Home / Forum / Welpen & Junghunde / Angst vor Artgenossen

Verfasser-Bild
Karin
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 9
zuletzt 30. Juni

Angst vor Artgenossen

Unser Alt deutsche Schäfer 16 Wochen alt. Ist bei uns seit Mitte Mai. Ist ein lieber kleiner Racker geworden. Er ist lieb und freundlich mit allen Menschen. Nur dass er mit seinen Artgenossen nicht zu recht kommt. Er hat von allen Angst auch von einem 10 wöchigen alten goldiwelpen 😳 wenn die Hunde zu nahe an ihn rankommen und riechen möchten fängt er an zu schreien obwohl sie ihn noch nicht berührt haben so Zusagen prophylaktisch. Wir sind 1x pro Woche mit einer Hundetrainerin zusammen mit erwachsenen Hunde die ganz ruhig sind. Beim laufen geht es gut, wenn ihn die Hunde ignorieren. Er riecht dann auch mal hinterher. Sobald einer Interesse zeigt - Schwanz einklemmen und das Weite suchen. Es tut mir in der Seele weh, dass er so Angst hat. Vielleicht kann mir jemand einen Tipp geben, wie wir ihm die Angst nehmen können. Liebe Grüsse Karin, Deborah
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Steffi
Beliebteste Antwort
29. Juni 11:35
Einfach weiter Social Walks machen :) Am besten dann häufiger mit den Hunden, bei denen er am entspanntesten ist. Irgendwann wird das Eis sicher bei einem Hund brechen. Ansonsten würde ich nichts von ihm abverlangen, was er nicht leisten kann :) Manche Hunde sind ohne ständige Fremdkontakte einfach wesentlich glücklicher.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Steffi
29. Juni 11:35
Einfach weiter Social Walks machen :) Am besten dann häufiger mit den Hunden, bei denen er am entspanntesten ist. Irgendwann wird das Eis sicher bei einem Hund brechen. Ansonsten würde ich nichts von ihm abverlangen, was er nicht leisten kann :) Manche Hunde sind ohne ständige Fremdkontakte einfach wesentlich glücklicher.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
29. Juni 12:45
Vielleicht kannst du es mal mit Bachblüten für Tiere ausprobieren. Gibt gibt es in der Apotheke und ist nicht schädlich!!!
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Karin
29. Juni 15:29
Vielen Dank für deine Worte. Wahrscheinlich leide ich mehr als Nyko. 😊
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Karin
29. Juni 15:31
Einfach weiter Social Walks machen :) Am besten dann häufiger mit den Hunden, bei denen er am entspanntesten ist. Irgendwann wird das Eis sicher bei einem Hund brechen. Ansonsten würde ich nichts von ihm abverlangen, was er nicht leisten kann :) Manche Hunde sind ohne ständige Fremdkontakte einfach wesentlich glücklicher.
Vielen Dank für deine Worte. Geduld ist gefragt. 🤗
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Cari
30. Juni 17:07
Am besten wäre es für den Kleinen wahrscheinlich, erstmal mit deutlich jüngeren Hunden zu spielen. Idealerweise im gewohnten Umfeld, die anderen Hunde an der Schleppleine, er aber frei. Alternativ könnte es auch helfen mit seinen Geschwistern oder Hunden der gleichen Rasse zu spielen. Allgemein solltet ihr ihm ganz viel Schutz bieten (wenn wilde Hunde angebrettert kommen, darf so ein Hund zum Beispiel definitiv auf den Arm!) und die Sichtung von Hunden mit Futter belohnen. Vielleicht helfen euch die Bücher "Alter Angeber" und "Trau keinem Fremden" von Patricia McConnell. Da wird gut darauf eingegangen, wie speziell solche Hunde Sicherheit entwickeln.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Karin
30. Juni 19:09
Am besten wäre es für den Kleinen wahrscheinlich, erstmal mit deutlich jüngeren Hunden zu spielen. Idealerweise im gewohnten Umfeld, die anderen Hunde an der Schleppleine, er aber frei. Alternativ könnte es auch helfen mit seinen Geschwistern oder Hunden der gleichen Rasse zu spielen. Allgemein solltet ihr ihm ganz viel Schutz bieten (wenn wilde Hunde angebrettert kommen, darf so ein Hund zum Beispiel definitiv auf den Arm!) und die Sichtung von Hunden mit Futter belohnen. Vielleicht helfen euch die Bücher "Alter Angeber" und "Trau keinem Fremden" von Patricia McConnell. Da wird gut darauf eingegangen, wie speziell solche Hunde Sicherheit entwickeln.
Vielen Dank für den Tipp. Das Buch werde ich mir bestimmt gönnen. Ich treffe mich jetzt öfters mit dem 10 wochenalten Goldi und hoffe, dass er sich mal anfreunden kann. Wilde Hunde meide ich, denn es ist nur kontraproduktiv 😳
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Bernd
30. Juni 21:53
