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P.
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Anzahl der Antworten 33
zuletzt 1. Dez.

Blöde Erfahrung bei Hundebegegnung

Hallo liebe Hundebesitzer, vielleicht könnt ihr mir einen Tipp geben. Bis vor 2 Wochen hatte Sunny mit anderen Hunden null Probleme. Er ist ganz easy an anderen vorbeigegangen, bis zu dem Tag, als ein unangeleinter Großpudel bellend auf ihn zugeprescht kam. Sunny ist dann hinter meinen Assistenten gegangen und hat dem Pudel signalisiert, dass er friedlich ist. Der Assistent hat ihn versucht zu blocken, aber leider ganz falsch. Er hat seine Hand am Körper gehabt, der Pudel ist ihn angesprungen und hat nach der Hand geschnappt. Sunny hat sich dann groß gemacht und gebellt, geknurrt. Dann ist der Pudel fiepend wieder weg. Nun meine Frage: Dadurch, dass der Assistent die Situation nicht regeln konnte, reagiert Sunny nun bei weißen, gelockten Hunden mit in die Leine gehen und bellen. Ich möchte ihm gerne helfen, dass er sein Misstrauen wieder verliert, weiß aber leider nicht wie, außer mit Alternativ-Verhalten. Ich würde mich freuen über einige Tipps. Danke!
 
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Ker
30. Okt. 18:20
Sind die so selten geworden? Mir fallen hier in der näheren Umgebung spontan drei ein... Evtl. reicht zum Training ja bereits etwas ähnlich aussehendes, einige Doodle Varianten kommen dem ja nahe...
Hatte ich auch schon vorgeschlagen! Damit würde ich es auch erstmal versuchen, in möglichst kurzen, regelmäßigen Abständen. Vieke Wiederholungen. Wir hatten sowas auch schon mit einem unserer Hunde, so wie P.B. das beschrieben hat. Gemeinsame entspannte Spaziergänge helfen sehr. Man merkt dann irgendwann auch, ob die Hunde vielleicht sogar einen Draht zueinander haben und wenn dem so ist und beide verträglich sind, könnte man sie irgendwann vielleicht auch miteinander spielen lassen. Muss ja nicht beim ersten Spaziergang sein. So wie's halt passt. Das hilft dem Hund auf jeden Fall.
 
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Sonja
30. Okt. 19:14
Das wegzubekommen kann schwierig werden, halt je nachdem wie der Vorfall euren Hund "geprägt" hat. Rionnag hatte ein vergleichbares "Blödes Erlebnis " als er noch Welpe war: damals wurde er von zwei übermütigen Samojede buchstäblich überrant und unter deren "haarflut begraben"... Bis heute ( er ist 7) reagiert er auf einige, Hunde diesen Types, die also langhaarig und weiss/hell sind, und die er nicht kennt, mit Machogehabe ( steigt in die Leine etc) . Durch Training ist es zwar schon viel besser geworden aber ich denke nicht das ich das komplett wegbekomme😏🤗. Zum Training: such dir gechillte Hunde diesen Types, und übt "zufällige Begegnungen" mit Absprache...
 
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Sonja
30. Okt. 19:21
Daran hab ich auch schon gedacht, hier in Dresden hab ich aber noch nie Großpudel gesehen bis auf den an diesem Tag.
Also nach meiner Erfahrung ( siehe auch meine Antwort) muss es nicht exakt dieselbe Rasse sein. Hunde sehen etwas anders aus wir...🤗. Ähnliche Fellfarbe und Beschaffenheit und grösse reicht aus, also wenn es ein Grosspudel war etwas in ungefähr der grösse also kein 30cm Hund 😉
 
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Ker
30. Okt. 19:23
Also nach meiner Erfahrung ( siehe auch meine Antwort) muss es nicht exakt dieselbe Rasse sein. Hunde sehen etwas anders aus wir...🤗. Ähnliche Fellfarbe und Beschaffenheit und grösse reicht aus, also wenn es ein Grosspudel war etwas in ungefähr der grösse also kein 30cm Hund 😉
Das hatte ich so schon in meiner ersten Antwort geschrieben, das es ÄHNLICHE Hunde sein klnnen! Von derselben Rasse habe ich nicht geschrieben.
 
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Ker
30. Okt. 19:33
Das wegzubekommen kann schwierig werden, halt je nachdem wie der Vorfall euren Hund "geprägt" hat. Rionnag hatte ein vergleichbares "Blödes Erlebnis " als er noch Welpe war: damals wurde er von zwei übermütigen Samojede buchstäblich überrant und unter deren "haarflut begraben"... Bis heute ( er ist 7) reagiert er auf einige, Hunde diesen Types, die also langhaarig und weiss/hell sind, und die er nicht kennt, mit Machogehabe ( steigt in die Leine etc) . Durch Training ist es zwar schon viel besser geworden aber ich denke nicht das ich das komplett wegbekomme😏🤗. Zum Training: such dir gechillte Hunde diesen Types, und übt "zufällige Begegnungen" mit Absprache...
Mache ihr jetzt bitte nicht unnötig Angst! Das hilft ihr nicht. Ich sehe das in ihrem Fall nicht so, zumal der Hund weder Welpe ist noch von zwei Hunden überfallen wurde. Ich habe diese Erfahrung selber schon mit einer sehr sensiblen, unsicheren Hündin gemacht und hatte auch schon etliche solcher Fälle bei meinen Kunden. Von daher bitte ausschließlich positiv mit dieser Sache umgehen und mit Zuversicht daran gehen und sich auf gemeinsame Hunderunden freuen und ohne Angst daran gehen, da der Hund sonst die Unsicherheit und Angst spürt. Es gibt aktuell überhaupt noch keinen Grund panisch zu werden. Das wird sie mit ihrem Hund ganz sicher hinbekommen!! Ansonsten gerne mal in einer Hundeschule um Unterstützung bitten, ob die solche passenden Kontakte in deren Kundenkreis haben und damit unterstützen können. Das wird schon wieder!!
 
