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Anna
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zuletzt 31. Dez.

Beschäftigung - schlechtes Gewissen?

Hallo ihr lieben 😊 Ich wollte mal von euch wissen wie ihr es so handhabt. Mila ist jetzt 7 Monate und ich beschäftige mich ziemlich viel mit ihr (veachte aber auch ruhezeiten) jetzt über die Feiertage war natürlich viel los und auch viel "brav" sein angesagt. Haben dann auch nen tag eingebaut wo sie nur hund sein darf und spiel und spaß. Dann gibt es aber auch mal einen tag wo ich/wir mal ganz entspannt sein wollen. Wo nichts passiert außer standart gassi gehen. Man hat aber trotzdem ein schlechtes Gewissen. Wie geht es euch damit?
 
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Anna
29. Dez. 23:56
Du merkst es Deinem Hund an, wenn es zu viel oder zu wenig ist. Hat er Zoomies, kommt nicht zur Ruhe, ist es nicht das richtige Maß. Wir machen regelmäßig "Gammeltage" und nach Action kommt immer eine Pause. Drinnen schlafen die Hunde viel und sind augenscheinlich zufrieden. Wenn Du von Deinem Hund auch diesen Eindruck hast, gibt es keinen Grund für ein schlechtes Gewissen.
Bedeuten den zoomies zuviel?
 
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Sonja
30. Dez. 00:23
Bedeuten den zoomies zuviel?
Zu viel oder zu wenig. Meistens zu viel. Nicht nur Beschäftigung, sondern auch Reizüberflutung, angestauter Frust. Bei zu viel wirkt es mehr wie Abreagieren, Energie loswerden. Bei zu wenig ist es mehr Aufforderung.
 
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Kadi
30. Dez. 02:23
Ja also ich würde auch bei einem Welpen/Junghund tendenziell auch sagen weniger ist mehr.
Ich würde in dem Alter wirklich nicht so viel machen, wenn, würde ich zb viel Frustrationstraining einbauen und gerade beim spazieren gehen, sollte man aufpassen den Welpen nicht zu überfordern.

Suchspiele würde ich auch eher ich sage mal so 30-60 min ( kommt natürlich auch auf den Hund an ) in der Woche machen ( natürlich nicht auf einmal sonder aufgeteilt auf die Tage)
Aber wie gesagt, da is weniger mehr.
Liebe Grüße
 
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Lola
30. Dez. 05:08
Es ist total individuell was zuviel und was zu wenig ist. Findest Du nur durch austesten raus.
Ich hab zum Beispiel zu Beginn viel zu viel mit Wuschel gemacht, weil ich dachte sie dreht auf weil sie unterfordert ist, das Gegenteil war der Fall....
Mit mehr Ruhe, Tagen an denen es nur Gassi Runden gibt, haben wir das Problem daß sie total überdreht in den Griff bekommen, mittlerweile ist sie ausgeglichen.
Da musste ich aber eine Weile rum probieren.
Aber Du wirst es rausfinden.
Kennst ja Deinen Hund am Besten.
An Tagen an denen es nur kleines Programm gibt, hab ich kein schlechtes Gewissen mehr, das hatte ich nämlich auch und hab dadurch viel zu viel mit ihr gemacht.
Deshalb, weil ich sie eine Weile total überfordert habe, hab ich immer noch ein schlechtes Gewissen....Ich kann das also durchaus nachvollziehen.
Ausprobieren und gut auf den Hund achten, dann findest Du das richtige Maß schon raus :-)
 
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Team
30. Dez. 05:23
Im besten Fall lebt der Hund ja im Alltag mit. Ausreichende Auslastung (physisch und mental) ist wichtig aber ich finde nicht, dass ein Hund jeden einzelnen Tag Übungen und Spiele braucht. Auch für den Hund sind Pausentage mal in Ordnung. Solange seine Bedürfnisse wie Lösen und Fressen/Trinken befriedigt sind, sehe ich da kein Problem mal einen Tag nichts außer den regulären Gassirunden zu machen und wüsste nicht, wieso man da ein schlechtes Gewissen haben sollte.
Stimme ich absolut zu.
 
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Ursula
30. Dez. 05:31
Hallo Anna, in der Ruhe liegt die Kraft, mach dir nicht allzu viel Gedanken ob du alles Richtig machst. Was ist denn schon Richtig und Falsch. Das sind von Menschen erfundene Worte. Beobachte dein Hund er wird dir zeigen was er braucht. Unsere Hunde liegen oft nur so rum und beobachten was so um sie herum passiert, das ist im Hunderudel auch so. LG Ulla
 
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Dogorama-Mitglied
30. Dez. 05:58
Weniger ist mehr! Bei uns zb ist zu Hause in der Wohnung Ruhe angesagt, ds heisst nur fressen, kuscheln, schlafen,einfach den Raum verschönern. Draußen, wir gehen drei Runden,bauen wir immer mal kurz etwas ein, nutzen aber auch den Wald zum Spass haben, da über einzelne Baumstämme laufen, Slalom laufen,mal Komamdos befragen, einfach mal nur sitzen und beobachten, wild zb,Ruinen erkunden, schnüffeln,Freilauf, spielen etcpp.Der Hund zeigt einem schon was er will, brauch, das bekommst mit der Zeit raus.Theo ist zu Hause total gechillt, den merkt man fast garnicht.
Am Ende musst du es selbst wissen, Rasse bedenken..aber immer mal im Hinterkopf, oft ist weniger mehr.Du brauchst null schlecht gewissen zu haben.
Bei einem.welpen/junghund ist ruhe eigentlich ein wichtiger Bestandteil, ds er lernt es gibt nicht immer action.
 
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Chris
30. Dez. 06:40
Je nachdem wo wir spazieren und was wir dabei sehen und machen, braucht meine Hündin gar keine weitere Auslastung. Nicht im Unterholz stöbern, obwohl es so spannend riecht, Leckerlis in der Baumrinde suchen, Enten beobachten, Gerüche anderer Hunde aufnehmen ...
Sich zurücknehmen, sich orientieren.
Das reicht hier schon völlig aus.
 
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Lisa-Eileen
31. Dez. 08:49
Ist doch absolut richtig so, der Hund muss grad wenn er jung ist erstmal viel Ruhe und so lernen.
Ich mach auch einmal die Woche nen Spieltag und einmal die Woche nen Gammeltag, wenn das Training besonders anstengend war auch mal mehrere Tage hinternander, das ist nix schlechtes, sondern auch wichtig.
 
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Kerstin
31. Dez. 09:54
Ich glaube, ich muss meinen Hund nicht jeden Tag bespassen. Es gibt Tage da sind wir viel unterwegs und welche weniger. 2 Woche corona hatten mich aus dem Leben geschossen. Klar bin ich mit der Nase hier raus, aber Std, wie sonst eben nicht. Und charls hat sich wunderbar angepasst. Sowas sollte der Hund auch ab können