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Lisa
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Anzahl der Antworten 9
zuletzt 26. Dez.

Angsthund, fremde, allgemein Menschen

Hallo, ich brauche Mal eure Hilfe. Unsere Amy wurde mit 6 Monaten von bekannten von privat adoptiert (ohne jegliche Erziehung, jetzt mit 9 Monaten haben wir sie übernommen. Damals war sie lediglich verunsichert, sie kam halbwegs geduckt aber freundlich auf Menschen zu und dann war die Welt in Ordnung. Nun ist es so daß sie komplett abdreht wenn ein fremder Mensch in ihre Nähe kommt, sie klefft wie eine blöde, läuft keinen Meter mehr, und ist absolut verängstigt. Diese Problematik kannte ich von ihr nicht und so lernte ich sie auch nicht kennen, im Gegenteil. Das erste Mal konnten wir das erleben als meine Mutter zu Besuch kam, da schob ich es aber auf das beengte, das es ihr in der Wohnung direkt einfach zu viel war. Meine Mutter blieb im Flur stehen, ich mit Amy im Wohnzimmer, da beruhigte sie sich nach einigen Minuten, legte sich hin und schlief auch ein, ich war die ganze Zeit neben ihr. Das war heute draußen nicht erkennbar, ich habe sie mehrmals sitzen lassen und es ignorierte sie jeder aber sie beruhigte sich kein Stück mehr. Ein Termin mit einem Trainer ist schon gemacht, allerdings ist der erst in 3 Wochen, er hat uns aber Tipps gegeben und gesagt was wir vermeiden sollen. Habt ihr noch Tipps für mich was wir noch zusätzlich machen können damit sie wieder vertrauen findet ? Was hat bei euch geholfen ?
 
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Lisa
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14. Dez. 20:04
Mit dem Futter hat er gesagt sollen wir nicht machen, im Gegenteil. Das wäre vergleichweise dasselbe als wenn wir für etwas und sehr gefällt in eine Box mit Skorpionen greifen müssten um das zu bekommen, es würde daraus kein erfolgreicher Lerneffekt erfolgen sondern im schlimmsten Fall die Angst verstärken da der Hund nicht aus zutrauen bzw freiwillig seine Angst überwunden hat. Ich wollte eigentlich nur eure ultimativen Tipps bei euch sehr gute Unterstützer waren, einfach auch um Mal ein Feedback zu haben wie sehr Erfolge zu sehen waren. 😊 So sind schon Erfolge zu sehen, nicht nur auf Menschen bezogen sondern generell in allen Punkten 😊😊😊
 
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ROSI
14. Dez. 18:15
Würde mich auch interessieren...unsere Gina hat auch Angst vor Menschen.
 
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Sandra
14. Dez. 19:26
Meiner hatte auch Angst vor Menschen. Ich habe dem ein oder anderen Fremden gefragt ob sie ihm mal zu sich locken, und ihm dann ein (von mir tolles) Leckerli geben. Das hat er zwar genommen, ist dann aber sofort wieder abgezischt. Mit Spielzeug hat es besser geklappt. Er liebt Bälle, und über das Spielen hat er es geschafft sich Fremden zu öffnen. Welch Tipps hat der Trainer gegeben?
 
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Janine
14. Dez. 19:39
Da müsste man mal wissen was für Tipps der Trainer gegeben hat...
 
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Kris
14. Dez. 19:51
Es kann sein, dass sie gerade im Rahmen der Pubertät eine Spooky Period durchlebt. Dabei zeigt der Hund deutlich verstärktes Angstverhalten, es gilt nun dem Hund zu zeigen dass die Angst unberechtigt ist, damit sich das Verhalten nicht festigt.
 
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Lisa
14. Dez. 20:04
Mit dem Futter hat er gesagt sollen wir nicht machen, im Gegenteil. Das wäre vergleichweise dasselbe als wenn wir für etwas und sehr gefällt in eine Box mit Skorpionen greifen müssten um das zu bekommen, es würde daraus kein erfolgreicher Lerneffekt erfolgen sondern im schlimmsten Fall die Angst verstärken da der Hund nicht aus zutrauen bzw freiwillig seine Angst überwunden hat. Ich wollte eigentlich nur eure ultimativen Tipps bei euch sehr gute Unterstützer waren, einfach auch um Mal ein Feedback zu haben wie sehr Erfolge zu sehen waren. 😊 So sind schon Erfolge zu sehen, nicht nur auf Menschen bezogen sondern generell in allen Punkten 😊😊😊
 
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Yukari
14. Dez. 21:39
Ich würde seinem Gefühl folgen und Abstand zum Grußligen Fremden nehmen, manchmal macht einen Bogen laufen Sinn.vielleicht hilft es auch sich einfach irgendwo hinsetzen und beobachten lassen...den Hund gut beobachten so daß er erstmal nicht der Angst ausgesetzt wird...
 
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Dogorama-Mitglied
26. Dez. 11:54
Villt einfach gute Bekannte fragen die keine Angst haben und die sich mit euch beschäftigen den Hund komplett ignorieren und sie selbst entscheiden kann wann sie den Kontakt aufnehmen will. Der Hund meiner Eltern war ein großer angsthund. Wir haben mit viel Geduld ein gutes Verhältnis aufbauen können. Sind viel auf dem Boden gehockt und haben ihn ignoriert bis er freiwillig zu uns kam... Und dann blieb er irgendwann und wir haben langsam angefangen zu streicheln wenn er wollte konnte er aber wieder gehen... Das hat ihm super geholfen.
 
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Dogorama-Mitglied
26. Dez. 19:14
Inwieweit „hört“ sie denn? Übst du mit ihr verschiedene Tricks/ Befehle? Funktioniert das auch unter Ablenkung? Die Leute sollten den Hund ignorieren, nicht angucken. Biete ihr ein Alternativverhalten an, auf das sie sich konzentrieren kann. Ich würde sie hinter mich nehmen, so dass sie lernt, dass ich der sichere Hafen bin, wo sie 100% nicht angefasst wird. Ich würde dennAbstand rausfinden, der für die noch ok ist und von da aus kann sie die Menschen beobachten. Klar und ruhig bleiben. Woher kommt sie ursprünglich? Kleine Schritte machen, ganz kleine Schritte ohne sie total zu betütteln. Souverän führen und geduldig dran bleiben. Das ist querbeet, was mir spontan einfällt und was ich mit sämtlichen Pflegehunden aus dem Tierschutz erfolgreich gemacht habe. Und wenn sie tatsächlich schlechte Erfahrungen gemacht hat, braucht es sehr sehr viele positive Erfahrungen um das Negative zu verändern - besonders wenn sie es schon sehr früh erlebt hat bzw nichts kennengelernt hat. Viel Glück und hoffentlich habt ihr einen guten Trainer erwischt. Ängstliche Hunde sind ein Thema für sich.
 
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Yukari
26. Dez. 19:32
Habe selbst einen ängstlichen Hund, lasse ihn auch viel schauen, habe es soweit geschafft das sie im Fuss auf der anderen Seite des Menschen vorbei läuft. Vielleicht bietet sie dir eigentlich schon einen Bogen laufen um das Grusel Objekt an,wenn nicht biete es an,kann auch helfen.