Das Thema Welpe ist zur Zeit sehr schwierig. Man muss als Züchter mit den Preisen z.b. mithalten. Ist man zu teuer, kommen vielleicht nicht die richtigen weil sie sich nicht trauen. Ist man zu günstig, meldet sich jeder Hinz und kunz weil es ja billig ist. Es ist schwer den richtigen „Preis“ anzusetzen. Viele vergessen oder wissen nicht was die verantwortungsvolle Zucht bedeutet. Da wird erstmal viel geld investiert um die bestmögliche Voraussetzungen für ein zukünftiges Hundeleben zu gewährleisten. Und auch nachdem die kleinen da sind kostet alles geld. Alleine die Waschmaschine die ständig läuft. Die Milch zum zufüttern. Die Küchenrollen, pipiunterlagen und Putzmittel. Spezialfutter für die Mama. Es sind so viele Kleinigkeiten.
Die Arbeit darf man nicht rechnen.
Ein Welpe für 500 Euro abzugeben ist für mich unmöglich. Aber ich lasse gerne mit mir handeln wenn ich weis das der Hund einen guten Platz hat. Einfach ist eine verantwortungsvolle Zucht nicht.
Was mich zurzeit extrem ärgert ist das „mischlinge“ als Hybriden angepriesen werden und für einen Welpen 2000 Euro und mehr verlangt wird. Nicht das es der Welpe nicht wert wäre. Aber ich finde es einfach nicht gut
Ich glaube, dass auch dieses, dieser Aufwand, die Arbeit u.ä. Viel mehr in die Öffentlichkeit gehört. Anders herum: solange auf fellfarbe beim zuchtverband mehr Wert gelegt wird als auf Gesundheit, sorry, dann degradiere auch ich Züchter bzw. Zuchtvereine. Solange z.b. eine zuchthündin mit schilddrüsenunterfunktion weiter werfen darf, solange kann ich zucht nicht akzeptieren. Und nach 8 Jahren zu hören " kehlkopflähmung kommt wahrscheinlich von der trhyroxin-gabe" .... Bitte... so was muss bei zucht ausschlusskriterium sein. Meldung der Erkrankung ein MUSS.