Anhänglichkeit

Natürlich habe ich das, wir gehen auch am Samstag das erste mal in die Hundeschule. Ich bin selbst mit Hunden groß geworden jedoch hatte ich so eine Art von Anhänglichkeit noch nie gesehen oder erlebt. Ich habe lediglich um Tipps gebeten und nicht darum das fremde mich dafür verurteilen das ich ja nichts über meinen Hund wissen würde. Ich bin einfach selbst erledigt da ich genau so wenig wie sie schlafe und den ganzen Tag unter Strom stehe. Ich möchte es einfach nur so schnell wie möglich angenehm für sie und für mich machen. Hoffe das ist verständlich.

Anfangen würde ich mit kleinen Schritten. Einfach mal die Tür hinter dir für ne Sekunde schließen und wiederkommen. Zuerst wenn sie beschäftigt ist. Sie muss verstehen das außer Sicht nicht schlimm ist.

Wichtig für daheim sind jetzt halt auch Regeln und Grenzen. Du hast keinen Welpen sondern einen Junghund, einen Teenie, daheim der rassebedingt schon sehr eigensinnig, stur und bellfreudig ist.

Wie viele schon schrieben, ist es völlig normal nach so kurzer Zeit das er bei dir Schutz sucht und erst einmal in deiner Nähe bleibt. Jetzt ist es an dir ihm Schritt für Schritt zu zeigen, das es nicht schlimm ist wenn du dich mal von ihm entfernst. Meinen beiden hat es geholfen Ihnen Zwischenstationen einzubauen. Indem ich Ihnen Decken hingelegt oder eine Box hingestellt habe,wo sie mich noch sehen konnten. Manchmal wollen sie auch einfach nur zu schauen was du machst. Ich habe Ihnen dann was zu kauen hingelegt
Was sie aber nur auf der Decke oder Box kauen konnten. Bin immer wieder mal kurz hin. Hab sie kurz gestreichelt und gelobt und dann wieder meinen Dingen nach gegangen. Am besten nicht zu viel Beachtung schenken. Immer nur kurz. Denn schließlich soll sich ja nicht alles permanent um sie drehen. In Abständen hab ich dann mal was gespielt, sind Gassi gegangen usw aber auch da war danach immer Pause angesagt. Diese Routinen muss er erst einmal von dir lernen. Du wirst sehen nach und nach wird es einfacher.

Hallo Lena, ich würde den Hund, gerade weil er dich verfolgt, wenig beachten.
Viele Hunde geben das schnell auf weil es ziemlich langweilig wird wenn der Hund nur hin und her rennt ohne Ansprache, Lob, Bestätigung. Gleichzeitig würde ich mit dem Deckentraining anfangen. Da der Hund ja erst kurze Zeit bei dir ist braucht es einfach Zeit, Geduld, Regeln und Routine.

Also das allein sein und erstmal nicht hinter mir herlaufen habe ich bei Ronja schnell beenden können, indem ich täglich für 20-30 min einfach von Raum zu Raum gegangen bin. Ich habe sie nicht beachtet oder angesprochen. Irgendwann war das Ronja zu blöd und sie hat sich abgelegt. Dann habe ich ein Leckerlie in ihre Richtung geworfen und nach dem Erfolgserlebnis war die Trainingssequenz auch beendet.

Lena, ich habe das gleiche Problem mit meinem Maltipoo, 5 Monate alt. Eine wirkliche Lösung habe ich auch noch nicht gefunden. Sobald ich aus dem Raum gehe, wacht sie sogar beim Schlafen auf und rennt mir hinterher. Sie liebt mich so sehr.

War sie denn bis vor 5 Tagen noch beim Züchter?
Wie lebte sie dort bis zu dem Tag als sie zu dir kam?
Wenn sie dort in einem Rudel, bei der Mutter mit evtl. noch anderen Welpen lebte, bist du nun von einem Tag auf den anderen ihr einziger Bezugspunkt. Sie ist verunsichert und muss sich in die neue Lebenssituation einfinden. Das dauert, da sind 5 Tage nichts.
Ich würde aber auch damit beginnen, sie kurzzeitig mal alleine zu lassen, wenn du ins Bad gehst z.B.
Für einige Minuten, dann wiederkommen aber nicht besonders beachten. Ist sie bei Spaziergängen auch sehr unsicher oder wie verhält sie sich da.
Es ist für dich anstrengend, aber es braucht seine Zeit.

Achtung beim Sofa, wenn sie drauf darf, bau ihr eine Rampe, damit sie nicht rauf oder runter springt.
Ist für den Dackelrücken nicht gesund 🤒

Er ist seit 5 Tagen da, das ist ja gar keine Zeit. Er braucht Anschluss und will Bindung und Vertrauen aufbauen.
Deshalb sucht er Nähe.
Er braucht Zeit, um erstmal bei Euch anzukommen.