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P.
30. Okt. 20:29
Vielen Dank für Eure Antworten!
 
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Sonja
30. Okt. 20:43
Mache ihr jetzt bitte nicht unnötig Angst! Das hilft ihr nicht. Ich sehe das in ihrem Fall nicht so, zumal der Hund weder Welpe ist noch von zwei Hunden überfallen wurde. Ich habe diese Erfahrung selber schon mit einer sehr sensiblen, unsicheren Hündin gemacht und hatte auch schon etliche solcher Fälle bei meinen Kunden. Von daher bitte ausschließlich positiv mit dieser Sache umgehen und mit Zuversicht daran gehen und sich auf gemeinsame Hunderunden freuen und ohne Angst daran gehen, da der Hund sonst die Unsicherheit und Angst spürt. Es gibt aktuell überhaupt noch keinen Grund panisch zu werden. Das wird sie mit ihrem Hund ganz sicher hinbekommen!! Ansonsten gerne mal in einer Hundeschule um Unterstützung bitten, ob die solche passenden Kontakte in deren Kundenkreis haben und damit unterstützen können. Das wird schon wieder!!
Das ist keine Angst oder Panik mache sondern nur nüchterne Tatsachen auf die man halt vorbereitet sein sollte, und eben nicht, wenn es eben nicht gleich klappen SOLLTE, verzweifeln und aufgeben..... Ich schrieb ja KANN schwierig werden.... Mit dem "schlimmsten" rechnen und sich freuen wenn es doch einfacher wird , ist in solchen Fällen die beste Herangehungsweise....🤗
 
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Andreas
30. Okt. 21:33
Den vermeintlichen Feind als Trainingspartner zu nehmen hat bei unserem Vorgängerhund gut funktioniert. 👍🏻 Da war es ein Riesenschnauzer und die Leute haben dann sogar von selbst angeboten mit uns zu üben. Klappt sicher nicht bei allen Hunden auf die Weise, aber wenn die Möglichkeit besteht, finde ich die Idee sehr gut👍🏻👍🏻👍🏻
Klasse Tipp. Das wäre auch meine erste Wahl.

..und bitte vorsichtig sein bei der Wahl des Trainers ..für das richtige Blocken eines "angreifenden" Hundes. Es fängt schon beim Erkennen eines Angriffs an.. eine ungewollte Kontaktaufnahme ist etwas ganz anderes und bedarf auch anderer Massnahmen als bei einem Angriff notwendig wären.

Falsches Verhalten der Menschen, lässt die ungewollte Kontaktaufnahme in einen Angriff kippen.
 
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P.
30. Okt. 21:37
Klasse Tipp. Das wäre auch meine erste Wahl. ..und bitte vorsichtig sein bei der Wahl des Trainers ..für das richtige Blocken eines "angreifenden" Hundes. Es fängt schon beim Erkennen eines Angriffs an.. eine ungewollte Kontaktaufnahme ist etwas ganz anderes und bedarf auch anderer Massnahmen als bei einem Angriff notwendig wären. Falsches Verhalten der Menschen, lässt die ungewollte Kontaktaufnahme in einen Angriff kippen.
Ja, das war eine ungewünschte Kontaktaufnahme des Pudels.
 
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Christian
31. Okt. 07:43
Solche Situation wirst du ja nicht vermeiden können und solange der Hund bei anderen Hunden „nur“ entspannt ist, weil diese noch nicht „drüber gerannt sind“ wird das ja nicht besser.

Ich würde noch einmal tief in mich gehen und objektiv schauen ob die Assistenz (auch langfristig) in solchen Momenten sicher handeln kann und / oder der Hund (von Charakter / Nervenkostüm / etc.) der richtige in so einer Konstellation ist.
Wenn du beides positiv beantworten kannst, würde ich den Menschen trainieren und dann Situationen schaffen in denen der Hund (für ihn und alle anderen gefahrlos) beobachten das der Mensch Situationen einschätzen und managen kann.
(Z.B. Doppelleine mit Begleitperson). Und davon regelmäßig und viele… damit der Hund wieder Vertrauen in die Fähigkeiten des Menschen gewinnt und nicht selbst regelt.
Das können auch Menschen sein die ihn streicheln wollen oder auch einfach mal umdrehen und weggehen (der Mensch erkennt Situationen und geht nicht frontal drauf Problemsituation zu - was auf Wegen unvermeidlich ist)