Ich hatte das Problem anfangs auch. Hätte ich Felo nicht an der Leine gehabt, wär er bei jeder Hundebegegnung auf und davon. Habe in der näheren Ungebung eine Hundebesitzern, deren Hund total entspannt ist. Als wir uns das erste Mal begegnet sind hat sich Felo hinter mir versteckt, weil abhauen war nicht. Und der andere hat sich hingesetzt und nichts gemacht während die Frau und ich uns unterhalten haben. Ich war in der Hocke und hab mit dem anderen etwas interagiert und bei der 3. Begegnung gleiches Szenario und so nach 5 min kam Felo gaaaaanz vorsichtig hinten vor und hat ‚ferngeschnüffelt‘ Nachdem da nix passiert ist, kam er etwas näher - hat der andere den Kopf gedreht - Felo weg hinter mir Wir sind ca ne halbe Stunde so gehockt/gestanden bis Felo A) den anderen auch mal nahbeschnüffelt hat und B) der andere ihn auch mal anschnüffeln durfte. Die nächsten 2 Begegnungen ging das ganze flotter - der andere Hund ist aber auch seeeehr tiefenentspannt. Kurze Zeit später haben die beiden - zumindest sieht’s so aus - Freundschaft geschlossen und jeder freut sich tierisch, wenn sie sich begegnen. Die beiden kann man auch entspannt rennen lassen - das ist echt super. Das Erlebnis hat Felo gezeigt, andere Hunde sind nicht alle schlecht (wer weiß schon, was so n Hund - egal wie jung oder alt - erlebt hat) und hat ihm den Mut gegeben zu probieren. Such dir jemand, der n entspannten Hund hat, bleib selbst ruhig und souverän und ignorier in der Begegnung erst mal deinen Hund. So kann er das Geschehen beobachten und wenn er für sich das Gefühl hat, er ist safe, kommt er auch. Zeit Geduld und Ruhe bei dir selbst. Wenn du aufgeregt da ran gehst, spürt er das .
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Karin
30. Juni 22:01
Ich hatte das Problem anfangs auch. Hätte ich Felo nicht an der Leine gehabt, wär er bei jeder Hundebegegnung auf und davon. Habe in der näheren Ungebung eine Hundebesitzern, deren Hund total entspannt ist. Als wir uns das erste Mal begegnet sind hat sich Felo hinter mir versteckt, weil abhauen war nicht. Und der andere hat sich hingesetzt und nichts gemacht während die Frau und ich uns unterhalten haben. Ich war in der Hocke und hab mit dem anderen etwas interagiert und bei der 3. Begegnung gleiches Szenario und so nach 5 min kam Felo gaaaaanz vorsichtig hinten vor und hat ‚ferngeschnüffelt‘ Nachdem da nix passiert ist, kam er etwas näher - hat der andere den Kopf gedreht - Felo weg hinter mir Wir sind ca ne halbe Stunde so gehockt/gestanden bis Felo A) den anderen auch mal nahbeschnüffelt hat und B) der andere ihn auch mal anschnüffeln durfte. Die nächsten 2 Begegnungen ging das ganze flotter - der andere Hund ist aber auch seeeehr tiefenentspannt. Kurze Zeit später haben die beiden - zumindest sieht’s so aus - Freundschaft geschlossen und jeder freut sich tierisch, wenn sie sich begegnen. Die beiden kann man auch entspannt rennen lassen - das ist echt super. Das Erlebnis hat Felo gezeigt, andere Hunde sind nicht alle schlecht (wer weiß schon, was so n Hund - egal wie jung oder alt - erlebt hat) und hat ihm den Mut gegeben zu probieren. Such dir jemand, der n entspannten Hund hat, bleib selbst ruhig und souverän und ignorier in der Begegnung erst mal deinen Hund. So kann er das Geschehen beobachten und wenn er für sich das Gefühl hat, er ist safe, kommt er auch. Zeit Geduld und Ruhe bei dir selbst. Wenn du aufgeregt da ran gehst, spürt er das .
Ja genau so verhält er sich auch. Nur dass er davon rennt. Und ich versuche den anderen Hund zu streicheln, so dass er sieht, es passiert nichts. Aber ja es braucht wirklich Geduld 🤗 vielen Dank für deine Erfahrungsgeschichte. Tröstet mich ein wenig, dass es schon gut wird 👍🏻🤩
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Bernd
30. Juni 22:14
Ja genau so verhält er sich auch. Nur dass er davon rennt. Und ich versuche den anderen Hund zu streicheln, so dass er sieht, es passiert nichts. Aber ja es braucht wirklich Geduld 🤗 vielen Dank für deine Erfahrungsgeschichte. Tröstet mich ein wenig, dass es schon gut wird 👍🏻🤩
Wenn du ne Leine dran hast, kann er ja nicht. Nimm ihn hinter dich und wenn du in die Hocke gehst, gibst du ihm mehr ‚Deckung‘ und er kann erst mal von hinten gucken. Der andere sollte halt nach Möglichkeit echt erst mal nix machen. Probier’s mal aus und hab viiiiiiiieeeeel Zeit. Wenn du eine/n Bekannte/n hast, deren Hund entspannt ist, sprich dich ab und lass es draußen auf neutralem Boden wie zufällig passieren. Und dann mal sehen, was passiert. 1 -2-3 mal Braucht mal länger mal kürzer.