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Sabine
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zuletzt 6. Juli

Aufklärungsarbeit beim Kauf eines Welpen

In letzter Zeit lese ich immer häufiger "mein Welpe ist jetzt 8 Wochen und seit 10 Tagen bei mir ...." oder "wir füttern das Futter vom Züchter..." Der Züchter kann bei genauem Hinschauen gar kein Züchter im herkömmlichen Sinne sein, weil der Welpe eine Mischung aus 2 Rassen ist. Der sich selbst ernannte Züchter gibt die Welpen meiner Meinung nach viel zu früh ab. Die Probleme beim neuen Halter sind da doch schon vorgegeben. Oder sehe ich das falsch? Es geht mir nicht um Vermehrerhunde, die auf Parkplätzen die Besitzer wechseln. Darüber wird ja an jeder Ecke fast rund um die Uhr gesprochen... Kranke Welpen, verwurmte Welpen, viel zu junge Welpen usw. Aber genau diese Problematik gibt es doch auch, wenn ich auf die sogenannten Züchter mit Mischlingswelpen treffe. Gibt es da zu wenig Aufklärung z.B. über die Medien, in diversen Fernsehsendungen, die Presse usw. Oder sehe ich das alles viel zu eng? Mir ist bewusst, daß das ein Aufregerthema ist. Trotzdem bitte ein klein wenig Emotionen unterdrücken und sachlich bleiben 😄
 
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Sabine
5. Juli 18:10
Das finde ich auch! Und diese Menschen dann gleich als vermehrer abzufangen, ist kontraproduktiv! Fazit: Es müssen mehr "Begriffe" kreiert werden.
Genau, wir eben wieder... schwarz oder weiß
Papiere = Züchter ; keine Papiere = Vermehrer
 
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Dogorama-Mitglied
5. Juli 18:11
Stimmt, das fehlt auch ... Oder wird nur ganz beiläufig erwähnt. Wobei die Welpenpreise auch in dieser Grauzone mächtig gestiegen sind. Leider nur die Preise ... die Fürsorge für die Welpen nicht
Die Welpenpreise sind gestiegen um
- nicht aufzufallen
- noch mehr Profit zu machen
- seriös zu erscheinen

Man ist ja nicht dumm und lernfähig. Und es ist schwer dann noch die Spreu vom weizen zu separaten. Deshalb muss m.e. Viel mehr Werbung für tierheime gemacht werden durch Transparenz , Öffentlichkeitsarbeit und.v.m
 
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Sabine
5. Juli 18:17
Die Welpenpreise sind gestiegen um - nicht aufzufallen - noch mehr Profit zu machen - seriös zu erscheinen Man ist ja nicht dumm und lernfähig. Und es ist schwer dann noch die Spreu vom weizen zu separaten. Deshalb muss m.e. Viel mehr Werbung für tierheime gemacht werden durch Transparenz , Öffentlichkeitsarbeit und.v.m
Tierheim ist eine gute Idee, wenn du ein Tierheim findest, das auch Tiere abgibt ... Dann bleibt wieder nur der Weg über eBay. Ich glaube die Tierheime können da wenig leisten, die haben ihre eigenen Probleme
 
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Katrin
5. Juli 18:22
Ich glaube nicht das zuwenig Aufklärung betrieben wird. Bei manchen Leuten kommt auch die beste Aufklärung einfach nicht im Hirn an. Vielen ist es schlichtweg egal oder sie kaufen aus Mitleid oder aber wegen des Preises bzw. interessanten Mischung. Außerdem geht der Kauf so viel schneller und einfacher. Während viele gute Züchter die potenziellen Käufer erstmal abchecken hat man bei Ups Würfen oder Vermehrern es um ein vielfaches leichter. Die ersten 8-12Wochen sind so wichtig im der Entwicklung. Da sollte man als Käufer einfach mehr Wert drauf legen.
 
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Dogorama-Mitglied
5. Juli 18:23
Tierheim ist eine gute Idee, wenn du ein Tierheim findest, das auch Tiere abgibt ... Dann bleibt wieder nur der Weg über eBay. Ich glaube die Tierheime können da wenig leisten, die haben ihre eigenen Probleme
Deswegen ja
- Öffentlichkeitsarbeit
- Transparenz
- Flexibilität ( auch alte Menschen können Hunde aufnehmen!)
-Umdenken (mit Blick auf ebay ... was muss sich ändern beim tierheim)
U.s.w.
 
