙈😂💩💩💩
Spielen und Übungen finde ich auch wichtig, aber natürlich auch neben Erziehung eure Beziehung nicht vergessen und immer alles mit viel Ruhe und Geduld. Raumverwaltung Does und Don'ts also die Spielregeln für Ihn zu Hause sind wichtig damit jeder weiß was er darf und was nicht auch das sind Übungen und strengen am Anfang extremst an. Ihr werdet ein gesprürr dafür bekommen was geht und was nicht und das kann euch keiner besser sagen als ihr.
 
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Jule
6. Juli 11:23
Hallo, mit meinem ersten Welpen ging es mir sehr ähnlich .. pure Überforderung und Angst, was falsch zu machen..

Ich habe das anfangs so gemacht, dass ich den Welpen immer im selben Raum hatte, indem ich auch war, um seine Körpersprache lesen zu lernen. Wenn man den Welpen genau beobachtet, erkennt man Verhaltensweisen, die dir zeigen, wann er muss :)
bei uns hat sich das so geäußert: Henning hat immer wieder die selben Stellen aufgesucht um rein zu machen, wenn ich gesehen habe er läuft an einen von den Plätzchen und schnüffelt viel am Boden, hab ich ihn mit schnell geschnappt und ins Gras gesetzt und einfach abgewartet.. irgendwann hat man dan den Dreh raus und erkennt die Zeichen schon sehr früh :)
Da du im 3 Stock wohnst und nicht mal schnell runter flitzen kannst, ist das denke ich eine gute Idee mit dem rasen, damit er lernt, wo er hin machen kann.
Nichtsdestotrotz, wäre es bestimmt auch sinnvoll regelmäßig nach unten zu gehen (nach dem schlafen, spielen, fressen, etc), damit er die Aussenwelt auch kennenlernt. Dabei reicht es völlig wenn ihr euch zusammen vor die Türe ins Gras setzt und die Gegend einfach beobachtet :)

Und noch ein kleiner Tipp: zum tragen könnt ihr eine Tasche nehmen, wenn er zu schwer wird, das hat mit einiges erleichtert beim Treppen laufen 😅
 
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Linda
6. Juli 16:26
Ich habe jetzt nicht alles durchgelesen, vielleicht wurde es schon erwähnt. Aber als Tipp, nach jedem schlafen, spielen oder fressen ab nach draußen, egal ob er Anzeichen macht dass er muss oder nicht, danach müssen die kleinen eigentlich zu 99% pieseln. Bei jedem pieseln draußen wie verrückt loben 😬aber nicht während er pieselt, erst direkt danach. Bis er in dem Alter ist wo er seine Blase wirklich kontrollieren kann werden noch so einige „Flüsse“ in der Wohnung entstehen, aber wenn du so vorgehst wird es sich mit der Zeit regeln 🤗
 
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Jule
6. Juli 16:32
Ich habe jetzt nicht alles durchgelesen, vielleicht wurde es schon erwähnt. Aber als Tipp, nach jedem schlafen, spielen oder fressen ab nach draußen, egal ob er Anzeichen macht dass er muss oder nicht, danach müssen die kleinen eigentlich zu 99% pieseln. Bei jedem pieseln draußen wie verrückt loben 😬aber nicht während er pieselt, erst direkt danach. Bis er in dem Alter ist wo er seine Blase wirklich kontrollieren kann werden noch so einige „Flüsse“ in der Wohnung entstehen, aber wenn du so vorgehst wird es sich mit der Zeit regeln 🤗
Man kann den Hunden sogar beibringen, auf Kommando Pipi zu machen. Das erleichtert mir viel wie Auto-, oder Zug fahren.. oder wenn’s mal schnell gehen muss.

Beigebracht habe ich es so:
Als er gefestigter war, draußen zu pinkeln, habe ich während dem pinkeln (ganz ruhig und nicht aufdringlich) gesagt: „fein Lulu, super Lulu“ und währenddessen immer wieder das Kommando gesagt, auf welches er hören soll 😁 mittlerweile gehen wir raus und wenn ich sag „mach Lulu“ pinkelt er (natürlich nur wenn er auch wirklich muss). Ist evtl interessant, da ihr im 3 Stock wohnt :)
 
