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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 27. Juli

Bellen aus Frust

Meine Kleine ist nun 16 Wochen alt und seit 2 Wochen bei uns. Zuvor hatte sie schon eine andere Familie. Diese musste sie leider abgeben, da ihr Ersthund mit der neuen Situation nicht klar kam. Nun ist sie bei uns und wir müssen uns erstmal kennenlernen. Ich habe schon einige Welpen großgezogen aber kenne es nicht, dass ein Welpe/Junghund bei Frust oder wenn sie gerade keine Aufmerksamkeit bekommt, bellt. Es geht nicht schnell voran....sie bellt, ich möchte ihr das Geschirr anlegen....sie bellt, das Gras ist nass und ich bleibe darauf stehen....sie bellt, man sagt Nein....sie bellt, man beachtet sie nicht....sie bellt. Wir ignorieren das komplett und wenn sie ruhig ist, bekommt sie die Aufmerksamkeit oder es geht weiter. Ich bin mir nicht sicher, ob das so richtig ist bzw. habe ich Angst Fehler zu machen und sie zu einem hibbeligen Hund heranwächst. Sie beginnt dann auch sämtlichen Mist anzustellen und wir können das dann so nicht laufen lassen/ignorieren, ergo bekommt sie dadurch Aufmerksamkeit. Ich empfinde das als Teufelskreis. Unsere Katzen fordert sie auch durch bellen zum Spiel auf, dass stoppe ich dann aber, weil sie das auch frustet und dann aufdreht. Sie muss dann auf ihrem Platz bleiben, wenn sie dann entspannt ist, gibt es einen neuen Versuch im richtigen Umgang mit unseren Katzen. Bis jetzt sehe ich da keine Verbesserung. Vielleicht gibt es hier ein paar Tipps, wie ich das besser hinbekomme.
 
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Sandra
26. Juli 16:20
Ich überlege gerade, ob das für einen Welpen zu viel Eindrücke wären, obwohl nicht viel passiert....
Das mag sein - aber ich konnte und wollte nicht abbrechen, bevor sie sich nicht annähernd beruhigt. Ich bin froh, so entschieden zu haben. Danach war wieder ein Entwicklungsschub getan 💪
 
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Sonja
26. Juli 17:08
Genau, ich habe Angst sie nicht gut genug auf die große, weite Welt vorbereiten zu können. Ich hatte mal einen Hund, den habe ich als Welpen bekommen und dieser wurde zu Anfang ziemlich krank. Ich konnte nichts mit der Kleinen in dieser wichtigen Phase machen und sie blieb ein total umweltunsicherer Hund. Ich konnte sie nie irgendwo mitnehmen, weil sie dann vor Stress hechelte und Dünnpfiff bekam. Deswegen bin ich vielleicht zu verbissen, alles richtig zu machen. Deine Tipps sind aber wirklich top. Wir hatten eine Schnupperstunde in der Hundeschule und da war sie sehr kooperativ und hat sehr gut mitgemacht. Die Trainerin meinte, dass sie sehr intelligent sei.
Wenn sie sehr intelligent ist, ist sie höchstwahrscheinlich auch sehr reizempfänglich. Dann musst Du umso klarer sein.

Ich habe schon ein paar Hunde mit 6 Monaten bis 1,5 Jahren zu mir geholt, die definitiv nicht viel kennen gelernt haben. Vieles kann man nachholen.

Wenn Du aber die Umweltreize so präsentierst, wie in dem tollen Beispiel mit dem Stoppelfeld, überforderst Du sie nicht, da sie genug Zeit zum Verarbeiten hat. Danach sollte ihr eine reizarme Pause gegönnt werden, und am übernächsten Tag geht es dann weiter.

Was für einen Hund (Rasse) hast Du eigentlich?
 
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Simone
26. Juli 17:12
Das wäre auch meine Frage Welche Rasse
 
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Dogorama-Mitglied
26. Juli 17:38
Wenn sie sehr intelligent ist, ist sie höchstwahrscheinlich auch sehr reizempfänglich. Dann musst Du umso klarer sein. Ich habe schon ein paar Hunde mit 6 Monaten bis 1,5 Jahren zu mir geholt, die definitiv nicht viel kennen gelernt haben. Vieles kann man nachholen. Wenn Du aber die Umweltreize so präsentierst, wie in dem tollen Beispiel mit dem Stoppelfeld, überforderst Du sie nicht, da sie genug Zeit zum Verarbeiten hat. Danach sollte ihr eine reizarme Pause gegönnt werden, und am übernächsten Tag geht es dann weiter. Was für einen Hund (Rasse) hast Du eigentlich?
Einen Dalmatiner. Kenne mich eigentlich gut mit der Rasse aus, da ich schon mal einen Dalmi hatte aber jeder Hund ist halt anders.
 
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Dogorama-Mitglied
26. Juli 18:11
Einen Dalmatiner. Kenne mich eigentlich gut mit der Rasse aus, da ich schon mal einen Dalmi hatte aber jeder Hund ist halt anders.
Uhhh willkommen in meiner Welt 😂😍

Mein kleiner Großer kann/konnte das auch. Ins Körbchen schicken finde ich gut.
Wenn du dir einen Gefallen tun willst, dann bringt da echt Ruhe rein, auch wenn du das Gefühl hast, dass es wenig bringt.

Meine große Kleine ist jetzt 3 und wirklich entspannt und auch nicht frustig.

Durchhalten! 😊
 
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Dogorama-Mitglied
26. Juli 18:14
Ach so und ich mache mir das frustige Bellen auch noch zu nutze und habe ein Kommando drauf gelegt.
 
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Dogorama-Mitglied
26. Juli 18:15
Das Kommando drauf legen hat es tatsächlich auch ein bisschen besser gemacht.

Und man hat wenigstens noch ein bisschen Spaß dran :)
 
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Dogorama-Mitglied
26. Juli 18:16
Das Kommando drauf legen hat es tatsächlich auch ein bisschen besser gemacht. Und man hat wenigstens noch ein bisschen Spaß dran :)
Herzige Maus❤️
 
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Dogorama-Mitglied
26. Juli 18:17
Herzige Maus❤️
Er ;)

Halte durch… weniger ist mehr, konsequent und Ruhe immer wieder einfordern. Das dauert, zahlt sich aber echt aus.

Das sind tolle Hunde. Man darf die nur nicht überdrehen
 
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Dogorama-Mitglied
26. Juli 18:17
Das ist Torvi❤️