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Dogorama-Mitglied
5. Juli 18:29
Ich glaube nicht das zuwenig Aufklärung betrieben wird. Bei manchen Leuten kommt auch die beste Aufklärung einfach nicht im Hirn an. Vielen ist es schlichtweg egal oder sie kaufen aus Mitleid oder aber wegen des Preises bzw. interessanten Mischung. Außerdem geht der Kauf so viel schneller und einfacher. Während viele gute Züchter die potenziellen Käufer erstmal abchecken hat man bei Ups Würfen oder Vermehrern es um ein vielfaches leichter. Die ersten 8-12Wochen sind so wichtig im der Entwicklung. Da sollte man als Käufer einfach mehr Wert drauf legen.
8-12 Wochen = wichtiger als die danach folgenden 10 12 14 oder mehr Jahre??????
Ich nehme liebend gerne alte und/oder ängstliche Hunde auf! Die sind so hammer mässig gelehrig, lernfreudig , anpassungsfähig und .... nach 6 Monaten genauso "normal" wie alle normalos.... seien es nun Mensch oder Tiere.
 
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Katrin
5. Juli 18:33
8-12 Wochen = wichtiger als die danach folgenden 10 12 14 oder mehr Jahre?????? Ich nehme liebend gerne alte und/oder ängstliche Hunde auf! Die sind so hammer mässig gelehrig, lernfreudig , anpassungsfähig und .... nach 6 Monaten genauso "normal" wie alle normalos.... seien es nun Mensch oder Tiere.
Ich habe nirgends geschrieben das die Zeit danach unwichtig sind. Aber in den ersten Monaten legt man die Grundsteine für einen guten Start.
 
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Gartenfee
5. Juli 18:34
Was ich persönlich etwas vermisse bei den ganzen Aufklärungen seitens der Medien, ist das Arbeiten mit blanken Zahlen. Soll heißen, der Vergleich, dass der Welpe vom seriösen Züchter zwar 1000€ kostet, aber dafür sind Impfungen, Entwurmung, Chip, usw. schon erledigt. Der Welpe vom Vermehrer (Ups-Würfe mal ausgeschlossen) kostet dagegen "nur" 500€, dafür kommen aber Folgekosten wie Impfungen, Entwurmung, etc on top. Wenn man Pech hat, dann dazu noch vererbte Krankheiten, die dann richtig ins Geld gehen. Die Menschen heute vergleichen tagelang auf zig Webseiten verdammte Handys, verschwenden gefühlt aber kaum einen Gedanken an das neue Familienmitglied. Daher sollte man die da packen, wo es "weh tut".
Welpen vom Züchter (seriös) bekommst du nicht unter 2000 Euro.
So sieht es aus, zu Coronazeiten. Und die Mal 500 Euro kamen , kosten Nun 1000- 2000 Euro, so sieht es aus.
Lieber ein Tier kaufen, wo Mundpropaganda läuft. So war es bei meiner Emma und wir sind glücklich.
Am besten auf sein Bauchgefühl achten.
Bleibt alle gesund 🐕
 
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Sabine
5. Juli 18:37
Deswegen ja - Öffentlichkeitsarbeit - Transparenz - Flexibilität ( auch alte Menschen können Hunde aufnehmen!) -Umdenken (mit Blick auf ebay ... was muss sich ändern beim tierheim) U.s.w.
Das meine ich ja, die Tierheime müssen zunächst ihre eigenen Konzepte überdenken und ändern ... Das kann dauern. Der eine oder andere Welpe hat diese Zeit aber nicht. Darum müssen m.E. zunächst andere Kanäle, mit weniger Reaktionszeit, aktiviert werden
 
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Dogorama-Mitglied
5. Juli 18:37
Ich habe nirgends geschrieben das die Zeit danach unwichtig sind. Aber in den ersten Monaten legt man die Grundsteine für einen guten Start.
Doch , schau mal deinen Kommentar zu "welpe will die wohnung nicht verlassen".