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Dogorama-Mitglied
6. Juli 16:52
Hallo Anika, Ich kenne das Gefühl unendlich vieler Fragen nur zu gut und möchte dir direkt sagen, dass meine Antworten sich auf keine Ausbildung berufen, sondern nur auf eigene Erfahrung. Mein Welpe Marty und ich wohnen auch im 3. Stock und ich unterbreche ihn nicht, wenn er pinkelt aus folgenden Gründen: - ich habe Sorge, ihn während der Unterbrechung so zu erschrecken, dass er das als schlechte erfahrung verbucht und sich stark verspannt, wenn er pipi muss. - ich lobe ihn für jedes Geschäft draußen, drinnen bleibt unkommentiert - marty ist 11 Wochen alt, Kontrolle über seine Blase hat er ohnehin noch nicht, ich kann nur schob mal für Rituale sorgen. Wir üben draußen viel apportieren mit dem futterbeutel, darüber bekommt er quasi sein ganzes Trockenfutter, drinnen gibt es nur nassfutter. So konnte ich das "platz" leichter aufbauen, weil ich ihn aus dem Sitz mit dem futterbeutel führen konnte, bis er lag und verstanden hat, was ich wollte. Ich verzichte auf Zieh- und Zerrspiele grundsätzlich und in unserer Wohnung ist es für Marty generell ziemlich "langweilig", damit er leichter zur ruhe kommt. Natürlich kuscheln wir, betreiben Fellpflege oder ähnliches, aber in der Regel soll Marty sich drinnen ablegen. Vielleicht hilft dir ja das ein oder andere davon, falls ja, sag doch mal Bescheid! Liebe Grüße aus Dortmund und ganz viel Spaß euch beiden!
Ganz genau! Gib ihm nicht das Gefühl, dass Pipi in die Wohnung ganz furchtbar böse ist. Wichtig: Nach dem Spielen, nach dem Schlafen und nach dem Füttern direkt schnappen und vor die Tür zum Strullern. Macht er draußen, werft immer direkt ein Leckerli ein und lobt ihn. Macht er drinnen sein Geschäft, macht es wortlos weg und ignoriert ihn. Also gar keine direkte Zuwendung.

Bitte kein "Hundeklo" in der Wohnung. Hunde wollen im eigenen Revier nicht "machen müssen".

Lasst ihn so früh noch keine Treppen laufen und macht noch keine Riesengassis. Die Gelenke sind noch nicht so weit.

Es kostet Geduld und gute Nerven, den kleinen Kerl stubenrein zu kriegen, aber es wird klappen. Viel Spass mit dem Kleinen!
 
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Jess
6. Juli 17:01
🤣ich hab fein pieschern und super pieschern genommen🙈🙈 und abends bevor ich zu Bett gehe sag ich „ geh pieschern“ und sie macht… aber irgendwie hat sie auch kaka damit verknüpft 🤣🙈
 
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ACroft
6. Juli 17:46
Vielen lieben Dank an all die Antworten darauf kann ich nicht überall reagieren...ich werde mein bestes geben und nimm von jedem einfach etwas mit :)
Ich melde mich wenn ich nochmal Hilfe bei irgendwas brauche

Liebe Grüße
Anika
 
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ACroft
6. Juli 17:50
Hallo Anika und hallo an deine zwei Männer, erstmal atmen alle einfach mal in Ruhe durch. Ich habe angefangen die vielen Antworten auf deine Nachricht zu lesen und nach den ersten 3 Antworten schwirrte mir schon der Kopf. Trotzdem möchte ich euch gern auch unsere Erfahrungen berichten. Mein Partner und ich haben unsere kleine große Lola vor nunmehr fast 2 Jahren geholt und eins kann ich dir jetzt schon sagen: sie hält uns manche Tage noch immer so auf Trapp wie als Welpe in den ersten Tagen. Ich verstehe deine Fragen sehr gut und auch deine Sorgen. In den ersten vier Wochen mit Lola hatte ich das Gefühl, dass mir das Hundemama sein komplett über den Kopf wächst. Es gab sogar Tage, wo ich geweint habe und dachte, ich würde alles falsch machen und Lola hätte es vielleicht bei einem anderen Frauchen sehr viel besser. Das sagt einem natürlich vorher keiner, sondern jeder ist schockverliebt und möchte streicheln, spielen und genießen. Aber ihr habt die 24-Stunden-Schicht und nicht nur den Besucherspaß. Dass das nicht nur lustig ist, wird kaum einer über die Zeit mit seinem Welpen offen zugeben. Trotzdem: ihr habt euch richtig entschieden. Buddy gehört zu euch. Mein Tipp: gebt euch mehr Zeit, lest weniger und findet euren eigenen Weg. Ich habe damals sehr viel gelesen, Tausend Tipps probiert und es gibt immer jemanden, der meint er weiß es besser und würde alles ganz anders und „richtiger“ machen. Vergesst das. Wachst miteinander und aneinander. Nicht jeder Weg aus einem Buch oder Blog führt bei jedem Welpen ans Ziel. Ihr schafft das in eigenen kleinen Schritten. Vertraut auf eure Intuition. Du hast zum Beispiel geschrieben, dass er schnüffelt beim Schlafenlegen und nur zwei Schritte vorm Pippi machen macht. Damit kennt ihr Buddy schon besser als es in Büchern klassisch beschrieben wird. Was ich bei Lola gern frühzeitig anders gemacht hätte? Von Anfang an üben auf dem eigenen Platz zu entspannen. Ich habe verpasst ihr Ruhe/Entspannung zu erklären. Das dauert jetzt länger es zu lernen, aber wir arbeiten dran. Meine Empfehlung: Schnüffeln ist so anstrengend wie spazieren gehen. Ein Schnüffelteppich oder eine Leckmatte kann helfen (unter meinen Beiträgen findest du eine Variante zum schnell Selbermachen - vor einem Monat gepostet). Lola spielt bis heute auch noch mit ihrem Welpen-Kong. Einfach was zum Lecken reinmachen und Los geht’s. Das Lecken und Schnüffeln fordert und entspannt zugleich. Übrigens: Ist die Wiese unten öffentlich? Wir sind im letzten Urlaub 2 Stunden in der Nacht durch die Stadtparks gelaufen, weil Lola partout nicht machen wollte. Irgendwann auf einer kleine Ecke am Rand ging es dann erst los. Auf allen anderen Flächen waren ihr scheinbar zu viele Duftmarken. Wir mussten oft mehr von ihr Lernen als gedacht. Beobachten war und ist noch immer oft der Schlüssel. Gib Buddy die Chance Teil eures Alltags zu werden. Stellt nicht eure ganzen Gewohnheiten um. Wir haben nur den großen Teppich weggenommen (aus Gründen 🙄), an alles andere hat sie sich gewöhnt. Ich habe am Anfang alles weggeräumt und bin nur noch flüsternd auf Zehenspitzen durch die Wohnung. Dann meinte mein Partner, dass wir sie so nicht in unseren Alltag integrieren und sie später wenn alles wieder normal ist verunsichert sein könnte. Kluger Mann 🥰 Heute schläft Lola gemütlich vorm Subwoofer, selbst der Mixer in der Küche stört sie nicht und mit dem Staubsauger will sie spielen. Wir wünschen euch viel Glück und Spaß! Unsere Fellnasen zeigen uns den Weg, wir sollten nur die Richtung vorgeben. 🐾🖤
Wow *_* das hört sich alles super an ... Ich danke dir für die Antwort... Ja da stimmt mit dem auf Zehenspitzen :D. ...er schläft am liebsten in der Küche wenn ich da aufräume :D
 
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Jessika
6. Juli 19:20
Hallo Anika,
und herzlichen Glückwunsch :).
Ich verstehe dich total und wie bereits beschrieben es wird unterschätzt. Man muss 24 Stunden auf den Welpen aufpassen, beobachten etc. Man benötigt einfach viel Geduld, auch mit einem selbst. Ich merke das selber! Ich kann dir nur unsere aktuelle Erfahrung schildern:
Wir haben seit einer Woche Paula (10 Wochen alt) bei uns und mit der Stubenreinheit klappt es bereits ganz gut. Wir haben aber auch einen Garten, was das ganze erleichtert. Und wir haben die ersten Tage, sobald sie jedesmal wach wurde in den Garten auf dem Rasen getragen. Nach jedem Essen und spielen sowieso und da wir Momentan draußen sehr viel spielen, macht sie pipi direkt dort.
Nachts stellen wir uns einen Wecker für alle drei Stunden, wecken sie teilweise und tragen sie raus. Mittlerweile kennt sie den Weg und trabt so gar jetzt vom Schlafzimmer raus in den Garten. Sie stellt sich auch vor die Terrassentür.
Des Weiteren haben wir mit dem Klicker Training angefangen … erst Name geübt und jetzt machen wir Sitz. Am Samstag geht’s in die Welpenschule . Unsere Maus ist 9,5 Wochen dann und lt Züchter und Trainerin ideal für die Schule. Bedenke die ersten 16 Wochen sind die wichtigsten und daher sollte sie auch direkt den Kontakt mit anderen Hunden lernen.
Wir gehen auch für 30 min in die Stadt, damit sie die Geräusche kennenlernt. Heute schlief sie sogar, als ein Bus vorbei fuhr :).